Guten Morgen,
kann mir vielleicht jemand helfen bei der VWL02 aufgabe 3 und 4b da hänge ich totalk fest seit 3 tagen
das wäre super lieb.
liebe grüße Tyrilia
Vwl02 Sgd
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Tyrilia -
27. Mai 2008 um 08:51 -
Erledigt
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Hallöchen!
Ich hatte bei der Aufgabe drei volle Punktzahl und schicke dir mal, was ich geschrieben habe.Weniger Reisen ins Ausland bedeuten geringeren Verzehr ausländischer Dienste durch Deutsche, also weniger "Einfuhr" von Dienstleistungen aus dem Ausland. Der Import verringert sich. Die Abbildungen zeigen, dass Deutschland seit Jahren eine aktive Handelsbilanz aber eine eher passive Leistungsbilanz hat. Das kommt daher, dass der Überschuss der Handelsbilanz durch das Defizit der Dienstleistungsbilanz und der Übertragungsbilanz ausgeglichen oder sogar negativ wird. Diese Wirkung würde sich verringern.
Bei 4b habe ich nur 5/8 Punkte, aber hier wenigstens mal ein paar Ansatzpunkte:
- Konsumschwerpunkte und -gewohnheiten der einzelnen Haushalte
- Haushaltseinkommen
- Sparquote
- KonsumquoteVielleicht hilft dir das etwas weiter.
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wer hat das gleiche Heft VWL02-XX2-K21 von SGD???????
verstehe die Aufgaben null (ESA)
kann mir wer bitte behilflich sein????????
LG
manu
manowhe@web.de -
Hallo manu,
bin zwar nicht bei SGD, hab aber das gleiche Heftkürzel.
Welche Aufgabe verstehst Du nicht? Aufg 1 was ist EZB und was ist deren Funktion
dazu kannst Du im Internet das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft Nr. C 191/68 v. 29.07.92 aufrufen, und auch Art. 10.1 des Protokolls zur Satzung
Aufg. 1b - Art 105 Abs. 1 des EG-Vertrags, da sind die Hauptaufgaben der EZB genannt, Art 108 des EG-Vertrages, was ist insitutionelle Unabhängigkeit, Art. 11.3 i.V.m Art 10 der Satzung, Art 14.2 Satz 2-4 EZB-Satzung warum hauptamtlich, Art. 10.1 Protokoll damit sollen Interessenkonflikte vermieden werden, Direktorim 8 Jahre, präsident der nationalen Zentralbank 5 Jahre, Gem. Art. 7 der ZB Satzung i.V.m. Art. 107 des EG-Vertrages Unabhängigkeit generell festgeschreiben.
Aufg. 1c: Werden Zinsen von derEZB erhöht, werden die Finanzierungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken verteuert, Banken geben höhere Kosten an Kunden weiter, Investitionen teuer. Privathaushalte nehmen weniger Kredite auf. Maßnahme gegen preisniveausteigerung. Art. 2 der EZB-Satzung
1d) EZB kann flexibel auf marktanforderungen reagieren. In einer Hochkonjunktur besteht die Gefahr einer stärkeren Inflation, EZB betreibt restriktive Geldpolitik, erhöht Zinsen, erschwert die Kreditvergabe
Stabilität u. Verläßlichkeit der Geldpolitik sowie preiniveaustabilitäg, geldpolitische Instrumente der EZB "ERhöhung der Leitzinsen" wirken sicherer
2a) Mindestreserve ist in Art. 19 EZB-Satzung geregelt
2bDurch Erhöhung der Mindestreserve sinkt die überschussreserve der Geschäftsbanken, geringerer Wert der schöpfbaren Geldmenge
2c)Wird aus der Überschussreserve errechnet. Erhöhung der Mindestreserve hat geringere Zinserträge u. dadurch geringere Gewinne zur Folge
