Hallo zusammen. Ich studiere Wirtschaftswissenschaften an der Uni Zürich, und habe eine merkwürdige Aufgabe in der Mikroökonomie, bei der ich irgendwie festhänge:
"Betrachten Sie einen Markt mit inverser Nachfragefunktion P(q) = a-bq, wobei a und b positive konstanten sind. Die Kostenfunktion der Firma sei C(q) = cq, 0 < c < a.
Nehmen Sie an, dass die Firma Preisnehmer ist. Ermitteln Sie Gleichgewichtspreis und -menge."
Irgendwie habe ich ganz komische Resultate erhalten. Bei mir sind Grenzkosten = c, und der Grenzerlös ist bei vollständiger Konkurrenz = p.
also c = p, aber irgendwie sind Kosten- und Erlös beides Geraden. Also ist der Gewinn immer 0? Und wo ist dann das Gleichgewicht? Ich bin völlig ratlos.
Mikroökonomie Aufgabe
-
-
Hi BWL_Student,
frag mich jetzt nicht nach der mathematischen Herleitung, aber wenn eine Firma Preisnehmer ist (i.e. eine von unendlich vielen Firmen in einem vollkommenen und vollständigen Markt), dann gilt immer: p = c, und Gewinn = 0.
Du liegst also nicht falsch.
Klingt idiotisch, macht aber Sinn, wenn man die theoretischen Voraussetzungen dieses Modellmarkts berücksichtigt.Das GG kann man, wenn ich mich recht erinnere, grafisch modellieren, indem man die Durchschnittskosten den Grenzkosten gegenübersetzt... ist aber alles 'vintage', hab da nur verschmommene Erinnerungen. Am besten mathematisch beweisen.
- granti