Huhu guten Morgen,
kämpfe mich gerade durch mein KuL-Skript und hab da eine Frage.
Wir habe notiert, dass Einzelkosten immer variable Kosten sind, das ist logisch, sind ja auch, genau wie variable Kosten immer einem Kostenträger zuzuordnen. (Versteh ich doch richtig, oder?)
Jetzt aber folgendes: Wir haben auch aufgeschrieben, dass Gemeikosten fix oder variable sein können, mit der Anmerkung "unechten Gemeinkosten".
Genauso sagen wir, dass Fixkosten immer Gemeinkosten darstellen. Versteh ich nicht so ganz, denn wenn ich z.B. ein einziges Produkt an einerm Maschine fertige, dann kann ich die Fixkosten, doch dem Produkt zuordnen?
So richtig versteh ich das nicht, kann mir das jemand, am Besten anhand eines Beispiels erläutern?
Vielen lieben Dank
Starlet
Wann sind Gemeinkosten variabel, wann fix?
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just*starlet -
2. Juli 2008 um 11:22 -
Erledigt
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Stromkosten sind zB. Gemeinkosten, die einen fixen und variablen Kostenanteil beinhalten, die Grundgebühr ist fix, die verbrauchten Einheiten sind variable Anteile.
Gruß Dörte -
Bei der Trennung in fixe und variable Kosten ist das entscheidende Kriterium nicht, ob sich die Kosten einem Kostenträger zurechnen lassen, sondern ob sich die Kosten bei einer Outputmengenänderung ebenfalls ändern oder nicht. Beispiel: In einem Einproduktunternehmen lassen sich sämtliche Kosten dem einzigen hergestellten Produkt zurechnen. Trotzdem gibt es eine Menge Fixkosten wie z. B. kalkulatorische Zinsen, Gehälter der Geschäftsführung usw.
Der Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten ist: Wenn sich die Outputmenge ändert, ändern sich die fixen Kosten nicht, während sich die variablen Kosten ändern.
Zu Deinem Maschinenbeispiel: Die Fixkosten der Maschine bleiben gleich, auch wenn Du auf dieser Maschine die produzierte Menge verdoppelst.
Im Internet gibt es ein kostenloses Skript mit Aufgaben und Beispielen. Dort findest Du im Kapitel 1 zur "Kostentheorie" den Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten ausführlich erläutert. Klick mal auf Kostenrechnung