3) Was ist Leistungsbilanz, Dienstleisungsbilanz, Übertragungsbilanz. Ein Ausgleich einer dieser Teilbilanzen würde nicht zum außenwirtschaftlichen Gleichgewicht genügen. Ein Dienstleistungsimport liegt vor, wenn zB ein deutscher Tourist ins Ausland fährt und dort Hoteldienstleistungen in Anspruch nimmt. Bei Abnahme der Auslandsreisen Denstleistungsbilanz nicht mehr passiv verhalten, der Importüberschuss würde abnehmen. Saldenausgleich mit der Handelsbilanz
4a) Entwicklung eines repräsentativen Warenkorbes, der vom statistischen Bundesamt zusammengestellt wird. Was ist der lebenshaltungskostenindex, Lebenhaltungskosten bzw. Teuerungsrate erläutern
4b) da hab ich das Realeinkommen ermittel bei Lohnsteigerung um 3 % für das unterschidliche fiktive Haushalte. und dann erläutert was durch die Steigerung des Nomnallohns ohne Einbrechung des Preisniveauveränderung bzw. Steigerung der lebenshaltungskosten entsteht. nämlich weniger Kaufkraft - ist zu viel um es hier reinzuschreiben, Formel Kaufkraft zsw. steht im Heft
5a) erläutern magisches Viereck (Stabilitätsgesetz - da steht viel drin) Wirtschaftswachstum u. hohes Beschäftigungsniveau unterstützen sich gegenseitig. Preisniveaustabilität u. hoher Beschäftigungsstand konkurrieren jedoch (Phillips-Kurve). Außenwirtschaftliches Gleichgewicht-Vollbeschäftigung erhalten sich konkurrierend. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht - Preisniveaustabilität komplementär
5b) Beschäftigungsstand wird mit der Arbeitslosenquote u. dem Verhältnis der Anzahl offener Stellen zur Zahl der Arbeitslosen gemessen. Saisonale u. friktionelle Arbeitslosigkeit wird als unvermeidbar angesehen (1-2%)
5c) Definition Wirtschaftswachstum (Bruttoinlandsprodukt), Erhöhung des materiellen lebensstandard. Politische Ziele sind durch eine wachsende Wirtschaft leichter erreichbar. ökologisches Gleichgewicht gestört, nicht regenerierbare Rohstoffe werden abgebaut, spätere Generationen "leiden". Verminderung der Umweltbelastung,... magisches Sechseck, neue Arbeitsplätze entstehen.
Ich hoffe es hilft ein bisserl.
Grüße Dori -
ja ich verstehe davon null.........!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich brauch ne gute Note diesmal!!!!!!
Aber trotzdem Danke....
gib mir mal deine privat e-mail meine ist manowhe@web.de -
Hallo manowhe,
meine Mail: dorialma@web.de
bin aber erst mal im Urlaub...
Grüße Dori -
Hallo, kann mir bitte jemand die Lösung für Aufgabe 2, 4 und 5 zumailen?
Hänge ziemlich fest im Moment. Vielen Dank.
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Hier meine Aufgaben und Antworten...
Aufgabe 2
Als langfristige Maßnahme hätte die Zentralbank auch eine Erhöhung der Mindestreservesätze beschließen können. Benatworten Sie dazu folgende Frage:
a)[FONT="] [/FONT]Was versteht man unter einem Mindestreservesatz?
b)[FONT="] [/FONT]Warum ist die Auswirkung dieser Maßnahme auf die Geldmenge wesentlich größer als der Betrag, den die Banken durch die Erhöhung nun zusätzlich als Mindestreserve halten müssen?
c)[FONT="] [/FONT]Erklären Sie, wie sich diese Maßnahme auf die Rentabilität der Geschäftsbanken auswirken kann.
