- Offizieller Beitrag
Wenn im Internet Schüler ihre Lehrer oder Patienten ihre Ärzte öffentlich beurteilen können, entstehen nicht selten Konflikte: Die einen sehen sich in ihrer persönlichen Würde verletzt, die anderen pochen auf Meinungsfreiheit. Viele Fälle von Datenmissbrauch im Internet landen heute vor Gericht und werden von Richtern beurteilt, die sich erst mühsam in die technischen Details einarbeiten müssen. Wo aber liegen genau die juristischen Fallstricke bei den neuen Kommunikationsformen im Internet, die unter dem Schlagwort "Web 2.0" zusammengefasst werden? Diese Frage diskutieren Informatiker aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam mit Juristen vom 24. bis 27. September auf einer internationalen Tagung auf Schloss Dagstuhl, dem Leibniz-Zentrum für Informatik im nördlichen Saarland.