Wie Motiviert ihr euch?

  • Hallo euch allen,

    ich habe ein Problem und aus meiner Sicht handelt es sich um ein sehr Grosses. Innerlich bin ich Gewillt endlich mein Abitur über SGD zu absolvieren, doch leider schaffe ich es seit über einem Jahr nicht mich dafür zu Motivieren, sprich bisher habe ich 12Monate gezahlt und nicht einmal meine Einsendeaufgaben abgeschickt.

    Zu meiner Person:

    Ich bin Männlich, 25Jahre jung/alt, Vater und teilweise durch meine "Unlust" dinge anzupacken depressiv. Ich weiss das ich mein Abitur schaffen möchte, doch irgendetwas in mir hindert mich immer und immer wieder daran. Ich habe schon versucht mir einen Plan zu machen, was zu Anfang auch ganz gut lief, allerdings fiel ich innerhalb kürzester Zeit +-2 Wochen wieder in ein Tiefes loch und das Ziel Abitur rückte wieder in weiter ferne. Meine Partnerin ist mir bei dieser Geschichte nicht sehr Hilfreich, denn auch Sie macht eigentlich seit einem Jahr ihr Abitur, allerdings konnte Sie es bisher selbst nicht schaffen sich zusammen zu reißen.

    Nun würde ich gern von euch hören wie ihr euch Motiviert, das ganze Regelmäßig anzugehen.

  • Hey Gast!
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  • Hallo,
    ich versuche mir teilziele festzulegen somit habe ich nicht nur das große Ziel voraugen, dass ja noch in "weiterferne liegt". Meine Teilziele sind eben die ESA danach belohn ich mich meist selber indem ich zum Essen gehe, auf einer Party mal wieder so richtig die Sau rauslasse oder mit sonst einer Belohnung die während dem Studium sicherlich zu kurz kommen. Das hat bisher eigendlich sehr gut funktioniert aber deine Partnerin sollte schon zu 100% dahinter stehen vll könnt ihr ja versuchen euch gegenseitig zu motivieren.
    Anfangs war es für mich auch unheimlich schwer mich jeden Tag aufs neue zu motivieren, weil ich eben auch nur mein großes Ziel sah, aber seitdem ich mir kleine Ziele gesetzt habe die ich innerhalb kurzer Zeit erreichen kann klappt es super.

    hoffe bei dir klappt es auch noch
    mfg

  • Hi,
    meine Moti9vation ist die, denjenigen es zu zeigen die es mir nicht zutrauen das ich mein Studium zu schaffen. Aber ich selbst habe gemerkt das ich in kleineren schritten besser vorran komme als in großen schritten. Auch habe ich gemerkt das wenn ich ein Buch mache was mir überhaupt nicht liegt und ich dies schaffe mit einer guten Note zu bestehen, gibt mir dies unheimlich eine große Motivation.
    Aber das deine Patnerin sollte schon 100% hinter dir stehen. Außerdem kann man sich ja gegenseitig motivieren in dem man sagt ich schaffe das Buch vor dir.
    Aber mache dir kleine schritte um das abitur zu schaffen.
    Ich drücke dir und deiner Patnerrin die Daumen.
    LG Flip

  • Danke für eure beiden Antworten. Ich werde mal versuchen mir heute einen kleinen Plan anzufertigen, allerdings glaube ich schon jetzt, dass ein Fach pro Tag für den Anfang zu wenig sein wird.

  • Fang doch einfach von vorn an. Nimm Dir Dein erstes Lernheft und setz Dir das Ziel, die erste ESA fertig zu bringen und abzuschicken! Ich kann Dir sagen, es motiviert unwahrscheinlich, wenn man eine ESA gut benotet zurück bekommt. Außerdem solltest Du mit Deiner Partnerin zusammen sezten. Was würde ich dafür geben, wenn ich jemanden hätte mit dem ich gemeinsam lernen könnte und nicht allein zu sitzen...
    Belohn Dich fürs lernen. Ich lernen 30 min und mache dann etwas was mir unwahrscheinlich Spaß macht (in meinem Fall Akkordeon spielen oder mit dem Hund rausgehen)
    Dann setz ich mich wieder an den Schreibtisch und die nächsten 20-30 min sind drann... Ich kann Dir sagen, es beflügelt und man hat gute Laune wenn man etwas geschafft hat. Es ist ein besseres Gefühl, als wenn man immer denkt: Du musst aber noch.....
    Was mich total ablenkt ist leider das Internet, ich habe immer den PC dabei an um nachschlagen zu können und das verführt natürlich auch mal schnell zu surfen oder mal eben emails abzurufen etc. pp. ....
    Ich wünsch Euch fürs kommende Jahr eine gute Motivation und bald eine gelungenes Abi!

