Hallo zusammen,
folgende Aufgabe soll ich lösen, hab aber überhaupt keine Ahnung wie ich das machen soll. Das Studienmaterial dazu enthält auch keine solche Berechnung oder eine Erklärung zu einer solchen.
Situationsbeschreibung II
Im Rahmen der operativen Produktionsplanung von Anrufbeantwortern soll der Produktionsplan
für den Folgemonat festgelegt werden. Grundsätzlich sind in der operativen
Produktionsplanung unterschiedliche Ziele denkbar:
• Gewinnmaximierung
• Umsatzmaximierung
• Deckungsbeitragsmaximierung
• Kostenminierung
• Rentabilitätsmaximierung
Die Unternehmensleitung strebt eine Deckungsbeitragsmaximierung an.
In Abhängigkeit von den gegebenen Kapazitätsbedingungen gibt es unterschiedliche
Lösungswege zur Festlegung des optimalen Produktionsprogramms (mit und ohne Engpässe, 1 oder mehrere Engpässe, positive und relative Deckungsspanne usw.).
Folgende Daten sind gegeben:
Die Modelle A, B, C, D und E werden voll automatisiert auf den zur Verfügung stehenden Aggregaten M1, M2 und M3 gefertigt. Die maximale Kapazität der Maschinen M1, M2 bzw. M3 beträgt 1 600, 4 000 bzw. 3 200 [Stunden] / [Jahr].
Weitere Daten für das Geschäftsjahr enthält die unten stehende Tabelle. Beachten Sie dabei, dass nicht jede Produktart auf allen Aggregaten bearbeitet wird.
Des Weiteren wird mit Fixkosten in Höhe von 222 428,75 [€] / [Jahr] gerechnet.
Aufgabe
Schlagen Sie dem Produktionsleiter der Schmidt GmbH ein Produktionsprogramm für den Folgemonat zur Maximierung des Gewinnes vor. Gehen Sie bei der Umrechnung der Jahresangaben in Monate von 12 Monaten pro Jahr aus. Machen Sie Ihr Vorgehen deutlich.
Tabelle 1: Produktionsdaten
siehe Anhang
Hat jemande eine Idee?
Vielen Dank schon mal.
Lieben Gruß
Graciella
Produktionsprogramm
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Shakira2606 -
18. Februar 2009 um 16:32 -
Erledigt
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Hallo Graciella,
ich hänge auch gerade bei dieser Aufgabe aus der LSLF3 und komme absolut nicht weiter. :groehl: Wie du bereits geschrieben hast, gibt es in den Quellen BWLB3 + 5 keinen Hinweis auf die Vorgehensweise.
Bist du bei dieser Aufgabe schon weitergekommen und kannst mir einen Tipp geben?
Vielen Dank für deine Antwort!
LG Moni -
Hallo Moni,
diese Aufgabe hat was mit dem relativen Deckungsbeitrag bei Engpässen zu tun. Schau doch mal in die Koka-Hefte (Kosten- und Leistungsrechnung). Ich weiß gerade nicht in welches. Auf jeden Fall eines, dass sich mit der Deckungsbeitragsrechnung befasst. Solltest Du noch Hilfe brauchen, schick mir einfach eine email an g26@arcor.de.
Liebe Grüße
Graciella -
Hat jemand eine Lösung für diese Aufgabe - habe es probiert, indem ich für B den relativen db für die M2 und die Kosten pro Minute für M2 errechnet habe (bei den Kosten habe ich unterstellt, dass es sich nur um var. Kosten für M2 handelt). Die Ergebnisse habe ich dann bei E eingesetzt. Wenn man das so weiterverfolgt, kommt man aber zu keinem Ergebnis (bzw. zu abweichenden Zahlen für die anderen Produkte bezügl. M1).
Gruß Dörte -
Halli Hallo,
hat von euch schon jemand ne Note auf die Sache bekommen ??
Ich hab gerechnet, und gerechnet und nochmal gerechnet - aber keine
Ahnung ob das stimmt was ich gemacht habe.
Hab es auch so wie Dörte versucht, bin aber auf ganz andere Zahlen
gekommen. Bin bald am Verzweifeln....HIIIIIILLLLFFFFEEE !?!? :wall:
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Hallo zusammen,
eure einträge sind zwar schon länger her, aber ich hänge an genau der gleichen Stelle.
Habe im heft Koka 6 nachgeschaut, da ist das optimale Produktionsprogramm behandelt worden.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß wie ich die Kapazität von Stunden/Jahr (M1=1600, M2=4000, M3=3200 Stunden/Jahr) in Minuten pro Monat umrechnen soll.
Die Kapazität der Maschinen ist in Minuten pro Stück angegeben, das kann ich ja nicht mit Stunden/pro Monat vergleichen.
