Hallo ins Forum,
ich befasse mich mit einer Projektarbeit und möchte nun die Wirtschaftlichkeitsberechnungen machen.
Hat jemand für mich einen Hinweis, wie hoch ich zur Zeit bei der aktuellen Entwicklung den kalk. Zinsatz veranschlagen sollte?
Ich brauche den zur Kostenvergleichs- und zur Kapitalwertrechnung.
Kann ich/muss ich jeweils den gleichen nehmen?
Wie berücksichtige ich dabei die Inflation und das Risiko und was ist evtl. noch zu berücksichtigen?
Danke fürs Feedback
nordmann
Wie hoch den kalk. Zinsatz annehmen?
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nordmann -
6. November 2008 um 10:26 -
Erledigt
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Hallo,
ich bins nochmal.
Kann mir den echt keiner helfen?
Ich werde Eure Meinungen dazu sicher nicht als "wasserdicht" und "in Stein gemeißelt" bewerten bzw. weiternutzen.
Es geht mir nur darum mal mehrere Meinungen dazu zu hören/sehen.
Ich schwanke bei der Höhe des Zinssatzes zwischen 5 und 10%.
Gebt doch mal Eure Meinung dazu ab? Wie hoch würdet ihr ihn ansetzen?
Nochmal Danke und Gruß -
Ich würde die kalk. Zinsen in zwei Berechnungen zerlegen: Für´s FK den/die tatsächlich zu zahlenden Zinsen zugrunde legen und für´s EK den Durchschnitt, der derzeit für langfristige Geldanlagen bezahlt wird, da bei kurzfristigen Anlagen derzeit schon um die 5 % bezahlt wird, stimmen deine 5-10% wahrscheinlich mit der Realität überein. Aber da kann man ja bei Banken nachfragen.
Infaltion kann natürlich in der Kalk. Afa (vom Wiederbeschaffungswert) berücksichtigt werden, das Kalk. Risiko/Wagnis ist im Betriebsergebnis ja auch zu finden, wie´s sinnvoll berechnet werden kann, weiß ich allerdings auch nicht.
Gruß Dörte -
Vielen Dank für das Feedback.
Ich habe noch Unklarheiten bei der Kapitalwertmethode.
Ich hab nochmal mit meinem Dozenten geredet. Er hat mir noch den Hinweis gegeben, dass ich die Inflation und Riskozuschläge berücksichtigen solle.
Darauf hin habe ich zunächst den Abzinsungsfaktor (Azf) für alle Zeitpunkte auf 7% festgelegt. Nun den eigentlich gleichen Betrag für t1-3 nochmal für t2 und t3 mit einem Zuschlag von 5% beaufschlagt. (Wenn das richtig ist müsste ich das dann sicher auch für t1 schon tun...)
Hoffe das ist verständlich (Ich rechne nur mit Ausgaben):
t0 -127.578
t1 -1.307.102 *Azf 0,934 (von 7%) = -1.220.833
t2 -1.372.457 (=t1+5%) *Azf 0,873 (von 7%) = -1.198.155
t3 -1.441.080 (=t2+5%) *Azf 0,816 (von 7%) = -1.175.921
= -3.594.909Nun kam mir der Geistesblitz, dass dass eigentlich viel einfacher (und evtl ja auch krroekter und richtig) geht, wenn ich mit unterscheidlichen kalk. Zinssätzen für die Jahre arbeite. Heißt: In t1=Azf von 7%, t2=Azf von 8%, t3=Azf von 9% und die Kosten zu den Zeitpunkten gleich.
t0 -127.578
t1 -1.307.102 *Azf 0,934 (von 7%) = -1.220.833
t2 -1.307.102 *Azf 0,857 (von 8%) = -1.120.186
t3 -1.307.102 *Azf 0,772 (von 9%) = -1.009.083
= -3.477.679
Liege ich mit meinem 2. Ansatz richtig?
Reicht es, wenn ich 1%/Jahr drauflege oder muss der Riskozuschöag höher sein?
Wäre sehr dankbar für Eure Meinungen.
Viele Grüße