Hallo an Alle,
ich habe folgendes Problem...
Ein Unternehmen hat sich eine Maschinenanlage im Wert von 315.000 € angeschafft. Diese soll 10 Jahre lang genutzt werden. Zur Finanzierung wurde ein Kredit aufgenommen, der in 9 Jahren zu 9,5 %, bei gleichbleibender Annuität zurückgezahlt werden soll.
Dann wurde die Maschine noch zunächst geometrisch-degressiv abgeschrieben und dann noch linear.
Jetzt habe ich die Frage:
Das Unternehmen überprüft die Rentabilität der Investition in Form der Maschinenanlage mit Hilfe der Kapitalwertmethode. Welche gleich hohen (durchschnittlichen) Einzahlungsüberschüsse müssten pro Jahr durch die Anlage bei einem Kalkulationszinssatz von 12 % p.a. erwirtschaftet werden?
Mein Lösungsansatz:
Bei der Kapitalwertmethode ist es ja so, dass eine Einzahlungs-, und eine Auszahlungsreihe benötigt wird, um den Kapitalwert zu ermitteln. Ist dieser größer als 0, also positiv, dann lohnt sich die Investition.
Bei dieser Aufgabe jedoch, habe ich keine Einzahlungs-, oder Ausszahlungreihe. Ok, ich habe den Kredit, der jährlich abgezahlt wird, aber ich habe keinerlei Angaben über erwirtschaftete Gewinne oder der gleichen.
Das einzigste, was ich doch jetzt machen kann ist zu sagen, ok der Kapitalwert muss größer als 0 sein, also sage ich der soll mindestens + 1 betragen und errechne dann den Einzahlungsüberschuss, der mindestens erwirtschaftet werden muss. Oder liege ich da total falsch????
Meine Rechnung wäre dann:
Co = - Ao + d * (q^t -1)/(q^t*i)
- Co habe ich jetzt also mit 1 angesetzt; d muss gesucht werden, q = 1,12 und i = 0,12; t = 10 Jahre
Co + Ao * (q^t*i)/(q^t-1) = d
- als ergebnis habe ich dann 55.750,19 € raus.
Das wäre dann der Einzahlungsüberschuss, der mindestens erwirtschaftet werden muss, damit sich die Investition der Anlage lohnt, oder!?
Vielen Dank an Alle!:anbet: