Gedämpfte Aussichten: RWI Essen senkt Konjunkturprognose für 2008

    • Offizieller Beitrag

    Das RWI Essen senkt seine Prognose für das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in 2008 im Vergleich zu seiner September-Prognose um 0,6 Prozentpunkte auf 1,7%. Gründe hierfür sind unter anderem die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, steigende Rohstoffpreise und schwächer steigende Realeinkommen. Der Wachstumsbeitrag der Außenwirtschaft dürfte sich im nächsten Jahr deutlich verringern, die Expansion überwiegend vom privaten Konsum getragen werden. Die Inflationsrate wird nach Einschätzung des RWI Essen mit einem Jahresdurchschnitt von 2,4% auch 2008 hoch bleiben. Gleichzeitig wird sich der Abbau der Arbeitslosigkeit verlangsamen und der Staatshaushalt annähernd ausgeglichen sein. Die prognostizierte Abschwächung der Konjunktur bedeutet noch nicht das Ende des gegenwärtigen Aufschwungs, sondern markiert nur ein Zwischentief. Allerdings weisen die RWI-Wissenschaftler darauf hin, dass derzeit beträchtliche Risiken für die konjunkturelle Entwicklung bestehen.

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