KLR Aufgabe

  • Hallo zusammen,

    ich sitze im Rahmen einer Weiterbildung grade an Übungsaufgaben zum Thema Kosten- u. Leistungsrechnung und beiße mich an folgender Aufgabe fest. :(

    Kann mir jemand helfen? Hoffe die Frage ist nicht zu umfangreich. Herzlichen Dank schon jetzt!


    Die Stahl AG stellt monatlich 10.000 Tonnen Edelstahl her. Beim Herstellungsprozess im Hochofen fallen zwangsläufig als Nebenprodukt 200 Tonnen Schlacke und 50 Tonnen nicht verwertbarer Abfall an.

    Die gesamten Herstellkosten des Produktionsprozesses betragen 1.000.000,-Euro.

    Die 200 Tonnen Schlacke werden nach einer Aufbereitung für 300,- Euro pro Tonne als Dünger veräußert. Die Aufbereitungskosten betragen insgesamt 10.000,- Euro

    Die 50 Tonnen Abfall werden für insgesamt 100.000,- Euro entsorgt.

    Die 10.000 Tonnen Edelstahl werden für 3.100.000,- Euro verkauft, dafür fielen neben den Herstellkosten noch Verwaltungs- u. Vertriebskosten in Höhe von 500.000,- Euro an.

    Fragen:
    1. Berechne die Herstellkosten für die Produktion einer Tonne Edelstalt.
    2. Werden bei diesem Kalkulationsverfahren die anfallenden Kosten auf verschiedene Produkte verursachungsgerecht verteilt?
    3. Wie hoch ist der Gewinn pro Tonne Edelstahl. Berechnung der diesbezügl. sich ergebenden Umsatzrendite
    4. Auf welchen Verkaufspreis pro Tonne Edelstal könnte zurückgegangen werden, wenn eine Umsatzrendite von 20 % als ausreeichend angesehen wird.

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  • Hallochen, habe mich mal an der Aufgabe versucht, finde aber, dass es mehrere Ansatzmöglichkeiten gibt.
    zu 1) HERSTELLkosten: da hab ich nur die genannten Herstellko durch die Menge geteilt ==> 100,00 €/t
    zu 2) Ich denke als Antwort wird NEIN erwartet.
    zu 3) Alle angegebenen Erlöse - alle Kosten = Gesamtgewinn / Menge = Gewinn / Tonne (bin bei 155,00 €)
    zu 4) Umsatzrendite 20% bedeutet 20% der Erlöse = Gewinn, bzw. 80% der Erlöse = Kosten, diese haben wir in 3) ja schon berechnet (ich komme auf 201,25 €)
    Gruß Dörte

    :hae:

  • Danke Doerte.

    Nach intensiven Nachlesen kam ich dann doch auf die Lösung.
    Kuppelproduktion hieß das Zauberwort. Und gerechnet wird nach der Restwertmethode.

    Prod.Kosten: 1.000.000,-
    +Entsorgung Abfall: 100.000,-
    +Weiterverarbeitung
    Nebenprodukt: 10.000,-
    - Erlös Neben.Prod: 60.000,-
    Herstellkosten: 1.050.000,-

    1.0500.000,- : 10.000 Tonnen = 105,- Euro pro Tonne.

    Das werde ich nie wieder vergessen ;)