Zu
a)
Man versteht darunter einen einen bestimmten Prozentsatz der Einlagen einer Geschäftsbank bei der EZB, die sie gegen eine geringe Verzinsung hinterlegen muss. Geschäftsbanken können die Einlagen nicht in voller Höhe als Kredite weitergeben, sie muesen einen Teil der Einlagen als sogenannte Mindestreserve bei der Zentralbank hinterlegen, die Höhe des Mindestreservesatzes richtet sich nach der aktuellen geldpolitischen Zielsetzung der EZB und danach, um welche Art von Einlagen es sich handelt. Außerdem muss die Bank noch eine Barreserve für den Fall halten, dass Kunden über ihre Einlagen bar verfügen wollen. Der über diese beiden Reserven hinausgehende Teil der Einlagen kann als Kredit vergeben werden und trägt den Namen Überschussreserve.
b)
Bei Erhöhung der Mindestreserve kann weniger mutliple Geldschöpfung stattfinden. Über den Geldschöpfungsmultiplikator vermindert sich die ingsgesamt schöpfbare Geldmenge um ein Vielfaches des Erhöhungsbetrages. Die Überschussreserven der Banken werden somit vermindert, es können nicht mehr so viele Kredite gewährt werden. Je höher der Teil des Geldes ist, der nicht wieder in den Bankensektor zurückfließt, umso geringer ist der wieder als Kredite gewährbare Anteil. Geldschöpfungsmöglichkeit verringert sich also. Da sich die Banken diesem Instrument nicht entziehen können, vermindert es direkt die Geldmenge und erhöht über das knappe Geld den Zinssatz für Kredite. Über deren Verteuerung wird eine Beschränkung der Nachfrage erreicht, die preisniveausenkend wirk.
c)
Die Rentabilität hängt entscheident von der Produktivität des Kapitals ab – das heißt vom Zins. Banken erziehlen ihr Erträge mit der Kreditvergabe und damit ihre wesentlichen Gewinnanteile aus den Zinsen. Eine höhere Mindestreserve, die ja zum geringeren Zinssatz des Hauptrefinanzierungsgeschäfts bei der Zentralbank gehalten werden muss, bedeutet einen Ausfall an Zinserträgen und damit eine Schmälerung des Gewinnes. Gleiche Kosten und gleiches Eigenkapital vorausgesetzt verringert sich also die Rentabilität. Aus diesem Grund reagieren Banken sehr empfindlich auf Veränderungen der Mindestreservesätze.Aufgabe 4
Die Steigerung der Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik betrugen in einem Jahr 2,4 %
a)[FONT="] [/FONT]Erklären Sie wie diese Zahl ermittelt wurde
b)[FONT="] [/FONT]Überlegen Sie wieso es Haushalte geben wird, bei denen die Konsumausgaben inflationsbedingt um mehr als 2,4% gestiegen sind, und solche, die von der Preissteigerung weniger betroffen waren.
Zu
a)
Die statistischen Landesämter erfragen monatlich in über 20000 Geschäften an rund 100 Orten die Preise der Güter des Warenkorbs. Über die Summe aller Preise, also des gesamten Warenkorbes, lässt sich dann erfassen, um wieviel Prozent der Warenkorb teurer oder billiger geworden ist. Je nachdem, ob sich diese Messzahl auf den gleichen Monat des Vorjahres oder ein so genanntes Basisjahr bezieht, spricht man von einer Steigerung der Lebenshaltungskosten bzw. Teuerungsrate ( Vergleich mit dem Vorjahr) oder von gestiegenem Preisindex (Vergleich mit dem Basisjahr). Der Preisindex bezieht sich immer auf das Jahr, in dem der Warenkorb neu festgelegt wurde. Der Ausgangspreis dieses Jahres wird mit 100% festgesetzt und alle neuen Warenkorbwerte der Folgejahre werden prozuental auf dieses Ausgangsjahr bezogen.
b)
Es gibt immer individuelle Unterschiede je Haushalt. Es gibt Haushalte die viele Fahrzeuge besitzen mit einem großen Haus das beheizt werden muss. Bei steigenden Erdöl und Gaspreisen fällt die Teuerungsrate bei solchen Haushalten mehr ins Gewicht, als z.B bei Haushalten die kein Fahrzeug besitzen und nicht mit Gas und Öl heizen. So kann man zusammenfassend sagen, das es vom Lebensstil der Haushalte abhängig ist, wie schwer diese Teuerung ins Gewicht fällt. Die Angaben der statistischen Landesämter sind lediglich durchschnittsangaben, die von rund 950 Haushalten der unteren, mittleren und höheren Einkommensgruppen führen ein Jahr lang ein Haushaltsbuch, aus dem sich ermitteln lässt welche Anteile ihres Einkommes sie für welche Güterarten ausgeben. Daraus ergeben sich die durchschnittlichen Werte, die wie gesagt nicht direkt auf jeden individuellen Haushalt projiziert werden können.
