- Offizieller Beitrag
Wie sahen sich linksextremistische Terroristen der "Rote Armee Fraktion" und der "Bewegung 2. Juni" selbst? Wie förderte die Abgrenzung von der politischen Kultur und der Gesellschaft ihrer Zeit ihre kollektive Identität? Und auf welche Weise tritt dieses Selbstbild in autobiografischen Texten und Interviews in Erscheinung? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen in einem Forschungsprojekt am Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie der Universität Göttingen. Beim Institutskolloqium am Mittwoch, 28. Oktober 2009, präsentieren die Göttinger Kulturanthropologinnen Prof. Dr. Gudrun Schwibbe und Meike Bährens erste Ergebnisse.