- Offizieller Beitrag
PRESSEFOTOS unter https://www.study-board.de/www.uni-hohenheim.de Als enttäuschend bezeichneten Agrar-Experten der Universität Hohenheim die Ergebnisse der gestern zu Ende gegangenen Welternährungskonferenz in Rom. Statt der von UN-Generalsekretär Ban Ko Moon geforderten Investitionen von jährlich 30 Milliarden Dollar zur Verbesserung der globalen Agrarwirtschaft, habe sich die Weltengemeinschaft lediglich auf kurzfristige Hilfen im einstelligen Milliardenbereich einigen können. In den 90er Jahren waren die Ausgaben für Agrarforschung in Deutschland und Europa sogar rückläufig, Sparmaßnahmen bei den Agrarfakultäten in Deutschland halten immer noch an. Positive Beispiele gäbe es aus dem asiatischen Raum, wo das Budget für Agrarforschung seit 1980 jährlich um mehr als 4 Prozent gestiegen sei. Als vorrangiges Ziel einer Trendwende formulierten die Wissenschaftler eine Landwirtschaft, die auf die Kleinbauern in Entwicklungsländern ausgerichtet ist. Die auf bestehender Fläche mit weniger Wasser mehr produziere, ohne den Klimaschutz, Artenschutz, die Ernährungssicherung und die Prävention politischer Krisen zu vernachlässigen.