Aufgabe 5
Fragen zu Ziele des „magischen Vierecks“.
a)[FONT="] [/FONT]Bitte antorten Sie mit einer Begründung! Welche Zielbeziehung besteht grundsätzlich zwischen der Forderung
-[FONT="] [/FONT]Nach außenwirtschaftlichem Gleichgewicht und Vollbeschäftigung
-[FONT="] [/FONT]Nach außenwirtschaftlichem Gelichgewicht und Preisniveaustabilität?
b)[FONT="] [/FONT]Warum wird bereits bei eine Arbeitslosenquote von 1 – 2 % von Vollbeschäftigung gesprochen?
c)[FONT="] [/FONT]Suchen Sie Argumente für und gegen das Ziel des Wirtschaftswachstums.
Zu
a)
-[FONT="] [/FONT]Nach außenwirtschaftlichem Gleichgewicht und Vollbeschäftigung
Diese Zielen stehen konkurrierend zueinander.
Bei Vollbeschäftigung sind nicht alle Branchen gleich schnell ausgelastet. Während sich die eine noch der Vollbeschäftigung nähert ist die andere schon meist überbeschäftigt was Preissteigerungen mit sich bringt (Lohn- und Lohnnebenkosten!) Preissteigerungen ihrerseits stören das außenwirtschaftliche Gleichgewicht. Erhöhte Inlandspreise führen nämlich zu einem Exportrückgang und evtl. Zu einer Importmehrung.
-[FONT="] [/FONT]Nach außenwirtschaftlichem Gelichgewicht und Preisniveaustabilität?
Diese Ziele stehen harmonisch zueinander.
Stabile Preise geben keinen Anlaß zusätzlich zu Importieren oder Exportieren. Ein ausgeglichener Außenbeitrag leisten keinen Beitrag dazu Inflation zu importieren.
b)
Der Beschäftigungsstand als wirtschaftspolitisches Ziel meint die engere Form und wird mit der Aribeitslosenquote und dem Verhältnis der Anzahl offener Stellen zur Anzahl der Arbeitslosen gemessen. Weil die saisonale und die friktionelle Arbeitslosigkeit als unvermeindlich angesehen werden, gilt das Vollbeschäftigungsziel schon mit einer Arbeitslosenquote von sogar 1 – 3 % als erreicht!
c)
Wirtschaftswachstum ist erstrebenswert, weil ein höheres Sozialprodukt eine vermehrte Versorgung der Bevölkerung mit Gütern bedeutet und damit deren materiellen Lebensstandard erhöht. Viele politische Ziele sind mithilfe einer wachsenden Wirtschaft leichter erreichbar. Wenn der Güterberg einer Volkswirtschaft wächst, dann ist es möglich, Teile dieses Zuwachses für neue Zwecke zu verwenden, ohne dass dadruch Einschränkungen an andererer Stelle notwenidg werden.
Jedoch findet in der Bundesrepublik sowie in anderen Industrienationen ein Umdenken statt. Statt nur quantitativ die Vermehrung des Sozialproduktes anzustreben, werden Merkmale für ein qualitatives Wachstum gesucht. Hier geht es nicht nur mehr darum hohes Wirtschaftswachstum, durch z.B die Rüstungsindustrie (bisherige Verwendung in hohem Maße von nicht regenerierbaren Rohstoff- und Energiequellen, Umweltverschumutzung) zu erreichen, stattdessen wird mit Rücksicht auf die Umwelt nach neuen Möglichkeiten gesucht. Ein größer werdendes Sozialprodukt bringt die Umwelt an die Grenze der Belastbarkeit mit Abgasen und Abfällen und bringt damit das ökologische Gleichgewicht aus dem Ruder und zerstört es. Damit wird der Lebensstandard jetzt lebender Generationen zu Lasten der späteren erhöht.Viel Spaß bei der Interpretation...
