Fin01

  • Ich häng an dieser Aufgabe total fest u komm einfach nicht weiter. Kann mir jemand helfen?

    Ihne ist die GuV einer AG bekannt

    a) Beweisen Sie aus den Veränderungen der Bilanzen vom Jahr 1 zum Jahr 2, das die Bewegungsbilanzen folgende Gleichung gilt:

    Zunahme der Aktivbestände + Abnahme der Passivbestände =
    Zunahme der Passivbestände + Abnahme der Aktivbestände

    b) Stellen Sie fest, in welcher Höhe das Unternehmen Anlageinvestitionen durchgeführt hat (im 2. jahr wurden keine anlagen verkauft)

    c) Stellen Sie fest, wie die Anlageinvestitionen im Jahr 2 finanziert wurden.

    AKTIVA

    Anlagevermögen 500 (jahr1) 550
    Vorräte 80 90
    Forderungen 90 70
    flüssige Mittel 80 90

    PASSIVA

    Grundkapital 400 400
    Rücklagen 200 210
    Darlehen 50 90
    Verbindlichkeiten 40 30
    Bilanzgewinn 60 70

    GuV Jahr 2

    Materialaufwendungen 800
    Personalaufwendungen 360
    Zinsaufwendungen 10
    Abschreibungen auf Anlagen 50
    sonstige Aufwendungen 100
    Zuführung zu Rücklagen 10
    Bilanzgewinn 70

    Passiva

    Umsatzerlöse 1400

    Bin echt am verzweifeln..diese Heft schafft mich...Wink

  • Guten Abend!
    Der Aufgabenteil a ist eigentlich ganz einfache Mathematik.
    Zunahme der Aktivbestände = Forderungen + 20
    Abnahme der Passivbestände = Rücklagen - 10; Darlehen - 40; Bilanzgewinn - 10
    Zunahme der Passivbestände = Verbindlichkeiten + 10
    Abnahme der Aktivbestände = Anlagevermögen - 50; Vorräte - 10; flüssige Mittel - 10

    Zunahme der Aktivbestände + Abnahme der Passivbestände = 80
    Zunahme der Passivbestände + Abnahme der Aktivbestände = 80

    80 = 80

    Gruß Nightflower

  • Hallo Nightflower,

    DANKE, da wär ich nie im Leben drauf gekommen. Nu muss ich nur noch rausfinden wie b) und c) funktionieren....

    Wink

  • Hi Mae06.
    Probier´s mal damit.

    LG
    Schnitzel

    b) Stellen Sie fest, in welcher Höhe das Unternehmen Anlageinvestitionen durchgeführt hat. (Im Jahr 2 wurden keine Anlagen verkauft.)

    Anlagevermögen Jahr 1 – Abschreibungen auf Anlagen (500.000 € - 50.000 €) = 450.000 €

    Anlagevermögen Jahr 2 = 550.000 €

    Investition aus Anlagevermögen (550.000 € - 450.000 €) = 100.000 €



    c) Stellen Sie fest, wie die Anlageinvestitionen im Jahr 2 finanziert wurden.

    Die Anlageinvestition im Jahr 2 wurde wie folgt finanziert:

    Mit der Erhöhung des Darlehens um 40.000 €
    Mit der Abschreibung auf Anlagen mit 50.000 €
    Mit dem Gewinn in Höhe von 10.000 €
    100.000 €

  • Hallo,
    könnte mir jemand vielleicht bei Aufgabe 4 weiterhelfen?
    Komme bei meinem Finanzplan nicht so recht weiter.
    Wäre für jede Hilfe dankbar.

    Viele Grüße

    Nadine

    Nadine

  • Hallo Nadine.
    Schaun mer mal ;-))

    Ein Industriebetrieb will mittels kurzfristiger Finanzplanung die Aufnahme eines neuen Produktes in das Sortiment überprüfen. Die Fertigung wird im Januar begonnen. Es wird damit gerechnet, dass alle Fertig-erzeugnisse kontinuierlich abgesetzt werden können. Folgende Informationen für die Finanzplanung sind bekannt:

    Für Fertigungsmaterial fallen 30.000,- pro Monat, für Fertigungslöhne 70.000,- pro Monat an, Gewinn 20.000,- pro Monat, Zahlungsziel der Lieferer 1 Monat, Zahlungsziel für Kunden 2 Monate.

