SGD BWLB 10 N Frage 5

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  • Die Top-Down-Planung ist eine Erhebungsmethode für den Vorgesetzten, um einerseits Informationen aus allen Hierarchieebenen zu erhalten, und andererseits die Kommunikation zu fördern.

    Voraussetzung ist, dass die Anwendung dieser Methode nicht gegen Führungsgrundsätze verstößt. Bevorzugt ein Unternehmen den bürokratischen Führungsstil, passt diese Planungsform, die den Mitarbeitern Mitsprache einräumen will, nicht.

    Der Vorteil dürfte darin zu sehen sein, dass der Vorgesetzte eine große Menge an Informationen (strategisch, taktisch, operativ) aus allen Bereichen des Unternehmens oder der Abteilung erhält, die er dann seiner Planung zugrunde legen kann.

    Allerdings können diese Informationen mit Unsicherheit behaftet sein. Die Gründe dafür sind vielschichtig:

    - Mitarbeiter fürchtet, dass Einflussbereich verkleinert wird, macht daher –teilweise- falsche Angaben

    - Schlechtes Verhältnis innerhalb der Abteilung: Der Arbeitnehmer traut sich nicht, das Wesentliche zu benennen, weil der Vorgesetzte davon Kenntnis erhält, oder aber der Vorgesetzte legt seine Karten nicht vor den Mitarbeitern auf den Tisch

    - der Vorgesetzte bringt Vorschläge ein, die die Mitarbeiter nicht erfüllen können

    - Planungsmethode ist aufwändig (in zeitlicher und wirtschaftlicher Hinsicht)

    - Der Planende kann den Überblick auf grund der Vielzahl der erhaltenen Informationen verlieren

    usw.