- Offizieller Beitrag
Der Züricher Historiker Jörg Fisch legt in der Reihe Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung eine Geschichte des Selbstbestimmungsrechts der Völker vor Das Selbstbestimmungsrecht der Völker, das seit 1966 ein weltweit anerkanntes Menschenrecht ist, besitzt revolutionäre Kraft. Es besagt, dass Völker das Recht haben, einen Staat zu bilden, und selbst darüber entscheiden können, ob sie dieses Recht wahrnehmen wollen oder nicht. Entstanden aus dem Nationalismus und dem Antikolonialismus, erhebt das Selbstbestimmungsrecht der Völker den Anspruch, die internationalen Beziehungen auf eine herrschaftsfreie Grundlage zu stellen.