Gehälter - VWL oder BWL?

    Hallo liebes Forum

    ab 1. Oktober werde ich an der TU Dresden Wirtschaftswissenschaften studieren. Dazu die erste Frage: Was wisst ihr über die TU ? Ist der Ruf gut?
    Zählt VWL zu den Stärken?

    Studium: Die Sieger des Uni-Rankings 2009 - WirtschaftsWoche

    Hier ist Dresden immer relativ weit vorn, trotzdem würden mich Erfahrungen interessieren!

    So nun zu meinem Hauptpunkt: Ich möchte zuerst den Bachelor machen, dann den Master und dann promovieren. Die Spezialisierung sollte in den Bereich Finance gehen, speziell Aktien, Wertpapiere und Devisen.
    Sollte ich den Bachelor sehr gut schaffen (ist mein Ziel, werde alle Energie in das Studium stecken) würde ich gerne an einer Eliteuni meinen Master machen und versuchen in Harvard zu promovieren. Notfalls mache ich alles in DD, aber flechte viele Auslandspraktika und mind. 1 Auslandssemester ein.

    Nun ist meine Frage:
    1. Sind meine Vorstellungen realistisch?
    2. In welchem Bereich läge dann so grob geschätzt das Einstiegsgehalt?

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen

    Mfg Sebastian

    Hallo Sebastian,
    deine Vorstellungen sind nicht unrealistisch und selbst wenn, es hilft immer ein Ziel vor Augen zu haben. Gerade im Studium braucht man doch immer wieder Motivation. Ich werde auch ein BWL Studium in Köln beginnen. Der Bereich Finance ist sicher gut, wobei man sich hier vielleicht (auch was Praktika betrifft) langfristig eher in Richtung Wirtschaftsprüfung orientieren sollte. Die haben auch in Krisenzeiten gut zu tun. Hier kann dein Einstiegsgehalt schon bei ca. 3000€ brutto liegen, je nach Region.
    Mich reizt eher der Bereich Marketing. Ich habe ein Praktikum bei Adidas in Herzogenaurach gemacht. Ich wurde v.a. in der Kommunikationsabteilung eingesetzt und seitdem interessiert mich dieser Bereich besonders. Grundsätzlich kann ich dir nur empfehlen vorher etwas praktische Erfahrung zu sammeln. Nicht das du jahrelang lernst und hart arbeitest, um dann zu merken, dass dir der Bereich gar nicht liegt.

    Zitat von Wanda

    Grundsätzlich kann ich dir nur empfehlen vorher etwas praktische Erfahrung zu sammeln. Nicht das du jahrelang lernst und hart arbeitest, um dann zu merken, dass dir der Bereich gar nicht liegt.

    Genau, Ziele sind zwar schön und gut und steigern die Motivation, allerdings solltest du dich auch mit der Realität beschäftigen und Praktika in dein Studium einbinden um so herauszufinden, ob dies deinen Vorstellungen entspricht und dementsprechend auch Spaß macht :)

    Einstiegsgehalt sollte mindestens bei 38.000 - 40.000 € liegen!!!

    Viele Grüße

    @ all, kleiner Erfahrungsbericht:

    Ich hatte mit dem VWL Bachelor, deutsche Uni (gleicher Bereich: Finanzmärkte) ein Einstiegsgehalt von 36.000€ bei einer kleinen Firma (*geheimhalt*). Als Analyst bei nem Private Equity Fonds (auch relativ klein, wäre eine Alternative gewesen) hätte ich ca. 40.000€ als Einstiegsgehalt bekommen.

    Die Gehälter variieren in diesem Bereich sowohl nach Firmengröße als auch Abschluss; mit nem PhD von Harvard kannst du auch bei ner Investmentbank anfangen, da würdest du als Einsteiger mein Jahresgehalt alleine als Erfolgsbonus zum Grundgehalt bekommen *g*, da fängst du in der Region von 100.000€ an.
    ...vorausgesetzt, du stehst auf stressige Arbeit und vorausgesetzt, dass es das Investmentbanking-Modell noch gibt, wenn du promoviert hast; ich würde nicht drauf wetten. :D
    ...aber keine Sorge, als Absolvent dieses Kalibers wirst du sicher nicht verhungern.

    P.S.: Für die 'höhere Ausbildung' (Master, PhD) würde ich die die Edhec Business School empfehlen; wenn du da mit einem Zeugnis rauskommst, prügeln sie sich vor der Tür um dich :D

    - granti