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Hey Tyrilia... hier für Dich noch die 3!
Aufgabe 3
In einem Zeitungsbericht war neulich zu lesen, die jüngere deutsche Generation habe nicht mehr die große Reiselust ihrer Eltern. Viele junge Leute blieben lieber zu Hause, als in ferne Länder zu reisen.
Nehmen Sie einmal an, dass diese Angaben richtig sind.
Erklären Sie die Auswirkungen auf die deutsche Leistungsbilanz. Nehmen Sie dazu die Abb. 5.1 und Abb. 5.2 zu Hilfe und gehen Sie bitte auch auf Veränderungen der Teilbilanzen ein.
In der Leistungsbilanz werden die realen Transaktionen erfasst, die Wareneinfuhr- und Ausfuhr, der Austausch von Dienstleistungen und die Leistungen ohne direkte Gegenleistung. Da es sich um eine Bilanz wie aus einer betrieblichen Buchhaltung handelt, werden die Unterkonten – hier Teilbilanzen bestehend aus:
Handelsbilanz
Dienstleistungsbilanz
und Übertragungsbilanz
Hieruber werden die Defizite und Überschüsse abgeschlossen und die Leistungsbilanz geht immer auf.
Da es sich bei Reisen ins Ausland um Importe von Dienstleistungen handelt ist hier die Dienstleistungsbilanz zu focusieren. Diese war bisher für Deutschland meist passiv, da die Deutschen gerne verreisten, das heisst sie schloß mit einem Importüberschuss ab. Würde nun der umgekehrte Fall eintreten und die Importe der Dienstleistungen drastisch zurückgehen könnte der Fall eintreten, dass die Importe der Dienstleistungen soweit zurückgehen dass die Exporte überwiegen. Somit wäre die Dienstleistungsbilanz aktiv. Bisher wurden die vorhandenen Defizite in der Dienstleistungsbilanz durch die Handelsbilanz (die auch die Defizite der Übertragungsbilanz ausglich) ausgelichen, diese müßte dann nur geringerm Maße stattfinden. -
Kann mir noch jemand bei der Aufgabe 1 d) weiterhelfen.
Danke
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Hallöchen,
Hilfe, brech schon zusammen!
ich hab schon immer Schwierigkeiten mit der EZB! warum auch immer!
Kann mir jemand zur Aufgabe 1 weiterhelfen? Ich habe für mich entschieden, dass das der Rat der EZB Entscheidungen treffen kann! Ist das Richtig?Bei der Aufgabe b habe ich mit folgende Stichpunkte bereits notiert, bin mir jedoch auch nicht sicher! Weisungsunabhängig, Finanzielle Unabhängigkeit, Personelle Unabhängigkeit und die Funktionelle Unabhängigkeit. Diese Punkte würde ich natürlich noch ausführlich erläutern! Ist das so Richtig, oder bin auch auf dem Holzweg?
Bei d.) habe ich das Hauptziel Preisniveaustbilität, Sowie als Nebenziele das Wachstum un die Beschäftigung.
Bei der Aufgabe c.) habe ich noch keine Lösung. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Wär wirklich sehr sehr nett.
Grüssle Tina
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Hey Tina,
ich poste Dir mal meine Antworten... ich hatte hier volle Punktzahl.
Lass mich wissen wenn Du noch weitere Hilfe benötigst....Stöber noch ein wenig im Forum hier steht schon recht viel über die VWL Arbeiten drinn.
