Moin,
irgendwie sehe ich den Wald vor lauter Bäumen wohl nicht mehr...
Alle Aufgaben bis auf diese habe ich gelöst und nun fehlt sie mir um die EA zu beenden. Bitte helft mir :littlekiss:
Aufgabe Nr. 3 im Heft VWL01 HAF
"In einer Volkswirtschaft ist in dem hier betrachteten Jahr die Arbeitsproduktivität gesunken, obwohl die Ausbringungsmenge gleich geblieben ist. Suchen Sie Gründe, für diese widersprüchlich erscheinende Entwicklung. Verwenden sie bei ihrer Argumentation auch die Formel für die Produktivität."
Vielen Dank schon mal im voraus für eure Bemühungen....
Gruß von der Ostsee
VWL01 Aufg. 3 HAF
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Jagger74 -
3. November 2009 um 22:02 -
Erledigt
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Hallo?!
Weiß wirklich niemand was vernünftiges dazu? Hab zwar mittlerwele ein bißchen verstanden, bin mir aber total unsicher...
Bitte helft mir!
DANKE! -
Ich kann Dir Ideen liefern:
Die Gründe können vielschichtig sein: Rationalisierungspotenziale bei den Arbeitskräften gefunden, Ersatzinvestitionen mit senkender Wirkung für Arbeitseinsatz, bessere (organisatorische) Arbeitsverfahren, optimierte Arbeitsablaufe, abgebrochen auf die Formel der Produktivität bleibt die Ausbringung konstant, während der Einsatz sich senkt, damit tritt eine Verbesserung der Technizität ein, d.h., dass sich das Verhältnis der Werte (positiv) verändert. Es "erscheint" widersprüchlich, ist es aber für ein(e) Betriebswirt(in) nicht! Die Volkswirtschaft kommt dem ökonomischen Prinzip nach, das fordert, ein Gut für einen großen Output einzusetzen.
Vielleicht hilft Dir das weiter.
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Danke...
So ähnlich hab ich das ganze auch, nur nachdem ich extrem andere Antorten auf diese Frage gefunden habe, war ich doch verunsichert ob ich mit meiner Meinung richtig oder völlig daneben liege.
Dann werd ich das ganze doch noch hübsch ausformulieren und abgeben :dankedankedanke: für Deine Antwort die mich bestätigt hat.
Gruß von der Ostsee -
Moin,
irgendwie sehe ich den Wald vor lauter Bäumen wohl nicht mehr...
Alle Aufgaben bis auf diese habe ich gelöst und nun fehlt sie mir um die EA zu beenden. Bitte helft mir :littlekiss:
Aufgabe Nr. 3 im Heft VWL01 HAF
"In einer Volkswirtschaft ist in dem hier betrachteten Jahr die Arbeitsproduktivität gesunken, obwohl die Ausbringungsmenge gleich geblieben ist. Suchen Sie Gründe, für diese widersprüchlich erscheinende Entwicklung. Verwenden sie bei ihrer Argumentation auch die Formel für die Produktivität."
Vielen Dank schon mal im voraus für eure Bemühungen....
Gruß von der OstseeMoin,
ich habe bei Aufgabe 3 erklärt, wie sich das Volkseinkommen zusammen setzt (Erklärung Vermögenseinkommen und Erwerbseinkommen)...
Ermittelt wird dieses nach dem Inlandsprinzip (Formel im Ab-Heft).
Ebenfalls das Zustandenkommen der Lohnquote....In Worten und Formel (AB-Heft)
Ebenso die Gewinnquote....Im Anschluss daran die Produktivität definiert sowie Definition der Arbeits-, Boden-und Kapitalproduktivität(Formeln)Dann nochmal die Produktivität samt Formel....Dies als kleiner Denkanstoss.....:p
Und dann anhand von Beispielen erklärt...
Beispiel:
[FONT="]Vor Lohnerhöhung Lohn = 100, Gewinn = 200 bei 2.000 verkauften Einheiten, Volkseinkommen = (100+200) = 300, Lohnquote = (100*100)/300 = 33,3%, Gewinnquote = (200*100)/300 = 66,7% [/FONT] -
Die Produktivität lässt sich betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich berechnen, würde ich sagen. Dabei ändern sich die Daten, von denen man auszugehen hat.
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Hilfe!
Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass diese Frage mit der Lohnquote und der Gewinnquote beantwortet wurde. Warum? Was hat denn die Lohquote und die Gewinnquote damit zu tun (ausser, dass man wohl die Produktivität herleiten kann, was meiner Meinugn nach gar nicht gefragt ist)??
Ich versuche es einfach zu verstehen - vielleicht kann jemand mir Blödian dass ganz einfach erklären. Ich will es doch verstehen! Ich hätte es auch mit den Anmerkungen von Donald unter #3 begründet. Ist das alleine etwa falsch?lg Schnuggel
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Hallo Schnuggel,
mir liegt die Aufgabenstellung natürlich nicht vor, weil ich kein Student der HAF bin. Mir war es möglich, einen Denkanstoss - von möglicherweise mehreren - zu liefern allein aus der Struktur der Zusammenhänge der Kennzahl bzw. der zu gewinnenden Ergebnisse daraus. Mein Denkanstoss muss daher nicht erschöpfend sein.
