Hallo,
hänge im Moment an der Aufgabe 7 von ORG01.
Prüfen sie die Eignung verschiedener Projektorganisationsformen für unterschiedliche Aufgabenstellungen.
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen??:confused:
Organisation ORG01
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nsacda -
26. August 2008 um 11:59 -
Erledigt
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ORG 01, Aufgabe 7... hier meine Lösung:
[FONT="]Einfluss-Projektorganisation:[/FONT][FONT="] In Aufgaben geringfügiger Bedeutung und niedrigerem Wiederholungscharakter kann diese Projekt-Organisationsform gewählt werden, da hier Mitarbeiter aus verschiedenen Fachabteilungen beteiligt werden, die jedoch – parallel zum Projekt – weiterhin bei ihrer bisherigen Abteilung und ihrem eigentlichen Arbeitsfeld bleiben. Der Projektleiter, der wenig bis keine Weisungsbefugnisse gegenüber den betroffenen Fachabteilungen besitzt, dient lediglich als Überwacher und Beobachter des Projektes und gibt Informationen weiter. [/FONT]
[FONT="]Vorteile[/FONT][FONT="]: [/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]nur geringfügige bis keine Umstellungen der bestehenden Organisationsstruktur nötig[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]flexibler Mitarbeiter-Einsatz; die für das Projekt notwendigen Mitarbeiter werden aus den entsprechenden Fachabteilung nur so lange hinzugezogen, wie sie benötigt werden[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]die hinzugezogenen Mitarbeiter arbeiten parallel zu ihrer eigentlichen Tätigkeit an dem Projekt[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]das Wissen aller beteiligter Fachabteilungen fließt in das Projekt ein[/FONT]
[FONT="]Nachteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]durch die fehlende Weisungsbefugnis des Projektleiters besitzt er kaum Kompetenzen gegenüber den Projektmitarbeitern[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]hierdurch fehlt es dem Projektleiter an Durchsetzungsmöglichkeiten auch gegenüber den betroffenen Abteilungsleitern[/FONT]
[FONT="]Die Einfluss-Projektorganisation sollte lediglich bei kleinen Projekten angewandt werden, die bezüglich des Unternehmens nur von geringer Bedeutung sind und einen niedrigen Wiederholungscharakter besitzen. Beispiele hierfür wären die Organisation eines Betriebsausfluges, einer Mitarbeiterzeitung oder einer Jubiläumsfeier.[/FONT]
[FONT="]Projektorientierter Teilbereich:[/FONT][FONT="] Bezieht sich auf ein Projekt, in das lediglich ein Bereich bzw. Fachbereich des Unternehmens integriert ist. Hier werden, im Gegensatz zur Einfluss-Projektorganisation, ausschließlich die Mitarbeiter des betroffenen Fachbereichs zur Tätigkeit in dem Projekt herangezogen. Auch hier handelt es sich lediglich um kurzzeitige Projekte mit geringfügigem Wiederholungscharakter.[/FONT]
[FONT="]Vorteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]vorteilhaft für Projekte, die ausschließlich einen Fachbereich betreffen[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]geringfügige organisatorische Umstrukturierungen nötig[/FONT]
[FONT="]Nachteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]Kenntnisse aus anderen Fachbereichen können nicht verwendet werden[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]ist nicht geeignet für bereichsübergreifende Projekte[/FONT]
[FONT="]Ein Beispiel für den projektorientierten Teilbereich wäre die Einführung neuer Auslieferungssysteme für den Teilbereich Verkauf.[/FONT]
[FONT="]Reine Projektorganisation[/FONT][FONT="]: Projekte, die von großer Wichtigkeit für das Unternehmen und die auf Dauer angelegt sind, können als reine Projektorganisation angelegt werden. Hierbei werden Mitarbeiter aus allen nötigen Bereichen des Unternehmens für die Dauer des Projektes herangezogen, die dann ausschließlich hierfür tätig sind. Bei zunehmender Größe des Projektes übernimmt ein Projektleiter die Spitze der Projekthierarchie und bestimmt grundsätzlich neben dem zeitlichen Ablauf, der personellen Zuordnung und der fachlichen Durchführung des Projektes auch den Aufgabeninhalt, die Arbeitsorte und die Art und Menge der Arbeitsmittel. Die Projektgruppe, und damit der Projektleiter, ist verantwortlich für die Erfüllung der Aufgabe.[/FONT]
