Hallo Leute,
ich stecke gerade bei dem Heft MARK04 (Distributionspolitik) fest.
1. Ein Hersteller von Hifi-Anlagen hat sich für den indirekten Absatzweg unter Einschaltung des Facheinzelhandels entschieden. Welche MArketingaktivitäten kann des Handel diesem Herstelle abnehmen?
2. Seit Anfang der sechziger Jahre des 20.Jahunderts spricht man von der Nachfragemacht des Handels.
a) Was versteht man darunter
b) Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Distributionspolitik eines marketingorientierten
Herstellers?
3. Welche Gesichtspunkte haben die Hersteller folgender Produkte bei der Wahl des Absatzweges zu berücksichtigen?? Speisequark, Zigaretten, Videorecorder, Verschreibungspflichtige Arzneimittel
und 4. Zeigen Sie am Beispiel eines Herstellers von fotoappareten, wie sich die Aufgaben der Distribution durch die Wandlung vom Verkäufermarkt zum Käuferemarkt geändert haben.
Ist wohl nicht ganz mein Thema, kann mir jemand weiterhelfen??
Gruß
Sandra
Mark04
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nanna -
11. Januar 2010 um 11:12 -
Erledigt
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1. Siehe sortimentsfunktion, verteilerfunktion
2. steht super beschrieben im heft!
3. Preispolitik, Wahl der Vertriebsform etc.
4. häng ich leider auch -
Hi Du sag mla hast du zufällig schon mark3b gemacht? LG Franzi
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nur mal vorgedacht, noch nix tiefgründiges .... wo hakts?
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Hi,
an den beiden folgenden Aufgaben scheiter ich ein wenig weil ich keinen richtigen Ansatz finde
2 b) Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Distributionspolitik eines marketingorientierten Herstellers?
5. Was verstehen Sie unter einer Vertriebsform des Einzelhandels und welche Bedeutung hat die Wahl der Vertriebsform für einen Hersteller von Markenartikeln?
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2b hab ich leider auch noch nich so wirklich
5:
Die Vertriebsform eines Einzelhandels bestimmt die Art und Weise, wie Produkte in den verschiedenen Märkten angeboten und verkauft werden ... möglichkeiten nennen, und herausstellen, was für Markenartikel positiv wäre und was auf keinen fall in frage kommen sollte! -
[FONT=Times New Roman, serif]Aufgabe 2.)[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]a)[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt durch die Befriedigung des aus Kriegs- und Nachkriegszeit resultierenden Nachholbedarfs. Der Verbraucher rückte mit seinen steigenden Ansprüchen immer mehr in den Mittelpunkt der Hersteller und des Handels. So vollzog sich der Übergang vom Verkäufer zum Käufermarkt. Der wesentliche Unterschied lässt sich in einem Beispiel gut erklären. Früher ging jeder im Dorf zu einem einzigen Händler, der so gut wie alles hatte. Dort war der Händler König und bestimmte Preise, bevorzugte Käufer und Sortiment. Oder anders gesagt, man fühlte sich in seiner Struktur sicher, schließlich muss der Kunde ja bei uns kaufen. Nachdem allerdings der Krieg vorbei war und man nicht mehr an Resourcen sparen konnte, steigen die Ansprüche der Leute. Man wollte den Krieg und Strapazen und Entbehrungen vergessen. Ein kleines Beispiel. Vor oder während des Krieges und besonders in der den ersten 5 Jahren der Nachkriegszeit, war es nicht wichtig, welche Schuhe man hat, es war nur wichtig, DASS man welche hatte. Danach stiegen die Ansprüche und es mussten erst passende, dann schöne und schließlich modische Schuhe sein.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]b)[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Heute geht jeder in das Geschäft, dass seiner Meinung nach das beste Angebot hat. In diesem Jungle von angeboten, versucht nun jeder Händler, die Kunden mit lockenden Angeboten zu sich zu holen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Die großen Veränderungen im Strukturwandel des Handels sind im wesentlichen die 3 folgenden.[/FONT]
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[FONT=Times New Roman, serif]Integration der Groß- und Einzelhandelsstufe:
allmähliches zusammenwachsen: der beiden Handelsstufen, Zentralisierung des Einkaufs, Folge >> Senkung der Dispositionsstellen im Handel, aus sich der Industrie.
