SGD, 780, BIL08a ESA

  • Hallo an alle!
    Folgende Aufgabe:
    Ein Arbeitgeber erwirbt im Januar 2002 einen neuen Pkw. Aufgrund seiner guten Geschäftsbeziehungen mit dem Autohaus zahlt er nicht den Listenpreis von 30.000 €, sondern lediglich 27.000 €. Die Nutzungsdauer des Pkws beträgt 6 Jahre.
    Folgende Kosten sind im Lauf des Jahres angefallen:

    Treibstoff: 2.400 €
    Reparatur, Wartung:
    750 €
    Kfz-Steuer:
    200 €
    Haftpflichtversicherung:
    500 €
    Vollkasko: 650 €


    Der Pkw wird von einem Arbeitnehmer wie folgt genutzt:

    Jahreskilometer insgesamt: 30.000 km
    reine Privatfahrten: 5.000 km
    Fahrten Wohnung <-> Arbeit

    225 Arbeitstage, 20 km Entfernung: 9.000 km

    Für die reinen Privatfahrten muss der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber 0,10 € pro Kilometer erstatten.
    Der Arbeitgeber will den geldwerten Vorteil nach der günstigsten Methode ermitteln.

    Hier meine Lsg.:

    1 % von 28.000 €, brutto * 12 Monate3.360,00 €
    abzgl. Rückzahlung für 5000 km Privatfahrten (0,10 € x 5.000)-500,00 €
    zzgl. 0,03 % von 28.000 € (BLP) = 8,40 € * 20 km (Whg. <-> Arbeit)
    168,00 €

    3.028,00 €

    Muss ich jetzt noch die angefallenden Kosten für Treibstoff etc. mit einberechnen oder ist das jetzt die fertige Lsg.?
    Bin über jede Hilfe dankbar.

  • Du musst vergleichen: entweder Kosten nach der 1 %-Methode (wie bei Dir dargestellt) oder die tatsächlich angefallenen Kosten im Verhältnis geschäftliche Nutzung zur privaten Nutzung (dann musst Du sämtliche Kosten berücksichtigen, von AfA bis Treibstoff). Bei der 1%-Methode musst Du vom Bruttolistenpreis ausgehen, also von 30.000. Ein eventuell gewährter Rabatt des Autohauses darf nicht berücksichtigt werden. Ich weiß sowieso nicht, wieso Du von 28.000 ausgehst - wo kommt die Zahl denn her?
    LG, Luckygirl

  • Hallo!
    Entschuldigung, bei mir im Heft in der Aufgabe ist der LP wie bei mir dar gestellt mit 28.000 € angegeben!
    aber woher weiß ich denn jetzt bei dieser aufgabe welche methode ich benutzen muss?

  • Oben in der Aufgabe hast Du geschrieben, dass der Listenpreis 30.000 beträgt. Deshalb meine Frage, woher die 28.000 kommen. Ich kenne die Aufgabe selber gar nicht (das Heft hab ich noch nicht). Dann musst Du erst mal beide Methoden rechnen um festzustellen, welche die günstigste ist.