Moin moin,
ich hab seit Juni mein Abi (Schleswig-Holstein) in der Tasche und mache gerade Zivi.
Ich habe mich seit dem Sommer bei verschiedenen Unternehmen in Hamburg für ein duales Studium bei der HSBA beworben und bekomme mit hoher Wahrscheinlichkeit nächste Woche eine Zusage von einem durchaus attraktiven Unternehmen.
Nun zweifle ich in den letzten Wochen allerdings, ob ein duales Studium überhaupt das Richtige für mich ist. Ich habe mit nem Schnitt von 2,6 kein Traumabi und falle vom Charakter her nicht in die Kategorie "Streber, die alles perfekt machen müssen und deshalb jede freie Minute mit Lernen verbringen", sondern eher in die Kategorie "Otto-Normal-Schüler, der sich nur wirklich reinhängt, wenn ihn der Stoff interessiert oder wenn's drauf ankommt (vor den Abiklausuren z.B.)".
Dementsprechend mache ich mir momentan Sorgen, ob ein duales Studium mich nicht total überfordern würde. Unterstützt werden diese Sorgen von etlichen Horrorstories über Studenten der HSBA, die so viel Zeit mit Büffeln verbringen müssen, dass sie sich von ihrer/m Freund/in trennen müssen weil sie keine Zeit mehr für sie aufbringen können und von der Tatsache, dass angeblich 90% der HSBA-Studenten einen 1er Abischnitt haben und wohl in die oben beschriebene Streberkategorie gehören.
Als Alternativmöglichkeit bin ich am überlegen, an einer stinknormalen FH stinknormales BWL zu studieren.
Nun ist mir klar, dass auch ein "normales" Studium eine Menge Arbeit verschlingt. Ich bin ja auch nicht generell abgeneigt gegen diszipliniertes Arbeiten, aber ich möchte eben nicht jede letzte freie Minute dafür opfern müssen (zu Stoßzeiten vor Klausuren natürlich ausgenommen).
Also hier meine Frage:
Inwiefern entspricht es der Realität, dass der Arbeitsaufwand bei einem dualen Studium wesentlich höher ist als bei einem normalen Studium?
Weiß evtl. jemand etwas Näheres speziell über die Bedingungen bei der HSBA?
Vielen Dank schonmal für alle Antworten und schöne Grüße,
Georg.