Angliederung an neue Vertriebswege, Zusammenfassung verschiedener Vertriebsstrukturen unter einem Dach, (Großhandel, Einzelhandel, Fachhandel)[/FONT]
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[FONT=Times New Roman, serif]Konzentration des Handels:
Geschäftskonzentration auf Einzehlhandelsebene, Verminderung der Distributionsstellen. Konzentration auf strategisch wichtige Punkte
(„wo-ist mein Kund-Prinzip“) [/FONT]
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[FONT=Times New Roman, serif]Handelsmarketing:
Ausrichtung aller Maßnahmen auf den Kunden „Kundenbezogenheit“, alle Maßnahmen zum Absatz werden selbst geplant und nach unten delegiert. Dies dient der Findung der wirksamsten Kombination der Marketingaktivität[/FONT]
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[FONT=Times New Roman, serif]Integration der Groß- und Einzelhandelsstufe:
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[FONT=Times New Roman, serif]Aufgabe 3.)[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]a) SPEISEQUARK:[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Speise Quark ist ein Milchprodukt mit geringen Herstellungs- und Verpackungskosten. Die Gewinnmarge ist also relativ niedrig und bewegt sich sicher nur im Cent-Bereich. Deshalb ist es hier wichtig möglichst viel davon zu vertreiben um die Centbeträge durch die entsprechende Schlagzahl in eine rentables Maß zu heben.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Hier bietet sich der Großhandel an. Der Hersteller liefert an den Großhandel und dieser vertreibt das Produkt weiter. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Vorteil: Große Stückzahlen werden abgenommen, eventuelle Lebensmittellagervorschriften, Lagerkosten.... bleiben im Machtbereich des Großhändlers.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Nachteil: Großhändler ist Zwischenhändler und kauft billiger ein als der Endverbraucher.[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]b) ZIGARETTEN:[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Zigaretten sind eine frei erhältliche Droge oder auch Genussmittel, die doch einige Auflagen mit sich bringt. Verkauf erst ab 18 Jahren oder die Steuerbanderole. Hier bietet sich ebenfalls der Großhandel oder gar der Einzelhandel im Direktvertrieb an. Kartons können können direkt an den Großhandel oder die Einkaufsstelle der Einzehnadelskette versandt werden. Zigaretten werden allerdings zusehens unpopulärer, So dass sich der Vertriebsweg bestimmt bald ändern wird. Aber auch der Automatenverkauf für Zigaretten kommt nicht aus der Mode, heute mit Zusatzgeräten , die dass Alter des Käufers durch ID der Personalausweises oder der Bankkarte bestimmen.[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]c) VIDEORECORDER:
der Videorecorder oder heute vielleicht der DVD-Recorder, ist ein Elektrogerät, das sich viele Menschen gerne sehr genau auswählen. Ein solches Gerät wird meist für mehrere Jahre angeschafft. Neben technischen Raffinessen und Ausgereiftheit des Gerätes können Farbe, Form und Bekanntheitsgrad des Herstellers die Kaufentscheidung weiter beeinflussen. Hier bietet sich der Fachhandel ( Waren haus) für Elektronik oder gar der Direktvertrieb ( Versandhandel) über Katalog und Internet an.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Vorteil: im Direktvertrieb entscheidet man selbst mittels intensivem oder weniger intensivem Werbeaufwand wie stark das Gerät in den Fokus des Verbrauchers rückt..[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Nachteil: Im Katalog oder Internet, kann man das Gerät nicht in die Hand nehmen, was bei manchem Käufer entscheidend sein kann. Weiter unterliegt das Gerät im Fachhandel dem direkten Vergleich zu anderen Geräten.[/FONT]-
[FONT=Times New Roman, serif]VERSCHREIBUNGSPFLICHTIGE ARZNEIMITTEL:
hier den richtigen Vertriebsweg zu finden, stellt ein echte Problem dar. Einerseits muss jedes Medikament, dass in Deutschland in den Handel gehen soll gründlich geprüft und zertifiziert sein. Ohne Freigabe, darf kein Medikament in Deutschland verkauft werden. Hier ist nur der Direktvertrieb ( Fahrverkauf) oder der lizenzierte Großhandel denkbar. Der Direktvertrieb an Apotheken, Ärzte oder Krankenhäuser kann von Reisenden getätigt werden. Der lizenzierte Fachgroßhandel vertreibt im Fernabsatzgeschäft. Weiter ist bei verschreibungspflichtigen Medikamenten die Dokumentation der Verkauften und abgegebenen Arzneimittel streng zu dokumentieren.[/FONT]
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[FONT=Times New Roman, serif]VERSCHREIBUNGSPFLICHTIGE ARZNEIMITTEL:
