- Offizieller Beitrag
Sachsens Landwirtschaft galt im 18. und 19. Jahrhundert bei im Schnitt nur mittelmäßigen Böden als die mit Abstand produktivste und fortschrittlichste in Deutschland. Tatsächlich gelang es ihr trotz aller Ernährungskrisen, die am schnellsten wachsende Bevölkerung eines deutschen Staates bei schon frühem, rapiden Rückgang der Agrarbevölkerung zu ernähren. Die Gründe für die Leistungsfähigkeit der sächsischen Landwirtschaft im Übergang vom 'Agrar- zum Industriestaat' liegen dabei noch weitgehend im Dunkeln.