Optimale Bestellmenge bei freier Bestellmengenwahl

  • Hallo zusammen,

    sitze am Lehrheft BLW1 und habe da ein Problem mit der Aufgabe 2c). Wie ich gesehen habe, hatten in der Vergangenheit auch andere dieses Problem. Bin beim Schauen über eine Lösung gestolpert, komme aber auf ein ganz anderes Ergebnis!
    Habe ich einen Denkfehler drin?
    Hier die Aufgabe:

    Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Der Betrieb hält einen eisernen Besatnd von 4000 ME ständig auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden. Die Einkaufsabteilung hat folgende Möglichkeiten bei der Bestellmengenwahl:

    Bestell- Bestell- Durchschn. Bestell- Lager- Gesamt-
    menge/ME häufigkeit Lagerbest. kosten kosten kosten

    36.000 2 22.000 5.000 66.000 71.000
    18.000 4 13.000 10.000 36.000 46.000
    9.000 8 8.500 20.000 25.500 45.500
    4.500 16 6.250 40.000 18.750 58.750

    Das ist die von mir ausgefüllte Tabelle nach Aufgabe a)

    b) optimale Bestellmenge (Tabelle) nach meiner Meinung 9.000, da die Gesamtkosten da am niedrigsten sind!

    Meine Problemfrage c) bitte ich zu überprüfen auf Denkfehler:

    c) Ermitteln Sie die optimale Bestellmenge bei freier Bestellmengenwahl (Formel).

    q=Wurzel aus (200*72.000*2500)/(15*3)

    Mein Ergebnis ist 28.284,27 Stück .

    Aber das Optimale nach Tabelle ist doch 9.000 ? Und die hier gefundene Lösung eines Mitgliedes war etwas über 10.900.

    Ich hoffe sehr, daß Ihr mir helfen könnt!

  • b)Die optimale Bestellmenge ist laut Tabelle aus den vorgegeben Bestellhäufigkeiten bei 8
    Bestellungen = 9000 ME
    Hier sind die Gesamtkosten mit 45.500,00 EUR am geringsten

    c) Wurzel aus (200 x 2500 x 72000) / 15 x 20 = 10954,45

    Berechnet man die optimale Bestellmenge mittels Formel erhält man 10.954 ME
    (gerundet auf volle ME)

    d) folgende innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Faktoren beeinflussen die Höhe der
    optimalen Bestellmenge:
    -Genauigkeit der Lagerabgangsplanung
    – Lagerkapazität ( wenn die Lagerkapazität nicht für die optimale Bestellmenge ausreicht)
    – Liquidität (Liquidität reicht nicht für die optimale Bestellmenge)
    – schwankender Bedarf ( z.B. Saisonprodukte)
    – Abnahmemengen / Verpackungseinheiten (Vorgaben des Lieferanten)
    (optimale Bestellmenge ist beim Lieferanten o. Am Markt nicht verfügbar)
    – Fehlmengen bei Lieferungen
    – Einstandspreis variiert je nach Abnahmemengen
    – Veränderung des Preisgefüges generell

    Die tabelle von a bekomme ich leider hier nicht hinein.
    Ich hoffe du kommst jetzt weiter.
    LG
    Simone

  • Danke Simone für Deine Hilfe! :)

    Habe aber noch eine dumme Frage, da ich hier irgendwie vernagelt bin! Woher kommen die 20 in der Rechnung?

    Irgendwie liegt mir die Lagerwirtschaft nicht so richtig :( ! An keiner Hausaufgabe habe ich solange gesessen.

    Gruß