[FONT="]Vorteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]Die Mitglieder der Projektgruppe konzentrieren sich ausschließlich auf das Ziel des Projektes und sind von ihrer eigentlichen Arbeit befreit[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]hierdurch wird eine Leistungssteigerung erreicht[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]projektbezogene Entscheidungen werden schneller getroffen[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus verschiedenen Unternehmens- und Kenntnisbereichen[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]hohes Qualitätspotenzial des Ergebnisses[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]der Projektleiter kann bei auftretenden Problemen sofort eingreifen[/FONT]
[FONT="]Nachteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]die bisherigen Tätigkeiten der Projektteilnehmer müssen von anderen Mitarbeitern übernommen werden[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]eine Rückkehr der Projektteilnehmer in den normalen Arbeitsalltag wird nach einer längerfristigen Projektarbeit erschwert, dadurch kann es zu künstlichen Verlängerungen des Projektes kommen (beispielsweise wenn einem Mitarbeiter die Arbeit im Projekt besser gefällt als seine eigentliche Arbeit).[/FONT]
[FONT="]Mögliche Einsatzbereiche der reinen Projektorganisation wären z.B. die Programmierung eines Windows Vista Nachfolgers bei Microsoft oder die Neuorganisation eines Teilbereichs des Unternehmens (z.B. einer Zweigstelle).[/FONT]
[FONT="]Matrix-Projektorganisation:[/FONT][FONT="] Werden viele parallel laufende Projekte mit kleiner bis mittlerer Komplexität durchgeführt, empfiehlt sich die Matrix-Projektorganisation. Hierbei verbleiben die betroffenen Mitarbeiter bei ihrer bisherigen Fachabteilung und erledigen die Tätigkeiten für das Projekt parallel hierzu. Da ein Projektleiter einberufen wird, unterstehen die Mitarbeiter zwar weiterhin ihrem funktionsgebundenen Vorgesetzten aber gleichzeitig unterstehen sie auch dem projektbezogenen Projektleiter.[/FONT]
[FONT="]Vorteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]Mitarbeiter verbleiben in ihren bisherigen Fachabteilungen[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]Mitarbeiter aus allen Unternehmenszweigen können für das Projekt, ggfls. auch kurzfristig, hinzugezogen werden[/FONT]
[FONT="]Nachteile:[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]mögliche Kompetenzkonflikte durch Doppel-Unterstellung der Mitarbeiter[/FONT]
[FONT="]-[/FONT][FONT="]keine eindeutigen Weisungsbefugnisse[/FONT]
[FONT="]Ein Beispiel für eine Matrix-Projektorganisation wäre die Erstellung eines Sonderhefttitels bei einem Verlag. Zwar arbeiten die Autoren bzw. die Redakteure weiterhin in ihrem eigentlichen Fachbereich, zusätzlich werden sie aber auch noch der Erarbeitung des Sonderheftes zugeteilt und unterstehen hierbei dem zuständigen Projektleiter. Hierbei fließen die Kenntnisse ihrer eigentlichen Arbeit ein (z.B. Sport- oder Wirtschaftsredakteur).[/FONT]
[FONT="]Teamorientierte Projektorganisation[/FONT][FONT="]: Hierbei werden hierarchiefreie Gruppen gebildet, denen die Durchführung eines Projektes übertragen wird. Zusätzlich können weitere Gruppen wie der Unterstützungsausschuss, das Entscheidungskollegium und der Informationsausschuss gebildet werden. [/FONT]
[FONT="]Aufgrund der hierarchiefreien Struktur empfiehlt sich der Einsatz dieser Projektorganisation bei Beratungsprojekten (Unternehmensberatung, Steuerprüfer etc.)Ich hatte hierbei volle Punktzahl.
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danke, für die schnelle Antwort.