Guten Tag,
Bin neu hier.. und alles was ich hier bisher gelesen habe scheint recht informativ zu sein.
Mein Traumberuf ist Investmentbanker und deshalb will ich Mathe und BWL studiern...., will auch mein ganzes Leben lang in Amerika arbeiten und leben.
Ich besuche derzeit die 12te Klasse des Wirtschaftsgymnasiums und wollte fragen wo ich besser studieren sollte? Hier in Deutschland oder in den USA?
Wie hoch stehen die Chancen ,dass man eine Arbeitsstelle in den USA bekommt? Meine Abinote läuft höchstwahrscheinlich auf eine 2,0-2,3 raus... Kann ich überhaupt mit diesen Noten in den USA oder hier in Deutschland von renommierten Unis angenommen werden? Bin ich mit meinen 10-13 punkten in Mathe überhaupt gut genug für das Studium?
Vielen Dank
Wirtschaftswissenschaften in Deutschland oder in den USA??
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Kannst du dir die Studiengebühren an einer einigermaßen renommierten US Hochschule überhaupt leisten? Denn mit den von dir angegebenen Notenschnitt würde ich mal blauäugig behaupten, dass es mit einer Begabtenförderung nicht klappen wird.
Was uns direkt zu der zweiten Frage bringt - warum nicht England? London als Europäisches Zentrum der Investmentbanker läge ja um einiges näher als New York?
Aber sei es wie es will gib im Forum mal Investmentbanker in die Suche ein, dann dürften die zumindest einige Threats zum Thema dt. Hochschulen für dieses Berufsziel vor die Füße purzeln! -
hi,
ich hab den gleichen Berufswunsch wie du! Aber ich denke das du mit dem Notendurchschnitt nicht gerade gute chancen auf TOP Stellen im Bereich des Investmentbanking hast. Ich empfehle dir aufjeden fall in die USA zu gehn falls du dir das mit dem Investmentbanker nicht noch einmal überlegen willst;).
Aber ich denke nicht das du mit dem Notendurchschnitt die Chance hast auf Amerikanische Eliteuniversitäten zu gehen, desweiteren sind die Studiengebühren dort etwas höher als hier in Deutschland
(liegen ca zwischen 25000 - 35000 $ im Jahr).
Dazu kommt nochmals die Lebensunterhaltung und bei dem durchschnitt (ohne dich persönlich angreifen zu wollen) würde ich mir das nocheinmal gut überlegen.Viel Erfolg
lars
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Also zu meiner Verteidigung: Für diejenigen die sogar eine Stufe unter mir sind und mir sozusagen das Banking Bizz ausreden (Lars1990):mad:
1.) Zeige ich eine starke Interesse für den Finanzmarkt...habe schon mit diversen Shares gehandelt und konnte schon die ersten Erfolge verzeichnen (ich weiss zu Investmentbanking gehört natürlich noch seeeehhhhhrrr viel mehr dazu....aber ist schonmal ein Anfang denke ich.:D)
2.) Halloo....:confused: das ist die Abinote...das ist sozusagen eine Eintrittskarte fürs Studium und nicht ein berufsqualifizierendes Zeugnis für das Investmentbanking....hierfür muss man ein erfolgreiches Studium vorweisen können...die meisten die ich kenne haben auch ein Abischnitt von 1,x wobei die in Mathe und BWL nicht so gut sind und in den restlichen Fächern aber dann punkten....also könnte man trotz einer guten Abinote im Endeffekt nicht für das Beruf geeignet sein......außerdem sagt eine Abinote nicht viel über die Intelligenz aus sondern nur ob jemand fleissig war oder nicht
3.) Will ich nicht an den IVY LEAGUE UNIS (elite unis ) studiern....mir ist natürlich bewusst dass mich da niemand mit 2,0 oder so haben will....ich will nicht grad auf public unis irgendwo in Bronx oder so :D....sollten halt einigermaßen renommiert sein. -
hey,
sorry wenn du dich von mir angegriffen fühlst sollte nicht so rüber kommen
Ich finde gut das du das Thema so aufgreifst , denn ich stehe vor der selben Frage/Entscheidung, habe glücklicherweise noch etwas Zeit:D! Zu der Abinote, kla zeigt diese nicht deine Intelligenz, sie ist jedoch der Schlüssel zu der Studiumstüre, und mit einem Abi im 1,x Bereich kannst du dir die Uni soweit aussuchen. Natürlich nicht die IVY LEAGUE UNIS dafür ist dann meist ein schnitt im 1,0 - 1,2 Bereich notwendig. Aber nicht nur auch die Persönlichkeit und die Aufnahme Test werden schwer gewichtet.
Mit einem 2,0 Schnitt wirst du aber auch nicht viele Probleme bekommen bei der Wahl der Uni in Deutschland.
