Hallo zusammen, ich bin neu hier in der Community und hoffe, ihr könnt mir mit meinem Problem etwas weiterhelfen.
Ich habe folgende Frage:
Wie setzt man ein Disagio an (10 Mio Kredit, 9.8 Mio effektive Auszahlung) am "besten" an, um ein möglichst geringes handelsbilanzielles Ergebnis zu erzielen?
In § 250 Abs 3 HGB steht, man kann das Disagio aktivieren und somit über die Laufzeit (hier 10 Jahre) linear abschreiben. Aber durch das Wort "kann" wäre man doch eigentlich auch in der Lage, die komplette Differenz von 10 Mio zu 9,8 Mio (sprich 200.000€ Disagio) im ersten Jahr gewinnmindernd an zu setzen oder irre ich da?
Ich komme etwas mit den Begriffen durch einander, wann man ein Disagio aktiviert, wann nicht, wie man es am effektivsten als max. Aufwand verbucht und was passiert wenn man es aktiviert usw.
Kann mir bei dieser Problematik eventuell jemand weiterhelfen?
Eventuell:
ZitatTilgungsaufwand 1.000.000
Disagio 200.000
ARAP 8.800.000
an
Verbindlichkeiten
Wäre dies eine plausible Vorgehensweise?
Danke euch im Voraus, ist eine "Hausaufgabe" im Studium