Hallo,
Hab ein Problem mit der Frage:
Erklären sie allgemein und an einen praktischen Beispiel, warum sich die
Wirtschaftspraxis meist auf die Ermittlung von Teilproduktivitäten beschränkt und auf die Ermittlung von Gesamtproduktivitäten verzichtet.
Kann mir jemand weiterhelfen..??
Hans
Bwl
-
schnell -
31. Oktober 2009 um 10:14 -
Erledigt
-
-
Ich versuche es mal.
Die Gesamtproduktivität ist i.d.R. nicht bestimmbar, da in einem Produktionsprozess Produktionsfaktoren unterschiedlicher Qualität und Dimensionen eingesetzt werden und deren Faktoreinsatz demnach nicht addierbar ist.
Um dieses Problem zu umgehen werden sog. Teilproduktivitäten bestimmt.
Die Teilproduktivitäten können jedoch nur eine Aussage zur Gesamtproduktivität machen wenn zwischen den Einsatzfaktoren eine konstante, unveränderbare Beziehung besteht.
Einfaktorproduktivität=output/input Faktor (EFP=X/vh) -
Eine Gesamtproduktivität würde ich als zu unübersichtlich und damit nicht aussagekräftig bezeichnen. Ein konkretes Beispiel kann ich nicht liefern. Es dürfte aber trotzdem einleuchtend sein, für jeden Einsatzfaktor eine eigene Produktivität zu berechnen, sprich für Arbeitsstunden, Material und Betriebsmittelverwendung. Dadurch wird ein Produkt durch die Teilproduktivitäten repräsentiert. Schließlich ist jeder Verbrauch von Produktionsfaktoren zugunsten des Produktes auch meßbar. Wenn sich nun beim Konkurrenten eines vergleichbaren Produktes die Einsatzmengen ermitteln lassen, können überbetriebliche Vergleiche angestellt werden.