Viel Spaß noch und nicht aufgeben!!!...manchmal braucht man nur nen Denkanstoß. Und mein Tip: nie 1:1 übernehmen!!!!!! Finde Deine eigenen Forumlierungen - dann verstehst Du auch die FragestellungDie Europäische Zentralbank beschließt eine Erhöhung der Leitzinsen und setzt den Zinssatz für Wertpapierpensionsgeschäfte um 0,3% nach oben.
a)Welches Gremium kann diese Entscheidung treffen?
b)Durche welche Regelungen wird die Unabhängigkeit der EZB gewährleistet? (Geben Sie bitte eine ausführliche Antwort.)
c)In welcher Situation wird die Zentralbank diese Maßnahme ergreifen und welche Wirkungen erwartet sie? Bitte stellen Sie den Wirkungszusammenhang zwischen Ziel und Maßnahme ausführlich dar.
d)Geben Sie an welchem Ziel eine Erhöhung bzw. eine Senkung der Leitzinsen durch die EZB jeweils dient. Begründen Sie, warum eine Erhöhung des Leitzinses sicherer zum Erfolg führt als eine Senkung.
Zu
a)Das Direktorium! Es führt die Geldpolitik nach den Leitlinien und Entscheidungen des EZB Rates aus. Dazu erteilt es den nationalen Zentralbanken die erforderlichen Weisungen, die sie dann in den Mitgliedsländern technisch umsetzen.
b)Sie ist durch gesetzliche Regelungen gewährleistet. Dazu gehört:
-Weisungsunabhängigkeit
Das ESZB ist institutionell unabhängig und unabhängig von Weisungen. Das heißt, dass bei Wahrnehmung ihrer Aufgaben weder die EZB noch eine nationale Zentralbank noch ein Mitglied ihrer Beschlussorgange Weisungen von nationalen oder gemeinschaftlichen europäischen Instanzen einholen oder entgegennehmen darf.
-Rechenschaftspflichtung
Die EZB ist rechenschaftspflichtig und zur Vorlage eines Jahresberichtes beim Europäischen Parlament, dem Ministerrat und der Kommission sowie den Staats- und Reierungsschefs verpflichtet
-Finanzielle Unabhängigkeit
Die EZB darf keine Überziehungs- oder anderen Kredite an Organe oder Einrichtungen der Gemeinschaft, an Zentralregierungen, regionale oder lokale Gebietskörperschaften oder andere öffentliche Stellen vergeben.
-Personelle Unabhängigkeit
Ein Mitglied des EZB-Rates kann nur unter besonderen Umständen seines Amtes enthoben werden, z.B. wenn er „die Voraussetzungen zur Ausübung seines Amtes nicht mehr erfüllt oder schwere Verfehlungen begangen hat“. Die Mitglieder des EZB-Direktoriums erfüllen ihre Pflicht hauptamtlich. Ohne ausdrückliche Ausnahmegenehmigungen darf kein Mitglied entgeltlich oder ehrenamtlich einer anderen Beschäftigung nachgehen. Damit werden Interessenkonflikte vermieden.
-Funktionelle Unabhängigkeit
Oberstes Ziel ist die Geldwertstabilität. Auf sie ist die EZB und sind die nationalen Zentralbanken verpflichtet. Erst in zweiter Linie ist das ESZB dazu aufgefordert die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Gemeinschaft zu unterstützen, und auch nur dann, wenn dadurch kein Konflikt zur Geldwertstabilität entsteht.
Dieser letzte Aspekt besagt, dass die Zentralbank über die nötigen finanziellen Mittel verfügen soll, um ihren Aufgaben uneingeschränkt nachkommen zu können. Die finanzielle Unabhängigkeit besteht darin, dass die EZB einen eigenen Haushalt hat und selbst über den Einsatz ihrer Mittel, mit denen sie von Mitgliedsländern ausgestattet wird, entscheiden kann.
