- Offizieller Beitrag
Der Druck auf Fischbestände wäre bis zu siebenfach geringer, wenn die Fischerei sich auf das Fangen erwachsener Tiere beschränken würde. So lautet die Schlüsselbotschaft einer neuen Studie unter Federführung des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel. Die europäische Fischerei könnte von diesen Erkenntnissen erheblich profitieren, wenn sie die Fische in einer Lebensphase fängt, in der Wachstumsrate und Biomasse das Maximum erreicht hat. Erst dann ist der Fortbestand der Population dauerhaft gesichert und eine Fischerei ökologisch verträglich und ökonomisch sinnvoll. Die internationale Studie ist in der Fachzeitschrift "Fisheries Research" erschienen.