Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe folgende Zahlungsreihe g=(-40.000, 10.000, 15.000, 20.000) und einen Marktzins von 10% p.a.
Ist diese Investition unter Verwendung der Kapitalwertmethode vorteilhaft?
Kann mir jemand helfen?
Gruss,
Enriquo
Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe folgende Zahlungsreihe g=(-40.000, 10.000, 15.000, 20.000) und einen Marktzins von 10% p.a.
Ist diese Investition unter Verwendung der Kapitalwertmethode vorteilhaft?
Kann mir jemand helfen?
Gruss,
Enriquo
Ich versuche mal dir zu helfen.
Besuche momentan ein Wirtschaftsgymnasium und habe u.a. BWL als Leistungskurs.
Habe die KW-Methode (Kapitalwertmethode) schon mal durchgenommen.
Also, die Zahlenreihe, die du angegeben hast, stellen Überschüsse dar.
Das kann z.B. der Gewinn einer Maschine, also einer Investition sein.
Mit der Kapitalwertmethode berechnest du, ob das eingesetzte Kapital (Investitionsausgaben) wieder zeitgemäß zurückfließen und zzgl. Zinsen implizieren. In dem Fall soll ein zusätzlicher Gewinn von 10% gemacht werden, d.h. dein eingesetztes Kapital fließt zurück und verzinst sich um 10% wenn der Kapitalwert = 0 ist.
Man benötigt auch einen Faktor, um den Barwert berechnen zu können.
Hier die Formel für den Faktor: 1/ (1+p/100^n)
p sind in dem Fall 10 %, also p=10
für das erste Jahr rechnet man folgens:
1/ (1+10/100^1) = 0,90909090...
Das wäre der Faktor für das erste Jahr. Und das machst du bis zum 4. Jahr. Du hast schließlich auch 4 Beträge.
um den Barwert für das erste Jahr zu ermitteln, rechnest du: Faktor * Überschuss
Also für Jahr 1 = 0,90909090... * -40.000€ = -36.363,60 €
Der Barwert für das 1. Jahr beträgt also -36.363,60 €
Das machst du dann auch bis zum 4.Jahr.
Nun aggregierst du alle 4 Barwerte.
Und die Summe der Barwerte - (minus) die Anschaffungskosten (für die Investition)
Du hast leider keine AK (anschaffungskosten) genannt.
aber nehmen wir mal an, die investition kostete 100.000€.
So subtrahierst du die Summer der 4 Barwerte von den AK.
Ist das Ergebnis > 0 , so ist die Investition aus den anfangs genannten gründen vorteilhaft.
wenn das ergebnis < 0 ist, so lohnt sich die investition nicht!
hoffe du konntest das verstehen.
schwer übers netz (online) zu erklären. ist verbal viel einfacher.
LG
Arthur
irgendwelche fragen?
in diesem forum ist ja wirklich garnichts los!!
total langweilig hier. man wartet teilweise wochen auf eine antwort.
naja...... lasse mich selbst dann nur noch selten blicken
Könntest du evtl. die Berechnung bis zum Ende ausführen?
Ich dachte, dass die -40.000 für die AK stehen oder nicht?
Alle weiteren Zahleneihen sind doch Zuflüsse/Rendite.
Grüße
Leider hat er die nicht gekennzeichnet was nun wann eingenommen wurde und wie hoch die Anschaffungskosten sind.
gehen wir davon aus, dass 40.000 die Anschaffungskosten sind dann berechnet sich das folgendermaßen
"
Ich habe folgende Zahlungsreihe g=(-40.000, 10.000, 15.000, 20.000) und einen Marktzins von 10% p.a.
Ist diese Investition unter Verwendung der Kapitalwertmethode vorteilhaft?
"
Jahr 1 Rückfluss 10.000 Zinsfaktor (1/q^1 wobei q= 1+i ist und i=Zinssatz)
Also 10.000*(1/(1+10/100^1)) =0,9090.. ergibt als Barwert 9090,90
Jahr 2 Rückfluss 15.000 Zinsfaktor (1/q^2 wobei 2 das 2 Jahr ist)
15.000 * (1/(1+10/100^2)) = 0,82644... Barwert = 12.396,69
Jahr 3 Rückfluss 20.000 Zinsfaktor (1/q^3 wobei 3 das 3. jahr ist)
20.000* (1/(1+10/100^3)) = 0,751314.... Barwert = 15.026,29
Nun die Summe der Barwerte errechnen 9090,90+12.396,69+15.026,29 = 36.513,88 Minus der Anschaffungskosten von 40.0000 = -3486,12
Die Investition lohnt sich also nicht, da der Kapitalwert K0 negativ ist. K0>=1 bedeutet Vorteilhaft
Bei K0 = 0 bedeutet, dass lediglich die Anschaffungskosten in voller Höhe zurückfließen, was jedoch in meinen Augen noch kein Vorteil ist, denn eine Investition soll da Überschüsse erwirtschaften....
MFG
Christian