Hallo ich weiß bei der Aufgabe nicht (gar nicht) weiter kann mir evtl. jemand helfen?? :confused::confused::confused:
2. Der kaufmännische Angestellte A nimmt beim Kreditinstitut Hey und Knebel ein Darlehen auf. Der Zins beträgt 9%. Dafür wird der Betrag ohne alle Formalitäten lediglich gegen eine Empfangsbestätigung und einer von A unterzeichneten Erklärung, dass er den Darlehensbetrag zuzüglich Zinsen und Kosten nach Ablauf eines Jahres zu zahlen habe, ausgezahlt. Zwei Monate später erfährt A von einem Bekannten, dass er bei anderen Banken den Kredit zu wesentlich günstigeren Bedingungen erhalten hätte. Er überlegt deshalb, ob er sich von den vertraglichen Bindungen zum Kredithaus Hey und Knebel lösen sollte.
Was raten Sie ihm?
Danke
GrRe 2b Hilfe Aufgabe 2
-
tantebina -
14. Januar 2009 um 21:54 -
Erledigt
-
-
Hallo Tantebina,
hier mal mein Lösungssatz, hoffe ich konnte dir damit helfen....!
____
[FONT="]Es ist ein Verbraucherdarlehensvertrag zwischen dem Kreditinstitut Hey und Knechel und dem kaufmännischen Angestellten Alt. . § 492 Abs. 1 BGB ist bei einem Darlehensvertrag die Schriftform vorgeschrieben, demnach reicht eine Empfangsbestätigung nicht aus. Die Schriftform ist nur dann gültig wenn die Willenserklärungen beider Parteien mit Unterschrift bestätigt werden.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Der Verbraucherdarlehensvertrag muss inhaltlich die nach § 492 Abs. 1 Satz 5 Nr. 1 bis 7 BGB vorgesehenen Mindestangaben beinhalten.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Im Falle dass die o.g. Inhalte nicht aufgeführt werden ist der Darlehensvertrag gem. § 494 Abs. 1 BGB nichtig.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]In dem o.g. fall wurde der Inhalt lt. § 492 Abs.1 Satz 5 Nr. 1 bis 7 nicht eingehalten, somit ist der Vertag nicht wirksam.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Im Falle, dass der kaufmännische Angestellte innerhalb der zwei Monaten gebrauch vom Darlehensvertrag gemacht hat, ist der Darlehensvertrag lt. §494 Abs. 2 Satz 1 BGB rechtswirksam ungültig. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] Betrachten wir den Zinssatz der Kreditinstitut Hey und Knechel, so sehen wir dass der Zinssatz in Höhe von 9% effektiv p.a. deutlich über dem gesetzlichen Zinssatz von 4 % liegt.[/FONT]
[FONT="](§§494Abs. 2, Satz 2, 246 BGB)[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Der kaufmännische Angestellte sollte die Differenz der zu viel bezahlten Zinsen zurückverlangen und künftig einen wirksamen Darlehensvertrag in Schriftform abzuschließen. Denn so muss er nur die gesetzlichen Zinsen bezahlen. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Falls er allerdings aufgrund dieser Vorkommnisse vom Kreditinstitut Abstand nehmen möchte, so kann er dies auch tun, er sollte allerdings beim nächsten Verbraucherdarlehensvertrag auf die Schriftform mit den notwendigen Mindestangaben gem. § 492 Abs. 1 Satz 5 Nr. 1 bis 7 BGB beharren. [/FONT] -
Hallo Tantebina,
hier mal mein Lösungssatz, hoffe ich konnte dir damit helfen....!
____
[FONT="]Es ist ein Verbraucherdarlehensvertrag zwischen dem Kreditinstitut Hey und Knechel und dem kaufmännischen Angestellten Alt. . § 492 Abs. 1 BGB ist bei einem Darlehensvertrag die Schriftform vorgeschrieben, demnach reicht eine Empfangsbestätigung nicht aus. Die Schriftform ist nur dann gültig wenn die Willenserklärungen beider Parteien mit Unterschrift bestätigt werden.[/FONT][FONT="]Der Verbraucherdarlehensvertrag muss inhaltlich die nach § 492 Abs. 1 Satz 5 Nr. 1 bis 7 BGB vorgesehenen Mindestangaben beinhalten.[/FONT]
[FONT="]Im Falle dass die o.g. Inhalte nicht aufgeführt werden ist der Darlehensvertrag gem. § 494 Abs. 1 BGB nichtig.[/FONT]
[FONT="]In dem o.g. fall wurde der Inhalt lt. § 492 Abs.1 Satz 5 Nr. 1 bis 7 nicht eingehalten, somit ist der Vertag nicht wirksam.[/FONT]
[FONT="]Im Falle, dass der kaufmännische Angestellte innerhalb der zwei Monaten gebrauch vom Darlehensvertrag gemacht hat, ist der Darlehensvertrag lt. §494 Abs. 2 Satz 1 BGB rechtswirksam ungültig. [/FONT]
[FONT="]Betrachten wir den Zinssatz der Kreditinstitut Hey und Knechel, so sehen wir dass der Zinssatz in Höhe von 9% effektiv p.a. deutlich über dem gesetzlichen Zinssatz von 4 % liegt.[/FONT]
[FONT="](§§494Abs. 2, Satz 2, 246 BGB)[/FONT][FONT="]Der kaufmännische Angestellte sollte die Differenz der zu viel bezahlten Zinsen zurückverlangen und künftig einen wirksamen Darlehensvertrag in Schriftform abzuschließen. Denn so muss er nur die gesetzlichen Zinsen bezahlen. [/FONT]
[FONT="]Falls er allerdings aufgrund dieser Vorkommnisse vom Kreditinstitut Abstand nehmen möchte, so kann er dies auch tun, er sollte allerdings beim nächsten Verbraucherdarlehensvertrag auf die Schriftform mit den notwendigen Mindestangaben gem. § 492 Abs. 1 Satz 5 Nr. 1 bis 7 BGB beharren. [/FONT]
Danke für deine Hilfe, hat mir sehr geholfen!:) -
Bitte gerne wieder!