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[FONT=Times New Roman, serif]Aufgabe 4.)[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Der Wandel in den Aufgaben der Distribution von Fotoapparaten vom Verkäufermarkt, zum Käufermarkt, zeigt sich wie folgt.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Aufgabe der Distribution ist es, die produzierte Ware in den Handel und an den Käufer zu bringen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Heute stellt sich da eine einzige existenzielle Frage:[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Habe ich überhaupt die richtige Ware / Produkt für den richtigen Kunden?“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Früher hatte ein Fotoapparaten nur eine Aufgabe. Möglichst scharfe Fotos zu machen. Heute ist dass schon etwas anders. Der Markt für Fotoapparate hat sich in verschiedene Gruppen zersplittert.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Hobbyfotografen, Profifotografen, Leute die mehr oder weniger Wert auf eine Videofunktion legen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Während Hobbyfotografen auf die Auflösung achten, will der Modellfotograf zusätzlich eine rasche Bildfolge erzeugen können. Hier sind also mehrere Wege einzuschlagen. Da ein Hersteller heute den verschieden Gruppen gerecht werden will, stellt er auch verschiedene Typen her.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Die Hobbykamera wird wohl im Warenhaus angeboten werden, zusammen mit hunderten anderen. Der Halbprofi wird wohl in den Fachhandel gehen und nach einer persönlichen Beratung kaufen. Der echte Profi wird vielleicht eher auf einer speziellen Messe zu dem Thema seine Eindrücke verarbeiten und dann eine Kaufentscheidung über den Katalog, den Messestand oder das Internet (Im Direktabsatz) treffen. Der sportliche Typ, der auch Videos drehen will, Beispielsweise ein Basejumper, wird sich wohl im Sportgeschäft beraten lassen. Also hier ein Absatzweg in der Grauzone.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Der Hersteller eines Fotoapparates muss also den Vertriebsweg und die Distribution dem Produkt anpassen. Das Produkt und seine Eigenschaften entscheiden dies. Denn die 2.500 Euro Kamera mit eigenem Zubehörkoffer und Leichtmetallstativ im extra dafür angefertigtem Rucksack (gepolstert und wasserdicht) …. wird wohl im Warenhaus neben den Digitalkameras für 50 € hoffnungslos untergehen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Deshalb lautet die Schlussfrage: „An welche Gruppe will ich das Produkt vertreiben?“[/FONT] -
5 Muss ich mir aus den Fingern saugen, da steig ich nicht durch.
Ich hau mal raus was mir im Kopf summt. soll eher eine Gedankenstütze sein.
[FONT=Times New Roman, serif]Aufgabe 5.)[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]Bei der Vertriebsform werden Handelsunternehmen (gelegentlich auch deren Handelsaktivitäten) verstanden, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen, zu einem Sortiment zusammenfügen und an nicht-gewerbliche Kunden, das heißt Verbraucher bzw. Letztverwender, verkaufen. Im Gegensatz dazu verkauft der Großhandel an gewerbliche Kunden, das heißt Wiederverkäufer, und so genannte Großverbraucher (Kantinen, Mensen und ähnliche). Als Abgrenzungskriterium gilt nicht die verkaufte Warenmenge, sondern der jeweils ausschließliche oder überwiegende Kundenkreis des Handelsunternehmens [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Die Vertriebsform eines Einzelhandels bestimmt die Art und Weise, wie Produkte in den verschiedenen Märkten angeboten und verkauft werden sollen[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Als Beispiel Milka Schokoladentafeln.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Milka liefert, mittlerweile einen Eigenen Aufsteller mit, in dem die Schokolade einsortiert werden soll, um sich von den anderen Herstellen abzuheben.[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]Darum geht es bei Markenprodukten doch. SICH VON DEN ANDEREN ABZUHEBEN.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Markenprodukte müssen gut sichtbar platziert werden. In einer angenehmen Sichthöhe, von weitem erkennbar, farblich extravagant, eventuell im Prospekt beworben.[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]KINDER-SCHOKOLADE macht das seit Jahren sehr erfolgreich. Überraschungseier, sind schon seit Jahren in einer Augenhöhe, die einem erwachsenem Menschen nicht auffällt. Aber einem Kind das an der Kasse steht oder im Kindersitz des Einkaufswaagen sitzt, fällt es sofort auf. Hier steckt viel Psychologie dahinter. Selbst die Farbe ist Mit ROT-WEISS so gewählt, dass dies im Gehirn keinen Warnimpuls auslöst. SCHWARZ-ROT oder GELD-SCHWARZ, löst im Gehirn eine über 100.000 Jahre einprogrammierte Alarmierung aus.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Die Vertriebsform, die ich für den Vertrieb von Markenartikeln im Einzelhandel wähle, muss immer auf das Produkt zugeschnitten sein. Markenprodukte beinhalten einen Gewissen Qualitätsanspruch oder eine bestimmte Dienstleistung, ein Gefühl von Sicherheit. „Diese Marke ist toll, das kaufe ich weil ich mich dabei sicher fühle!“ ( das sollte übrigens der Verkäufer immer sagen „da könne SIE sich SICHER sein“, dadurch verkauft man ungemein mehr)..[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Also wenn ich ein solches Produkt vertreibe, lass eich mir mittels Merchandising vom eigentlichen Hersteller helfen. Aufsteller, Werbeplakate, Sonderaktionen... [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Aber auch mit Infoblättern und Handouts. Der Fachverkäufer im Warenhaus, dem Kiosk, der Tankstelle, dem Möbelhaus, dem Schuhgeschäft, dem Autohus..... egal wo. Wenn er eine Marke verkauft, dann sollte er alles was für den Kunden wichtig ist, darüber wissen.[/FONT]