wie am besten studienmaterial erarbeiten

  • habt ihr ein paar tipps für mich.

    bin an der fernuni-hagen und bekomme 14-tägig mein studienmaterail per post zum durcharbeiten.

    nun ist es aber so, dass man sich eben die ganzen dinge selbst aneignen muß. und im zweifelsfall mehrmals lesen muß, bevor man sie versteht.

    mittlerweile hat sich bei mir schon ein kleiner packen zum abarbeiten angesammelt.

    ich habe keine lust die ganzen unterlagen auswendig zu lernen.

    es sind zwar lernziele angegegben, aber wie erarbeitet ihr euch den stoff?

  • Hey Gast!
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  • Ums Durchlesen kommst du sicher nicht vorbei. Mir hilft es dann aber immer, wenn ich den Stoff "anwenden" kann. D.h. also probier dich an Übungsaufgaben/-fällen. Es kommt natürlich auch immer aufs Fach an, aber grds. geht Üben einfacher von der Hand und ist somit effektiver als stupides Auswendiglernen..

    "Gewalt ist die letzte Zuflucht der Unfähigen."

  • also bei mir ist es so, dass immer lehrziele angegeben sind die man nach der bearbeitung verstehen sollte.

    leider ist es aber auch so, dass wenn man jedes lehrziel verstehen will, das man quasi das ganze buch auswendig lernen muß.

    kann man nicht eine art informationsfilterung betreiben?

  • Hallo,

    ich habe das gleiche Problem: nebenberufliches Studium, wenig Zeit und häufigere Motivationsprobleme, vorallem nach einem anstrengenden Arbeitstag.

    Ich habe mir während des Studiums verschiedene Techniken erarbeitet, von denen ich mit einbilde, dass sie mir helfen.

    1. Lesen:

    Da gibt es einige Techniken, die man ausprobieren, testen und für sich selbst nach Praktikabilität prüfen sollte. --> in Google
    oder hier

    2. Herausarbeiten des Lernstoffes

    Bei mir ist es oft so gewesen, das mir der vorgegeben Stoff nicht ausgereicht hat um ein Thema zu beabeiten. Entweder hab ich es nicht kappiert oder ich wollte mehr über ein Thema wissen. Also: intensive Beschäftigung mit dem Problem an sich im Kontext der gestellten Aufgabe. Notizen, Hervorhebungen etc.
    Ich halte allerdings nichts von einer farblichen Umgestaltung von Textseiten via Textmarker. Einzeln und pointiert ja, großflächig nein. Aber ist ja jedem selbst überlassen.

    3. Anfertigen einer Lernkartei

    hat mir sehr geholfen, auf der einen Seite ein Begriff, Definition, etc. auf der anderen die Erläuterung. Kann man wunderbar mit sich rumschleppen und jederzeit mit arbeiten, so beschäftigt man sich mit dem Stoff und schafft die notwendige Wiederholung des Stoffes auch mal nebenbei....


    4. Arbeiten in Lerngruppen

    war sehr hilfreich, man muss nur darauf achten, dass man sich nicht verzettelt und ein gemeinsames Tempo findet, sonst kann man es gleich bleiben lassen. Wir haben es so gemacht, dass wir uns jede Woche mind. einmal getroffen haben, meistam Samstag, wenn keine Präsenztutorien abgehalten wurden. Wir hatten vorher die Themen festgelegt und jeder hat sich wenigstens ein wenig den Stoff vorher angeschaut --> Lesetechniken

    5. Üben, Üben, Üben

    mach so viel Aufgaben wie Du kannst, je mehr, desto besser. Das übt die exakte rtung und Klarheit in den Aussagen.

    andere Techniken: Mindmapping, NLP bei Motivationsschwächen, ab und zu mal richtig die Sau rauslassen, damit man den Stress kompensiert und sich immerwieder zwingen sich hinzusetzen und zu arbeiten. Für mich war es oft so, dass ich nicht von 8-17.00 gearbeitet habe, sondern mir einen Arbeitstag von 8- 20 Uhr eingerichtet, oft länger.

    LG Wastel

    "Das Alter ist nämlich eine unheilbare Krankheit" Seneca

  • also das mit der kartei ist maml ne gute idee.

    ich habe einfach keine ansätze wie ich am besten an den ganzen stoff rangehen soll.

    vielleicht probier ich es so mal aus...

  • ich bin an ein neues Thema immer so rangegangen:

    1. Überblick --> speedreading

    2. PQ4r- Methode --> klick

    LG Wastel

    "Das Alter ist nämlich eine unheilbare Krankheit" Seneca

  • @ wastel

    was hälst du davn wenn ich dir mal nen kleinen abschnitt aus meinem studienmaterial schicke und du mal sagen könntest welche infos du daraus entnehmen würdest?

  • Zitat

    Original von anfänger
    @ wastel

    was hälst du davn wenn ich dir mal nen kleinen abschnitt aus meinem studienmaterial schicke und du mal sagen könntest welche infos du daraus entnehmen würdest?

    Auch wenn es mich nur peripher tangiert, dies sollest Du schon selbst anpacken.
    Der Lerneffekt muss bei Dir aufschlagen, nicht bei Wastel.
    Gruß,
    Con

  • Steffen:

    Zitat


    effektiver als stupides Auswendiglernen

    Mit dieser Aussage würde ich vorsichtig sein, Auswendiglernen macht keinen Spaß ist aber zum Großteil der Schlüssel für erfolgreiche Noten. Es geht auch anders, aber derjenige der es kann wird froh drum sein, gerade in einem BWL Studium.

    anfänger:

    Zitat


    also bei mir ist es so, dass immer lehrziele angegeben sind die man nach der bearbeitung verstehen sollte.

    leider ist es aber auch so, dass wenn man jedes lehrziel verstehen will, das man quasi das ganze buch auswendig lernen muß.

    kann man nicht eine art informationsfilterung betreiben?

    Um ein Lehrziel zu erreichen musst du kein ganzes Buch verschlingen, das wäre zu viel des Guten. Es geht darum Informationen zu abstrahieren und zu sortieren und zu verbinden und v.a. Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, kannst du das, so bist du auf dem richtigen Weg, denn nicht annähernd alles was in Büchern und Skripten steht ist interessant für eine Prüfung.

    Speedreading etc. schön und gut, aber wie gesagt, kannst du Informationen filtern und trennen so brauchst du das doch gar nicht, man kann in einem jeden Lehrbuch erkennen welche Kapitel interessant sind und welche nicht, v.a. sollte man sich mit Mitstudierenden kurzschliessen.

    Dein Vorschlag dir von anderen Lösungsansätze unterbreiten zu lassen finde ich auch nicht sinnvoll, denn du musst es selbst herausfinden was bei dir die beste Lernmethode ist und nicht ein anderer, ich sehe es da so wie Consultant.

    Gruß

    Markus

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