Studie zeigt: Verlagerung von Dienstleistungen ins Ausland ist kein Selbstläufer

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    Buchhaltung in Prag, Softwareentwicklung in Bangalore oder Call Center in Istanbul. Die Verlagerung von Dienstleistungen in Niedriglohnländer, auf Neudeutsch Offshoring, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Kein Wunder, versprechen Beratungen doch Kostensenkungen von bis zu 50 Prozent. Allerdings ist ein erfolgreiches Offshoring von Dienstleistungen in der Tat kein Selbstläufer. Dies zeigen Rückverlagerungen der Dienstleistungserstellung ins Inland. Ernüchternd sind die Ergebnisse einer US-Studie: 78 Prozent jener Unternehmen, die bereits eigene Erfahrungen mit Offshoring gemacht haben, mussten sich bei mindestens einem oder gar mehreren Projekten zum Abbruch entschließen. Ist Offshoring wirklich die Lösung für Kostenprobleme in globalisierten Märkten? Welche Probleme erwarten Unternehmen bei der Verlagerung der Dienstleistungserstellung ins Ausland? Und warum geht die Rechnung beim Offshoring häufig nicht auf? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Lehrstuhl für Controlling von Professor Hoffjan an der Technischen Universität Dortmund. Gemeinsam mit seinem Doktoranden Michael Brandau hat er dazu Unternehmen aus Deutschland, Schweiz und Osteuropa befragt, die bereits Erfahrungen mit Offshoring gemacht haben.

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