Der EG-Vertrag gewährt dem Eurosystem einen im internationalen Vergleich sehr hohen Grad an formaler Unabhängigkeit. Dies gilt sowohl für die EZB als auch für die nationalen Zentralbanken. Das Eurosystem hat daher nahezu optimale formalgesetzliche Voraussetzung für den Aufbau stabilitätspolitischer Glaubwürdigkeit. Aufgrund des langjährigen Vorbereitungs- und Konvergenzprozesses im Vorfeld der Währungsunion sollte auch davon ausgegangen werden, dass sich die politischen Entscheidungsträger mit dem Konzept der Notenbankunabhängigkeit und der Übertragung der Geldpolitik auf die europäische Ebene weitgehend identifizieren.
c)Oberstes Ziel ist Geldwertstabilität. Bei hohem Wirtschaftswachstum wendet die EZB
inflationsdämpfende Maßnahmen an, u.a die Erhöhung des Leitzins. Dies verteuert
die Refinanzierungsmöglichkeit der Geschäftsbanken und diese müssen
daher ihre Kredite an Ihre Kunden ( Unternehmungen und Privatkunden) mit höheren Zinsen anbieten. Dadurch sollen die Kosten für Unternehmungen gesteigert und Investitionen weniger rentabel gemacht werden. Für private Haushalte bedeutet das auch eine Dämpfung der Nachfrage, da Kredite teuer sind – es erfolgt Konsumverzicht. Rückläufige Nachfrage bewirkt bei gleichem Angebot Preisrückgang. Das Ziel das Preisniveau zu stabilisieren soll damit erfüllt werden.
Weitere Gründe für eine Leitzinserhöhung können sein:- Deutliche Überschreitung des EZB Zielkorridors (knapp unter 2 Prozentpunkte) für Inflation
- Bei bestehender Gefahr der wirtschaftlichen Überhitzung
- Zu starkes Geldmengenwachstum (nicht Inflation), da langfristiger Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und Inflation
- Wechselkurspolitik (die Nachfrage nach Staatsanleihen soll steigen)
d)- Die Anhebung eines Leitzinses steht für eine restriktivere Geldpolitik, um die Inflation niedrig zu halten.
- Die Senkung eines Leitzinses bedeutet im Gegenzug eine expansivere Geldpolitik, um Kredite billiger zu machen.
Das oberste Ziel ist immer die Stabilität des Geldwertes. Um das Preisniveau stabil zu halten bedient sich die EZB des Instruments der Zinspolitik, das heißt der Erhöhung oder Senkung des Leitzins. Eine Zinsänderung überträgt sich über verschiedene Wege auf die Wirtschaft. Da dies sehr langsam geschieht, schlägt sich eine Leitzinsänderung erst mit einer Verzögerung von etwa einem Jahr auf Wachstum und Inflation nieder
Die Erhöhung der Leitzinsen soll dabei u.a einer Inflation entgegen wirken. Eine Senkung soll eine Deflation bekämpfen.
Dabei verfolgt die Erhöhung das Ziel die Nachfrage zu drosseln. Wenn mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss, dann steht weniger Geld zur Verfügung um die Nachfrage zu befriedigen.Also geht die Nachfrage zurück.Finanzierung von Investitionsgütern teuerer. Zudem gewinnen Anleihen bei einer Leitzinserhöhung für Anleger durch eine höhere Verzinsung an Attraktivität im Vergleich zu Aktien. Die Aktienkurse sinken oder steigen langsamer. Dadurch sinkt das Vermögen der Aktienbesitzer, die deswegen ihren Konsum einschränken. Auch Unternehmen erhalten bei niedrigerem Börsenkurs schwerer Kredite. Da eine Zinserhöhung oft mit einer Aufwertung des Euro einhergeht, wirkt die Geldpolitik auch über den Wechselkurs: Europäische Waren werden im Ausland teurer und Importe billiger; der Druck auf die Preise wird gebremst. Zudem wird die Nachfrage nach Arbeitskräften schwächer, weil sich die Absatzchancen von Unternehmen durch den schwächeren Konsum verschlechtern. Auch dies dämpft die Lohnforderungen und bremst damit den Preisauftrieb.
