- Offizieller Beitrag
"Erst die Wirtschaft entwickeln, die Umwelt kommt später". Diese unter lokalen Funktionären in China verbreitete Denke ist ein Grund für die mangelhafte Umsetzung von Umweltgesetzen und -Richtlinien, die es im bevölkerungsreichsten Land der Erde durchaus gibt, haben Ostasienwissenschaftler Thomas Heberer und Politikwissenschaftler Dieter Grunow festgestellt. Die beiden Professoren von der Universität Duisburg-Essen sind gerade zurück von einer fünfwöchigen Forschungsreise in Dörfer und Provinzen in Nordwest-, Nordost- und Südostchina, wo sie Gespräche mit zuständigen Ämtern führten, Firmen aus verschiedenen Branchen und neue Umweltschutzprojekte in Augenschein nahmen.