habe noch eine Frage heute ist nicht mein Tag.
"Eine Lohnerhöhung verändert das Verhältnis von Lohnquote und Gewinnquote.
Die Quoten könnten aber etwa gleich bleiben, wenn die Lohnerhöhung eine Steigerung der Produktivität vorausginge"
Man soll nun Unterstellen, dass die Ausstattung der Volkswirtschaft sich nicht verändert.
Grüße an alle Cindy
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Eine Lohnerhöhung führt bei unveränderten Preisen zu einer Schmälerung der Unternehmens-Gewinne. Im AS-AD-Modell wäre dies z.B. my
Eine Steigerung derProduktivität (tech. Fortschritt) führt dazu, dass der Output bei geringerem Input konstant gehalten werden kann. Dies bedeutet, dass die Unternehmen die Kosten senken.
Kombiniert man beide Fälle (Produktivitätssteigerung und Lohnerhöhung), so kann man das Verhältnis von Lohn- und Gewinnqute konstant halten.
In anderen Worten: Die Produktivitätssteigerung führt zu höheren Gewinnen der Unternehmen, welche diese Mehreinnahmen als Lohnerhöhung an die Arbeitnehmer weitergeben.
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
MfG,
Daxx
Die Lohnquote gibt den Anteil der Einkommen aus unabhängiger Beschäftigung am Volkseinkommen an, die Gewinnquote den Anteil der Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen.
Produktivität gibt das Verhältnis der eingesetzten Produktionsfaktoren zu ihrem Ergebnis an. Eine Erhöhung der Produktivität bedeutet also eine Vermehrung des
Output bei gleichem Faktoreinsatz oder einen gleichen Output bei geringerem Faktoreinsatz.
Ohne Vermehrung des Volkseinkommens kann keine Gruppe ein höheres Einkommen erhalten, es sei denn die andere Gruppe verzichtet.
Eine Erhöhung der Produktivität führt zu einer realen Sozialproduktvermehrung, d.h. für diesen Fall ist auch ein echtes Mehr vorhanden, welches verteilt werden kann.
Lohnerhöhungen ohne Produktivitätserhöhung führen entweder zur Verminderung der Gewinnquote, was i.d.R. einen Verteilungskampf bedeutet oder werden über Preiserhöhungen finanziert und das Wachstum findet dann nur noch nominal statt.
LG
Frank