Wird weniger Geld für Zinsen aufgewendet und steht dem Unternehmen oder privaten Haushalten zur Verfügung heißt dies aber nicht zwangsläufig, dass dieses Geld für mehr Investitionen oder höheren Konsum verwendet wird. Die Nachfrage wird demnach nicht automatisch erhöht und somit die Preisniveausenkung gemindert bzw. gestoppt.
Zudem ist eine Zinssenkung nur so lang möglich bis sie nahezu null ist. Anders als bei einer Zinserhöhung, die theoretisch beliebig weit nach oben getrieben werden könnte. Daraus folgt, dass der Erfolg einer Erhöhung sicherer ist als der einer Zinssenkung. Sie sollen die Konjunktur anregen und stellen dafür Liqidität zur Verfügung. Ob diese aber auch in Anspruch genommen wird, hängt noch von der Kreditnahmebereitschaft der Konsumenten und Investoren ab, die bei ungünstigen Zukunftserwartungen kaum vorhanden sein dürften. -
Vielen Dank für die Hilfestellung.
Werde mich gleich damit auseinandersetzen um endlich auch diese Einsendeaufgabe abschicken zu können.
Falls ich noch Fragen habe, werde ich auf dich zukommen.Vielen Dank dafür.
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Hallo Sunny,
warum ist es das Direktorium und nicht der Zentralbankrat, als oberstes Entscheidungsorgan. Der Rat des EZB ist doch das Entscheidungsgremium für die Geldpolitik, z.b. Leitzinsen. Das kapiere ich nicht.
Für eine schnelle Antwort bedanke ich mich im voraus.
LG
Katika -
Hey Katika,
schau mal hier ist es ganz gut beschrieben:
Die Europäische Zentralbank (kurz: EZB) ist seit dem 1. Januar 1999 für die Geldpolitik in der Europäischen Währungsunion zuständig, die von zwei Beschlussorganen geführt wird - dem EZB-Rat und dem Direktorium der EZB. Der EZB-Rat bestimmt die Richtlinien der Geldpolitik, das Direktorium setzt diese um.Ich kann mich nicht mehr genau erinnern wo im Arbeitsheft das beschrieben war, aber ich meine es war sehr gut erklärt....lies Dir nochmal die ersten Absätze durch da ist es sehr gut beschrieben.
Hoffe das hilft Dir weiter.
LG Sunny -
Hallo Sunny,
Danke für Deine Hilfe.
LG
Katika -
Hallo,
hat jemand das oben genannte Heft?
Ich konnte hier aus dem Forum ja schon einige Antworten und Hilfe bekommen aber irgendwie liegt mir VWL gar nicht....z.B. Aufgabe 5
Unterscheiden Sie die Bedeutung des Privateigentums in einer Freien Marktwirtschaft und in einer Zentralverwaltungswirtschaft.Vielen Dank
Gruß Janina
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Hallo JaninaR,
bei den umfangreichen Lösungsvorschlägen hier im Thema ist es nur schwer vorstellbar, dass diese die möglichen Aufgabenstellungen nicht abdecken - -.
Privateigentum gibt es in der freien Marktwirtschaft. Hier müssen sich die Wirtschaftssubjekte eigene wirtschaftliche Ziele setzen. Zur Erfüllung dieser Ziele bedarf es der Möglichkeit, dementsprechend frei und mit Lenkung durch den Marktmechanismus über den Mitteleinsatz zu verfügen. Effektiv werden die Mittel nur eingesetzt, wenn die Substanz und die Verkörperung dem Wirtschaftssubjekt gehört. Dieses "Gehören" also Zuordnung bzw. der Verkehrsfluss bei Veräußerung muss von der Rechtsordnung abgesichert werden.
In der Zentralverwaltungswirtschaft, sprich: Planwirtschaft, werden die zu erreichenden Ziele von einer staatlichen Behörde vorgegeben. Privateigentum, z. B. an den Produktionsmitteln, gibt es nicht. Die Wirtschaftssubjekte können keine eigenen Ziele verfolgen. Dementsprechend sind die Produktionsmittel verstaatlicht.
Vielleicht helfen diese Denkansätze weiter.
Grüße
Donald