Man kann ja nur sehen ob ein Engpass vorliegt, wenn die Kapazität der Maschine mit dem Produktionskoeffizient verglichen wird.
Liegt ein Engpass vor, fertigt man nach relativem DB.
Stehe irgendwie echt aufm Schlau. Wäre schön wenn jemand helfen könnte.
Danke euch schon mal.
Liebe grüße
Floo -
Zur Ermittlung des Engpasses ist es doch egal, ob pro Monat oder Jahr gerechnet wird. Du hast ja zu allen Produkten auch den Jahresbedarf angegeben.
Gruß Dörte -
Hi,
so eine Woche ist vergangen und ich hänge immer noch an dieser Aufgabe.
Bin mittlerweile soweit, das ich der Meinung bin das es keinen Engpass gibt, was aber keinen Sinn macht wenn das Produktionsprogramm verbessert werden soll, oder?
Ich bin so vorgegangen:- Berechnung wie viel Stück pro Stunde produziert werden können
- Berechnung wie viele Fertigungsstunden für die maximale Absatzmenge benötigt werden
- Aufteilung der maximalen Absatzmenge auf die 3 Fertigungsmaschinen
- Summe der Fertigungsstunden pro Maschine mit maximaler Kapazität abgeglichen und festgestellt ob ein Engpass besteht oder nicht. Da kein Engpass besteht können alle Produkte mit maximaler Absatzmenge gefertigt werden
- Berechnung des Deckungsbeitrages und des relativen Deckungsbeitrages
- Festlegung der Produktionsreihenfolge unter Berücksichtigung, dass nicht alle Produkte auf allen Maschinen gefertigt werden können.
Bei Produkt A beispielsweise kann ich max. 8700 Stück absetzen und fertige auf allen Maschinen zusammen pro Stunde 82,50 Stück. Brauche also gerade mal 105,45 Stunden um alle 8700 Stück zu fertigen. Wenn ich nicht völlig falsch gerechnet habe und dies für alle Maschinen und Produkte gerechnet habe, brauche ich bei Maschine M1 insgesamt 809,48 Stunden für alle Produkte, bei Maschine M2 2342,69 Std. und bei Maschine M3 1337,48 Std., also kein Engpass.
Wenn ich nun den Umsatz ausrechne, der erzielt wird, wenn ich die maximale Absatzmenge zu dem genannten Verkaufpreis absetze, die angegeben Variable Kosten und die Fixkosten davon abziehe, bekomme ich ja den „Gewinn“ raus.
Einzige Maßnahme die ich sehe, wäre die Produktion des Produkts E aufgrund des negativen DB einzustellen. Aber ansonst kann aufgrund dessen das die Produktionskapazität eh nicht ausgenutzt wird keine weiteren Maßnahmen hinsichtlich des Produktionsprogrammes erkennen. Klar Marketing etc. sollte Maßnahmen einleiten um den Absatz zu steigern und es könnten Maschinen verkauft werden, da man diese nicht unbedingt benötigt (M3), da die derzeitige Absatzlage auch eine Fertigung auf M1 und M2 erlaubt. Das Produktionsprogramm wäre das, dass ich dem Produktionsleiter vorschlagen würde.
Liege ich völlig falsch oder siehst du das genauso? -
Okay, ich denke ich habe mein Problem selbst gelöst.
Ich habe gedacht, dass die Maschinen parallel produzieren, also Produkt A sowohl auf Maschine M1 als auch auf M2 als auch auf M3 produziert werden kann. Das war mein Denkfehler.
Natürlich muss Produkt A erst 1 Min. auf Maschine M1, dann 8 Min. auf M2 und dann 4 Min. auf M3 gefertigt werden. Dann ist die Aufgabe auch lösbar…
Sorry, ich stand mir mal wieder selbst im Weg… -
Hallo Floo,
vielen Dank für Deine angestellten Überlegungen zur Frage des Lösungsweges. Generell gilt: Ist das Problem erst einmal erkannt, dann ist die Gefahr gebannt. Das lässt sich auch übertragen auf den Fernstudien-Alltag bei der Lösung von Einsendeaufgaben.
Den Einfall, dass in der Aufgabenlösung vom Maschinendurchlauf im Produktionsprozess auszugehen sei, wirst Du so schnell nicht mehr vergessen. Ein mustergültiges Beispiel dafür, warum wir Fernstudenten Einsendeaufgaben lösen müssen. Nicht, um möglichst gute Noten zu erzielen, die bei ILS u.a. nicht in die Abschlussprüfung eingerechnet werden, sondern um zu lernen. Das zeigt, dass jede Lerngelegenheit im Fernstudium genutzt werden muss, um persönlich voranzukommen.
Grüße
Donald