BWLB 2/N Einsendeaufgabe 3 - Hebelwirkung Fremdkapital

  • Hallo zusammen,

    hier geht es um die Hebelwirkung des Fremdkapitals... Irgendwie stehe ich wohl etwas auf dem Schlauch und kann das nicht so wirklich erklären..

    Die Eigenkapitalrentabilität beträgt 14,51 % (hoffe ich),
    die Gesamtkapitalrentabilität beträgt 21,57 % ...

    Nehmen Sie Stellung zur Hebelwirkung des Fremdkapitals in diesem Fall.

    Kann mir bitte jemand auf die Sprünge helfen?...

    Vielen Dank!

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  • Eigenkapitalrentabilität = Gewinn x 100 / Ø Eigenkapital

    = 51.000,00 x 100 /351.400,00

    = 14,51 %


    Gesamtkapitalrentabilität= (Gewinn + Fremdkapitalzinsen) x 100 /Gesamtkapital

    = (51.000,00+24.800,00) x 100 / 851.400,00

    = 8,90 %


    Gesamtkapital – Eigenkapital = Fremdkapital
    851.400,00 – 351.400,00 = 500.000,00

    Fremdkapitalrentabilität (Zinssatz)= Fremdkapitalzinsen x 100 / Fremdkapital


    = 24.800,00 x 100 / 500.000,00

    = 4,96 %


    Durch die Aufnahme von Fremdkapital kann der Gewinn und die Eigenkapitalrentabilität gesteigert werden, solange der Fremdkapitalzinssatz niedriger ist, als die durchschnittliche Verzinsung des gesamten eingesetzten Kapitals. Die Hebelwirkung ist um so stärker, je höher der Verschuldungsgrad ist. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Hebelwirkung des Fremdkapitals zugunsten der Eigenkapitalrentabilität, dem sogenannten Leverage-Effekt.

    In unserem Fall ist der Fremdkapitalzinssatz mit 4,96 % deutlich niedriger, als die Gesamtkapitalrentabilität mit 8,90 %. Da der Verschuldungsgrad relativ hoch ist, ist die Hebelwirkung auch relativ stark.