Erklärung zum Iklomytyr - bitte

  • Hallo Leute,

    ich bin ein Erstie an der BA Berlin für BWL/Industrie. Und heute hatten wir wieder unzählige Stunden an VWL, wo man schon während der Vorlesung das Gefühl hat, dass einem der Kopf gleich platzt :eek:

    Ganz aus war dann bei uns allen, als unser VWL-Dozent angefangen hat, den Zusammenhang zwischen Preis / Grenzkosten (beides an der Y-Achse) und der Menge (an der X-Achse) zu erklären und den Begriff "Iklomytyr" immer erwähnte ohne ihn wirklich zu erklären; quasi als Vorraussetzung ansah.

    Vielleicht könnt ihr mir/uns da weiterhelfen? Was ist das Iklomytyr und wo ist es in dieser Graphik (wenn man es aufzeichnet) zu finden? :confused:

    Danke!!!:)

  • Hey Gast!
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  • hey,

    jo ich hab das auch schonmal an meiner uni hier (mannheim) gehört...
    das muss iwas mit unter einer kurve zu tun haben, quasi son rechteck zwischen den achsen und preis und menge...der iklomytyr wäre also sowas wier der umsatz...da muss es doch aber auch nen unterschied geben
    endlich mal einer der auch mein problem mit dem iklomytyr hat...endlich :D

    auch ich bin auf lösungen gespannt

    greetz der schorsch

  • Hey.

    Ja also ich werd mal versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Ich hatte während meines Studiums an der BA Stuttgart auch mal mit dem Iklomytyr zu tun und habs zu Beginn auch nich so Recht verstanden.=)

    Also ein Iklomytyr entsteht(so weit ich mich erinnere) bei der Darstellung der Grenzkostenkurve+der gewinnoptimalen Menge und dem zugehörigen Preis. Die entsprechenden Achsenbezeichnungen habt ihr ja schon erklärt.
    Man erhält dann ne Fläche zwischen dem Umsatz und der Grenzkostenlinie, nämlich die Produzentenrente.Die Fläche wird dann son komisches Gebilde, dass aussieht wie ein rechtwinkliges Dreieck mit gekrümmter Hypotenuse.Genau dieses Gebilde ist dann der Iklomytyr. Aber ich weiß nicht mehr, ob die Hypotenuse nun konvex oder konkav war. Kann uns da noch jemand helfen?
    Is echt kompliziert zu erklären und zu verstehen, deswegen hab ich da echt Verständnis für dich Ricosen. Trotzdem hoffe ich, dass ich helfen konnte.Werds auf jeden Fall mal weiter verfolgen, weil das echt son Randthema ist, was im Studium selten erwähnt wird, aber doch ne große Bedeutung in der VWL hat.

    Bis denn!

  • hallo liebe studis,
    also, unser Dozent hat das Iklomytyr im Zusammenhang mit der Produzentenrente erwähnt und ich glaube, damit ist einfach der Teil der grafischen Darstellung gemeint, der oberhalb der Angebotskurve und unterhalb des Angebotspreis zu finden ist. (Das wäre dann ja wie Schorsch sagte ein Dreieck...?)
    ganz sicher bin ich mir aber nicht, also haltet mich auf dem laufenden, vwl ist nicht so mein ding.
    ciaooooo :)

  • Hm, ich habe davon auch schon ganz beiläufig gehört, kann mir das allerdings noch nicht so ganz vorstellen. könnte nicht jemand von euch das mal grafisch darstellen?? ich glaub das würde mir echt helfen...

    Vielen Dank schonmal...

  • Hey hey hey,
    ich kann dir da genau weiterhelfen Ricosen.
    Also einfach ausgedrückt ist das Iklomytyr ein rechtwinkliges Dreieck mit konkaver Hypothenuse.
    Bei uns an der Uni hatten wir das auch grad in VWL.
    Das ist wie der_Maddin schon sagt die Produzentenrente. Und das Gebilde zwischen Umsatz- und Grenzkostenkurve ist das Iklomytyr. Das weiß doch aber jeder, der VWL hatte oder wie seh ich das?

  • @ all:

    Witzig, ich hab VWL studiert und diesen Begriff noch nie gehört, soweit ich mich erinnern kann... könnte aber daran liegen (was ich stark vermute), dass ich viele Vorlesungen auf englisch gehört hab...
    ...nebenbei bemerkt: Empfehlenswert. Briten und Amis versuchen tendenziell, Dinge möglichst einfach zu erklären, während man in Deutschland wohl nur als vollwertiger Akademiker gilt, wenn jedes zweite, benutze Wort entweder lateinischen oder griechischen Ursprungs ist.
    ...der amerikanische Prof nennt eine Fläche zwischen Geraden und Kurven oder Kurven und Kurven halt nicht 'Iklomytyr', sondern einfach 'area' oder sowas :)

    Kein Witz, ihr müsst nur mal die Lehrbücher (gerade auch für VWL), die von Deutschen geschrieben wurden mit denen aus dem angelsächsischen Raum vergleichen. Man lernt das selbe, aber aus dem Deutschen Buch mit hilfe einer extrem komplizierten Sprache und der dreifachen Seitenzahl.

    Zum Thema, und hier ist der springende Punkt: Wie das Ding heisst, ist ja eigentlich völlig wurst, man muss ja nur wissen, was das darstellt und was man damit machen muss.
    VWLer sind ja weder Mathematiker noch Sprachforscher, wichtig ist halt, dass man kapiert was dieses Modell darstellen soll und welche Annahmen dazu geführt haben, dass es so aussieht... und für die Klausuren sollte man halt ein bisschen darin rechnen können (im Falle der Bestimmung einer Rente bei ner konvexen oder konkaven Funktion beispielsweise durch Intergrieren statt einfache Dreiecksflächenberechnung)...
    ...jede Wette, dass keiner von euch in dem Studium versagen wird, weil er Begriffe wie 'Iklomytyr' nicht kennt...

    Grüße,
    -granti

    3 Mal editiert, zuletzt von granti (2. Dezember 2009 um 02:29)