  • Hi,
    dein letztere Satz"allerdings glaube ich schon jetzt, dass ein Fach pro Tag für den anfang zu wenig sein wird", da bist du negativ eingestellt. Stelle dir doch zuerstmal das "WARUM".
    Ich mußte mich auch dem warum stellen allerdings hat mich das mein sohn gefragt. Und es war einfach zu beantworten. Weil ich was in meinem Leben erreichen möchte.
    Außerdem mußt du es wollen und nur für dich und nicht für jemanden anderes. Aber stelle dir doch mal ne liste zusammen aus dem "Warum". Auch wenn ich gesagt habe ich möchte es den anderen zeigen die es mir nicht zutrauen aber im endeffekt muß ich es mir zutrauen das ich es schaffe. Denn ich studiere und nicht die anderen. Es hat mir mein Mann vor augen geführt das ich das studium nur für mich mache und nicht für die anderen. Ab da klappte es auch besser.
    Nochmal zu dem letzten satz damit setzt du dich auch selber unter druck und führst dir schon vor aufgen "ach das schaffe ich doch eh nicht" .
    Das sieht in meinen Augen so aus.
    Ich drücke dir troz allem die Daumen das du dein ABitur schaffst.
    LG Flip

  • Hallo iSky!

    Mit 25 und schon Vater braucht neben dem Studium schon sehr viel Kraft. Ich kenne das aus eigene Erfahrung (bin 29, habe eine 7 jährige Tochter und arbeite Vollzeit). Das sollte deine grösste Motivation sein, ich meine, der grosse Willen in Dir. Du willst alles unter einen Hut bringen, und das kannst Du auch. Denke daran, in deinem Alter verfügst Du über die genügende Energie, um Berge zu bewegen! Lass also nicht für Morgen, was Du schon Heute machen kannst... Ich selber habe mein Studium zu einem Art Hobby gemacht, dass heisst neben mein Job und Familie gibt es im Moment nur noch mein Studium. Versuche diese 3 wichtige Sachen als Blickwinkel zu erfassen und konzentriere Dich darauf. ''Geht nicht'' gibt es nicht, es geht immer auf irgend eine Art und Weise. Denk über jede deiner Tätigkeit und Gedanken, was als Positives für Dich rauskommt. Damit meine ich nicht, dass man durch das Leben egoistisch gehen soll, sondern Du sollst eine Verpflichtung gegenüber Dich selbst eingehen, denn erst dann, wenn Du mit Dir zufrieden bist, kannst Du Deine Zufriedenheit anderer übertragen. Es soll also Deine nächste Aufgabe sein, Dich über das Ganze positiv einzustellen. Was bringt Dir Dein Ziel, was kannst Du davon in Zukunft Deinem Kind mitgeben, was kann Deine Lebenspartnerin von Dir lernen und umgekehrt...? Denke mal daran, die Motivation kommt dann von selbst.

    Grüsse, Vanessa

  • Hi,
    klar stimmt was du sagst mit der Motivation. Aber es sollte auch nicht das Warum vergessen werden. Das sollte sich nicht nur isky fragen sondern wir alle wenn wir mal in einem loch sind.
    Ich denke wenn man sich das "Warum " erst mal gestellt hat und zu einer Lösung gekommen ist. DAnn kommt auch die Motivation zurück. Und man kann dann Lösungen suchen. Für sich selbst und auch für die Paternerin.
    Aber es muß doch irgentwelche gründe da sein warum du schon fast ein Jahr studierst und du es nicht so geschafft hast wie du wolltest.
    Ich wünsche Euch allen ein guten Übergang ins neue Jhr
    LG
    Flip

  • Danke für eure weiteren Antworten.

    Die Frage nach den Warum ist eigentlich ziemlich schnell beantwortet, ja diese habe ich mir des öfteren gestellt. Vor allem vor beginn des ganzen.