Also für ein Wirtschaftliches Studium, ist halt in ersterlinie auch wichtig welche Noten du in BWL, VWL, Mathe, English und Deutsch hast. ICh denke welche Note du in Reli hast interessiert hinterher keine sau solange sie angemessen ist(nicht 4,5,6).
außerdem sagt eine Abinote nicht viel über die Intelligenz aus sondern nur ob jemand fleissig war oder nichtdu sagst es ja selbst die Abitnote zeigt wie fleißig/ergeizig man war. Das ist natürlich für das Studium auch wichtig, daran sieht man halt wieviel interesse jemand wirklich daran hat gut zu sein und das ist gerade hinterher im Beruf wichtig, die meisten Investmentbanker sind ziemlich Ergeizig und da stehn dann Sachen wie Familie oder Freunde oft hinten an.
Das sollste man sich überlegen bevor man sich für die Berufswahl Investmentbanker entscheidet sowas wie 90 h Wochen sind in diesem Bereich normal.lars
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Hi Nerd1988,
warst du der, der mir mal die PM geschickt hat?
Zum Thema:
Ich denke nicht, dass US Unis im Wirtschaftsbereich grundsätzlich besser sind als deutsche Unis; in den USA macht es m.E. (im Vergleich zu D) einen größeren Unterschied, WELCHE Uni man besucht hat.Wenn du die Möglicheits hast / haben solltest, einen WiWi-Master in Harvard zu machen: Klar, das ist die Top-Uni weltweit für Wirtschaftler...
Andere US-Unis sind dagegen nicht wirklich besser als die altbekannten deutschen Pendants, vielleicht sogar eher schlechter...Ich weiss auch nicht wirklich, was nötig ist, um z.B. in Harvard akzeptiert zu werden (dass du die Gebühren zahlen kannst, wird ohne Stipendium sowieso vorausgesetzt).
Ich hab in meinem VWL-Studium in München erfahren, dass es wohl ziemlich nützlich ist, ein Empfehlungsschreiben von einem bekannten deutschen Prof in der Tasche zu haben; damit haben es ein paar Leute geschafft.
Als Schüler bringt dir das natürlich nichts...Für deinen Berufswunsch reicht es aber völlig aus, an einer guten deutschen Uni zu studieren (auch wenn du mal in den USA leben/arbeiten willst; dann wäre es aber vermutlich gut, statt dem Diplom einen Master-Abschluss zu machen, falls angeboten).
Ich bin mit dem Studium fertig und suche selbst gerade nach Jobs in diesem Bereich:
Vorausgesetzt wird:
- Exzellenter Abschluss in WiWi ("exzellent" interpretiere ich mal als 1-2)
- Praktika in diesem Bereich, auch im Ausland
- Studienschwerpunkt: Sachen wie Ökonometrie, Finanzmarkttheorie, Corporate Finance, etc... du musst als Wirtschaftler in der Uni quasi alles belegen, was am schwierigsten ist;-)
- Soft skills: Was kannst du sonst noch? 3 Fremdsprachen fließend, Programmierkenntnisse (für einige Bank-/Fonds- Geschichten, Trading-Bereich sehr wichtig), blablabla...P.S.:
Nachdem du noch Schüler bist:
Ich finde es zwar gut, dass du jetzt schon ein konkretes Ziel hast (hatte ich in deinem Alter definitiv nicht), allerdings glaube ich nicht, dass du wirklich weisst, was so ein Job bedeutet bzw. worauf du dich einlässt...
Das soll dich nicht negativ beeinflussen oder von deinem Weg abhalten, aber...
...naja, viele Leute, die anfangen Wirtschaft zu studieren, haben von diesem Studium ein Bild im Kopf, welches der Realität nicht entspricht; das liegt auch daran, dass BWL/VWL ind der Schule sehr oberflächlich behandelt wird, meiner Meinung nach viel oberflächlicher als alle anderen Fächer.Bsp: Ich hatte Wirtschaft-LK; ist für das Wirtschaftsstudium eigentlich völlig irrelevant (klingt absurd, ist aber so); wichtig ist Mathe und Englisch.
...aber das wirst du selbst rausfinden müssen...
Schöne Grüße und viel Glück für deine Zukunft,
- dumps
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Wenn du ins ibanking willst gilt generell natürlich immer: ausland ist besser.
allerdings dann schon usa (musst nicht harvard sein, gibt da viele andere renomierte hochschulen) oder london (lse)
studiengebühren sind "kein problem" - du nimmst ein darlehen, dass du als absolvent schnell zurück zahlen kannst.
voraussetzungen für zulassung: meist sehr hoch
der weg aus de heraus ist auch möglich (evtl etwas stressiger weil dir die kontakte nach usa fehlen)
gute universität (whu, ebs, lmu, mannheim u. div. andere top unis) aber auf jeden fall im studium schon in die usa für 1-2 auslandsssemester und praktika damit du dort einen fuss in der tür hast..
generell zählt auf diesem weg immer die performance da besteht kein interesse an engagement als sanitäter oder sonstwas (natürlich sollte dein lebenslauf auch zeigen dass du kein soziophat bist )
aber leg dich nicht darauf fest ibanker zu werden (jetzt noch nicht)
und achte auf deinen abischnitt eine 1 vorne macht sich schon besserund denk daran du musst den job auch leben (ähnlich wie ein arzt nur noch intensiver) und du kannst dich auf dauer nicht selbst anlügen.
eine bekannte von mir macht das, hat ca. 10 sonntage im jahr frei, urlaub das letzte mal vor 3 jahren.. aber sie lebt auch dafür