Ich war mit Hilfe von World of XChange von Ende August 2010 bis Ende Februar 2011 in Kapstadt. Dort habe ich ca. 5 Monate ein Praktikum bei einem Hersteller von LED-Techniken absolviert und die restliche Zeit habe ich mit Reisen und Afrika entdecken verbracht.
In Kapstadt wurde ich sehr freundlich vom Word of XChange-Team empfangen und zu meinem Haus gebracht. Gewohnt habe ich mit 9 weiteren Studenten. Vom Haus und den Leuten war ich von Anfang an begeistert. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe (Amerikaner, Franzosen, Holländer, Südafrikaner, Deutsche, etc.) und wir hatten neben einem großen Balkon, einem sehr schönen Wohnzimmer und einer tollen Küche, einer riesigen Terrasse mit Blick auf den Tafelberg und sogar einem Pool!
Mein Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht. Meine Arbeitskollegen waren alle sehr freundlich und wir waren wie eine kleine Familie. Es gab eine Weihnachtsfeier und an Geburtstagen brachte jeder immer einen Kuchen. Mit meinem Chef bin ich sogar 1 bis 2 mal die Woche während der Mittagspause joggen gegangen. Da ich als ausländischer Praktikant kein Geld verdienen durfte, stellte mein Chef mir ein Auto zur Verfügung, was in Kapstadt einem Geldwert von ca. 350 Euro pro Monat entsprach. Bei meinen Aufgaben während des Praktikums durfte ich zwischen zwei Projekten wählen. An meinem ersten Tag fragte mich mein Chef was ich für Erwartungen habe, in welchen Bereichen ich gerne arbeiten möchte und schlug mir dann zwei Projekte vor. Ich entschied mich an beiden Projekten mitzuarbeiten um einfach mehr zu lernen. Ich wirklich sehr froh, dass ich mein Praktikum in Südafrika absolvieren durfte! Es war eine klasse Zeit und ich werde auf alle Fälle wieder nach Kapstadt reisen und dort dann auch meine Kollegen besuchen!
Jedem der sich für einen Auslandsaufenthalt in Kapstadt entscheidet, kann ich nur sagen, dass es die richtige Entscheidung war! Die Stadt ist traumhaft. Abwechslungsreich, schön und es wird nie langweilig. Man sollte sich aber auch die Zeit nehmen und reisen. Ich habe die Garden Route gemacht, die sehr schön ist, jedoch hatte ich Pech mit dem Wetter. Es hat durchgehend geregnet. Gemeinsam mit meiner Freundin und einem holländischen Pärchen bin ich nach Johannesburg geflogen und habe von dort aus ein Auto gemietet um nach Mosambik zu fahren. Auf dem Weg nach Mosambik haben wir noch die Panorama Route gemacht und sind dann nach Maputo und Ponta d’ouro in Mosambik. Die Panorama Route und die traumhaften Strände Mosambiks sollte man gesehen haben und Maputo sollte man erlebt haben! In Maputo sind man das „wahre Afrika“.
Andere Studenten sind nach Namibia und haben davon mindestens so geschwärmt wie ich von Mosambik! Deswegen empfehle ich wirklich, sich viel Zeit zu nehmen und auch herumreisen. Südafrika und die Nachbarländer sind es auf alle Fälle wert.
In Kapstadt habe ich mein zweites zu Hause gefunden und werde auf alle Fälle regelmäßig hinfliegen, wenn nicht sogar für ein paar Jahre hinziehen.