    Mein stärkster Grund warum ich mich Eingeschrieben habe, ist mein Sohn. Derzeit habe ich einen Erweiterten Hauptschulabschluss und ich möchte, dass später aus meinem Sohn etwas wird. Psychisch gesehen ist es ja oft so, dass Kinder ihre Eltern nach ahmen, z.b Mutter bekommt ein Kind mit 13, Tochter denkt sich ach wenn die das kann, kann ich das auch. Auch wäre es mir sicherlich Peinlich, meinen Sohn später sagen zu müssen pass auf ich hab nur einen Erweiterten Hauptschulabschluss, den ich damals selbst in der Abendschule nachholen musste, weil dein Vater zuvor geschwänzt hat und in der Zeit lieber bei anderen Schulen mit seinen Leuten abgehangen hat :( Kein Gutes Vorbild oder ^^

    Als weiteren Grund gibt es bei mir die Aussicht auf einem besseren Beruf. Mein letztes Vorstellungsgespräch in einer Agentur, verlief trotz meines Wissens mit der Materie einfach miserabel. Gleich zu beginn wurde ich nicht nach meinen können bewertet sondern nach meinem Abschluss. Der Chef sagte: "Haben sie ein an der Klatsche, sich mit einem Hauptschulabschluss hier zu bewerben? Was sind sie den schon ? Ein nichts. usw usw. Also alles andere als ein Geselliger Chef. Warum er mich Eingeladen hat, weiss ich bis heute noch nicht ôO

    Weitere Gründe:

    Mein Hirn schreit ständig nach Wissen.
    Ich will endlich keine Rechtschreibfehler mehr machen ^^
    Ich finde Englisch als Sprache sehr Interessant, ja es macht mir sogar Spaß mit einem Engländer / Ammi... zu sprechen. Auch wenn ich es mir oft nicht traue jemanden anzusprechen :)
    Mein Schwiegervater "Achtung Dr." soll sehen, das mehr in mir steckt, als nur jemand der vor dem Computer sitzt und irgendwelche Webseiten oder Programme für OSX / iPhone erstellt. Hierbei muss ich auch sagen, das mich der Dr. Titel, seine Praxis, seine Familie irgendwie damit unter Druck setzt und mir das Bewerbungsgespräch ständig wieder im Sinn kommt. Die ganze Familie von meinem Schwiegervater hat einen Dr. Titel, seine Mutter, sein Vater, sein Bruder. Auch der Bruder von seinem Vater "Philosoph" ist bis heute noch bekannt und kommt des öfteren in Unterricht zur Sprache.

    usw.


    Zitat

    Aber es muß doch irgentwelche gründe da sein warum du schon fast ein Jahr studierst und du es nicht so geschafft hast wie du wolltest.

    Ganz im ernst ich kann es dir nicht beantworten, teilweise habe ich ja angefangen bin dann aber wie erwähnt immer wieder in einem Loch gefallen und konnte nicht weiter machen. Oft sehe ich mich deswegen als "Faule sau" an. Obwohl ich weiss, das ich Lernen kann, alles was mit Webentwicklung / OSX Programmierung etc zutun hat lerne ich bereitwillig. Ok, hierbei muss ich aber sagen, das viel Lernstoff auf DVD Festgehalten wurde und ich so also nur zu schaue und alles weitere dann über meinen Editor verrichte.

  • Hallo iSky!

    Das mit der Vorstellungsgespräch kann ich nachvollziehen, auch hier in der Schweiz läuft vieles nach dem, was in deiner Bewerbungsmappe präsentiert werden kann, nicht nach dem was man eigentlich kann... Einfach traurig, aber bestimmt kommt für Dich auch mal die Chance, die Du suchst, also denke nicht mehr daran, es war nur eine Vorstellungsgespräch am falschem Ort, es lag nicht an Dir oder deinem Können. Also, ich finde was Du machst sehr gut und es scheint Dir zu gefallen. Was ist dann falsch daran? Ich denke, Du lässt Dich viel zu viel von der Familie deiner Freundin unter Druck setzen, und eigentlich hast Du das gar nicht nötig. Es soll Dir eigentlich egal sein, was für tolle Titel die ganze Leute haben. Du bist Du und bist niemanden was schuldig, schon gar nicht was deiner Bildung angeht. Deine Freundin hat Dich so genommen so wie Du bist, also liebt sie Dich auch so, alle andere haben in eurem Leben nichts zu suchen.
    Ein Kind sieht vielleicht seine Eltern zwar als Vorbild für das Leben, nicht aber für die Bildung. Dein Kind soll von Dir gute Vorsätze und Unterstützung für das Leben bekommen, Du sollst stolz auf ihm sein und sein Lebensweg akzeptieren und unterstützen, nichts weiter. Was er machen wird, kannst Du nicht gross beeinflussen, das er aber ein guter Mensch wird, da kannst Du schon viel bewirken. Nur so als Beispiel: meine Mutter war Putzfrau, mein Vater war Maurer. Ich bin in Spanien aufgewachsen und mit 15 in der Schweiz gekommen. Was meiner Bildung angeht, konnten beide nicht viel unterstützen, trotzdem lernte ich die deutsche Sprache (und noch 4 weitere) habe ich 2 normale Berufsausbildungen gemacht, bin mit 22 Mutter geworden und bilde mich jetzt erneut weiter. Ich bin Stolz auf meine Eltern, obwohl sie keine Doktortitel haben, aber sie haben mir das für das Leben weitergegeben, was ich brauche, nämlich die Stärke und die Gabe auf einem Stolz zu sein, egal was man macht. Mach Dich also keine Gedanken, was aus Deinem Kind sein wird und geniesse seine Kindheit, die bekommst Du später nicht wieder. Mach diese Ausbildung, wenn es Dir wirklich Spass macht und das ist, was Du suchst. Du hast einen Job und eine Familie, Du kannst also keine ''faule Sau'' sein.
    Kopf hoch, lieber iSky, Du bist einen von vielen und das ist auch gut so!