Schade, dass diejenigen, die bereits die Aufgabe gelöst und korrigiert erhalten haben, ihre Lösung nicht als Hilfestellung einstellen.
Grüße
Donald -
Hallo,
ich hatte folgendes damals (2009) bei VWL01 Aufgabe 3 (HAF)
Der prozentuale Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen ist die Lohnquote. Außer den Löhnen zählen noch die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung und zusätzliche Sozialaufwendungen zu den Arbeitnehmerentgelten. Das Erwerbseinkommen (Arbeitnehmerentgelt) und das Vermögenseinkommen (Unternehmens- und Vermögenseinkommen) bilden das Volkseinkommen.]
Die Gewinnquote ist der prozentuale Anteil der Unternehmens- und Vermögenseinkommen am Volkseinkommen. Alle Einkommen, die nicht Lohneinkommen sind, zählen zu den Einkommen aus Vermögen. Dazu gehören die Erträge aus Pachten, Mieten, Zinsen und ausgeschütteten sowie nicht ausgeschütteten Gewinn der Unternehmen.
Produktivität ist die Kennziffer für die mengenmäßige Gegenüberstellung von Out- zu Input. Diese Kennziffer ist quantitativ, technisch-orientiert. Nur Mengenverhältnisse werden betrachtet. Es können verschiedene Produktivitätskennziffern berechnet, da an der Leistungserstellung mehrere Produktionsfaktoren beteiligt sind, z. B. die Arbeits-, Kapital- und Bodenproduktivität.
Bei unveränderten Preisen führt eine Lohnerhöhung zu einer Verringerung des Unternehmensgewinnes. Durch eine Steigerung der Produktivität, kann der Output bei geringerem Input konstant gehalten werden.
Die Unternehmen müssen Kosten senken. Führt man die Lohnerhöhung und die Produktivitätssteigerung zusammen durch, kann das Verhältnis von Lohn- und Gewinnquote gleich gehalten werden. Höhere Gewinne von Unternehmen sind die Folge der Produktivitätssteigerung. Dadurch kann eine Lohnerhöhung erfolgen.
Handel und Dienstleistungen zählen zum tertiären Sektor. Zum Handel zählen die Handelsbetriebe und zu den Dienstleistungen z. B. Banken, Verkehr- und Kommunikation, Versicherungen, etc.
Im Rahmen der fortschreitenden Arbeitsteilung werden Austauschvorgänge im Zusammenhang Handels, Kommunikations-, Zahlungs-, Versicherungs- und Transportvorgänge nötig.
Bei den persönlichen Dienstleistungen, werden die meisten vom privaten Haushalt in Anspruch genommen. Aufgaben im privaten Haushalt wie zum Beispiel eine Reinigungskraft werden gegen Bezahlung erledigt oder wie bei der privaten Krankenpflege zum Teil vom Staat gefördert.Vielleicht hilft das ja ein Stückchen weiter.
Viele Grüße
Cherokee -
Hallo Cherokee,
Deinen Beitag, der eine Lösung für die Aufgabenstellung beinhaltet, finde ich inhaltlich durchweg ansprechend. Außerdem finde ich Dein fremdnütziges Handeln besonders erwähnenswert.
Klasse!
Grüße
Donald -
So... öfter schon versucht hier die Antwort einzubringen die ich dann letztendlich abgeschickt habe und die mit voller Punktzahl bewertet wurde. Hoffe es hilft...
[FONT="]Produktivität = Output = Ausbringungsmenge [/FONT]
[FONT="] Input Eingesetzte Menge des Produktionsfaktors [/FONT]
Das Arbeitsvolumen ist gestiegen
Gründe hierfür gibt es etliche, kann natürlich geringere Motivation sein.
Andere Gründe:
- Umstrukturierung. Nicht alle Güter einer VWL werden mit der gleichen Arbeitsproduktivität erstellt.
- beim BIP handelt es sich nicht um das nominale BIP. Aufgrund einer Deflation wurden tatsächlich mehr Güter produziert.
- Aufgrund bestimmter Katastrophen (Erdbeben, Krieg etc.) sind wichtige Maschinen ausgefallen.
- Der Maschinenausfall kann auch auf eine Energiekrise zurückzuführen sein. Oder es gab jahrelang keine bzw. unzureichende Investitionen ins Kapital. Folge: höherer Reparaturaufwand der Maschinen.
- Neue gesetzliche Vorgaben (in Weiterbildung, Betriebsversammlungen etc.).
Die Produktivität ist eine Kennziffer für die mengenmäßige Gegenüberstellung von Output zu Input. Es werden nur Mengenverhältnisse betrachtet. Da an der Leistungserstellung mehrere Produktionsfaktoren beteiligt sind, können verschiedene Produktivitätskennziffern berechnet werden. Dazu zählen die Arbeitsproduktivität, die Bodenproduktivität und die Kapitalproduktivität.
Die Produktivität sinkt, die Gütermenge bleibt unverändert, d.h. vereinfacht BIP bleibt konstant und daraus folgt, dass die Anzahl der Erwerbstätigen im Inland gestiegen ist, d.h. durch Einsatz von mehr Arbeitern wird ein gleiches Ergebnis erwirtschaftet, da dieses Ergebnis aber durch den Einsatz von Mehrarbeit zustande kam sinkt logischerweise die Arbeitsproduktivität