    Mit dem Eingang der Ende Dez. vorhandenen Forderungen kann wie folgt gerechnet werden:

    Jan. 100.000,-, Febr. 300.000,-, März 200.000,-

    Die vorhandenen Verbindlichkeiten sind wie folgt fällig:

    Jan. 200.000,-, Febr. 600.000,-, März 500.000,-.

    Der vorhandene Bestand an alten Fertigerzeugnissen von 240.000,- kann im Jan. und Febr. je zur Hälfte gegen sofortige Kasse abgesetzt werden.

    Das Bankguthaben zu Beginn Jan. beträgt 150.000,-.

    a) Stellen Sie einen kurzfristigen Finanzplan für die Zeit Jan. bis April auf.

    Bankguthaben Januar Februar März April
    150.000 € 100.000 € - 180.000 € - 460.000 €Einzahlungen
    aus Barverkäufen 120.000 120.000
    aus Forderungen 100.000 300.000 200.000
    aus Forderungen neu 120.000 120.000
    Gesamte Einzahlungen 220.000 420.000 320.000 120.000





    Auszahlungen
    Fertigungsmaterial 30.000 30.000 30.000

    Herstellungskosten 70.000 70.000 70.000 70.000

    Verbindlichkeiten 200.000 600.000 500.000
    Gesamte Auszahlungen 270.000 700.000 600.000 100.000

    Über-/Unterdeckung 100.000 - 180.000 - 460.000 - 440.000





    b) Welche Folgerungen muss die Geschäftsleitung aus den Ergebnissen ziehen?

    Die zentrale Aufgabe der Finanzplanung ist die Feststellung, wie es mit der Liquidität des Unterneh-mens steht. Aus Aufgabe 4a) ist zu sehen, dass keine finanziellen Überschüsse zu erwarten sind. Es entsteht eher ein finanzieller Engpass. Dieser Weg, den die Firma in den ersten 4 Monaten geht, ist ein finanzielles Risiko. Man könnte z. B. einen Kredit aufnehmen oder Rationalisierungen beim Personal vornehmen. Man kann auch überlegen, ob man den Kunden das Zahlungsziel verkürzt. Dann müsste nicht mehr so viel Kapital ausgelegt werden. Das Personal könnte eventuell auch an geeigneteren Stellen eingesetzt werden. Außerdem sollte man versuchen, günstigeres Material einzukaufen.
    Eine Besserung der finanziellen Situation wird sich wohl erst in der 2. Jahreshälfte abzeichnen, weil sich dann wieder eine normale Geschäftstätigkeit einstellt. es wäre auch zu überlegen, ob man nicht das Personal an der Rationalisierung beteiligen sollte. Durch die Ideen der Mitarbeiter würden sich bestimmt noch einige Rationalisierungsmöglichkeiten ergeben, an die man vorher vielleicht noch nicht gedacht hat.

    Viele Grüße
    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von schnitzel (18. September 2008 um 14:33)




  • Hi nightflower,

    eine Frage. Muss ich nicht die Werte gerade andersrum aufschreiben? Die wollen doch die Veränderung von Jahr 1 auf Jahr 2 wissen. Wie du das geschrieben hast, wäre das doch die Veränderung von Jahr 2 auf Jahr 1.
    Oder seh ich das falsch?

    LG Red-Fire-Devil

  • Hallo, warum werden hier nicht die Rücklagen genommen? HAst du alle Punkte erhalten????

  • Hallo Yvonne,

    das waren meine Antworten, wenn der Heftcode(0511 A22) der gleiche ist:

    2a) Aktiva Zunahme + Passivabnahme 20 + 60 = 80
    Passiva Zunahme + Aktivabnahme 10 + 70 = 80
    setzt sich folgendermaßen zusammen:
    I. Zunahme der Aktiva
    Forderungen 90 - 70
    Ergebnis = 20
    I. Zunahme der Passiva
    Verbindlichkeiten 40 - 30
    Ergebnis = 10
    II. Abnahme der Passiva
    Rücklagen 200 - 210 = -10
    Darlehen 50 - 90 = -40
    Bilanzgewinn 60 - 70 = -10
    II. Abnahme der Aktiva
    Anlagevermögen 500 - 550 =-50
    Vorräte 80 - 90 =-10
    Flüssige Mittel =-10

    LG Harald