    Liebe Grüsse, Vanessa

  • Hi isky,
    Also zu deinem Vorstellungsgespräch: Da wollte der Chef meiner ansicht nach nur ne belustigung haben. So wie ach geben wir mal dem Hauptschüler vor wir interessieren uns für Ihn.Geben wir ihm hoffnung das er troz Hauptschulabschluß ne Chance bei uns hat.
    Aber selbst ich hatte mal so ein super Vorstellungsgespäch. Da bewarb ich mich, weil ich nicht mehr in meinen Beruf als Krankenschweswter zurück konnte/wollte, als Verkäuferin in einem Modehaus. Wollt nicht unnütz zu hause runsitzen. Beim Vorstellungsgespräch was zu anfang gut lief kamen wir dann auf das Thema Familie. Wie ich das mit meiner Tochter (noch nicht ein Jahr damals war) denn machen will. Und da mußte ich dann mit der Wahrheit rausrücken. Was ich ansich nicht wollte .Aber die Chefin ließ nicht locker und dann mußte ich ihr die Wahrheit sagen. Und dann kam der schluß wo die chefin sagte." Es wäre besser wenn sie bei ihrem Kind bleiben". Ja ok recht hatte sie schon damals wegen der Situation meines Kindes. Aber im ersten moment dachte ich mir nur na toll das wird jetzt bei allen gesprächen so laufen. Und ich fiel auch in ein tiefes Loch.
    Du möchtest es aber denier Familie trozdem irgentwie zeigen/beweisen. Kann ich verstehn. Nur bei mir war das ein schuß nach hinten denn ich muß es mir selbst beweisen und auch zutrauen das ich es schaffe. Da können die anderen nur reden "so wie ja klar schaffst du das" . Aber wenn du dir selbst nicht sicher bist das du es schaffst dann klappt es auch nicht so wie du möchtest. Ich spreche aus erfahrung in diesem Thema. Ja ok ich habe einen Mann und auch mein 6jähriger sohn die hinter mir stehen. Egal wie ich lerne und wie die ESA ausfallen. Denn dadurch das ich nur für mich lerne und nicht mehr für andere kann ich dann sagen ja ich alleine hab es geschafft. Und nicht na toll was werden jetzt die anderen sagen denen ich es beweisen wollte.

    Aber du kannst deinem Kind auch mit Hauptschulabschluß ein gutes Vorbild werden/sein. Was ist wenn du abitur hast und dein Kind versagt auf voller länge nur weil du ihm damals was besseres geben wolltest bzw das dein Kind sagen kann Ja Papa hat Abitur und noch studiert.
    Glaube in aller erster Linie nur an dich selbst. Denn ganz tief drinnen tust es es mit sicherheit schon. Aber was die anderen machen oder haben sollte dir am A....... vorbeigehen. Denn nur du selbst zählst und wads du aus deinem Leben gemacht hast oder machen wirst. Und deine Inneren werte die zählen.
    Vielleicht mußt du nur die anderen irgentwie aus deinem Kopf verbannen denen du es zeigen willst. Denn wenn das geschen ist dann geht man auch anderes an die Sache ran.
    Und auch wenn ich dich nicht persönlich kenne sag ich nur bleib so wie du bist du hast es nicht nötig dich zu verstellen wegen der anderen. Mache deinen weg alleine nur für dich. Und denke nicht dran was die anderen sagen werden wenn es nicht klappt oder du ne ESA verhauen hast. Denn nur du weißt was du dafür getan hast. Und kannst dann mit erhobenen Kopof sagen ich habe dafür sher hart gearbeitet aber es kann vorkommen das man es trozdem nicht geschafft hat. Egal jetzt welche Note dabei rauskommt.
    Und du machst deinen Weg schon. Außerdem ist es sehr mutig von dir hier dieses Problem zu erörten.
    Ich denk an dich !!!!!!!!!!!!!!!
    LG Flip