dringend Hilfe zum Thema Phraseologie gesucht!

  • Ich schreibe gerade an meiner Hausarbeit für das Seminar "Phraseologie des Deutschen". Ich habe als Grundlage den Roman "Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand" von Jakob Hein.

    Ich komme hie einfach nicht weiter..Ich finde zwar Phraseme, kann die aber nicht vernünftig analysieren. Vorallem bei denn, die ich im Duden nicht finden kann.

    Ich hab da zum Beispiel folgendes Phrasem: "Es war ein Trauerspiel". Ich bin ziemlich sicher, dass es ein Phrasem ist, kann es aber im Duden nicht finden. Wie belege ich jetzt dass es ein Phraem ist? Es ist Idiomatisch, weil die beiden Wortkomponenten "Trauer" und "Spiel" nicht in ihrem eigentlichem Sinne verwendet werden, sondern im übertragenden Sinne um eine schlechte Situation darzustellen (oder soähnlich?). Aber welche Funktion hat das? Und wie kann ich das fachlich korrekt beschreiben.

    Ich bin echt verzweifelt..hab noch rund 30 weitere Beispiele bei denen ich nicht weiss, wie ich das beschreiben soll....

    Vielen Dank für eure Hilfe im Vorraus.

  • Oder folgendes: "..bis ich Sarah rettungslos verfallen war" is das jetzt n Phrasem? oder hat "verfallen" sowieso die Bedeutung von, keine Ahnung "abhängig sein" oder wowas? Oder wie kann man die Bedeutung von "verfallen" in diesem Zusammenhang beschreiben?
    Ich Zweifel grad echt an meinem Talent für Germanistik...bisher konnt ich doch eig alles ganz gut...

  • Jetzt hab ich grad noch ne andere Idee...hoffentlich antwortet irgendwann jemand um mir zu sagen, ob ich richtig liege..

    Also, sind Aussprüche wie "Ein Funke warentzündet und hatte kein Feuer entfacht" und "im Grunde meines Herzens" u.ä. nicht Vollidiomatisch, wie ich eigentlich dachte, sondern vielleicht Metaphern?

    Und wenn ja, zählt man die dann auch zu Phraseologismen, wenn man den Begriff im weiten Sinne versteht?