Deckungsgrad I

  • Hallo,

    leider brauche ich schon wieder Eure Hilfe:

    "2 Unternehmen investieren je 15 Mio EUR, und zwar

    • die A-GmbH, ein Reisebusunternehmen, in den Erwerb von 30 neuen Reisebussen der 5-Sterne-Klasse à 500 000 EUR;
    • die B-AG, ein Zeitungs- und Zeitschriftenverlag, in den Erwerb einer besonders angefertigten Druckmaschine.

    Bei welchem der beiden Unternehmen und mit welcher Begründung halten Sie es für wichtiger, diesen Zugang beim Anlagevermögen mit einem möglichst hohen Eigenkapitalanteil (Deckungsgrad I) zu finanzieren?"

    Vielen lieben Dank schon im Voraus. :)

    LG

  • Hallo Tucis,

    also meiner Meinung nach bei dem Busunternehmen, da in diesem Falle die Abschreibung wesentlich höher ist. D.h. der "potentielle" Gewinn wird beim Busunternehmen geringer ausfallen als beim Zeitschriftenverlag.

    Nehmen wir an, beide Unternehmen erwirtschaften den gleichen Gewinn in Höhe von 10.000.000,00 € und haben (abzüglich der Abschreibungen) auch weitestgehend Aufwendungen in der selben Höhe (5.000.000,00 €). Weiterhin sind bei Reisebussen eine geöhnliche ND von 5 Jahren und bei Maschinen 8-10 Jahre anzusetzen (Der Einfachheit halber gehen wir von 10 Jahren aus).

    Somit ergibt sich folgendes Bild:


    Da der Jahresüberschuss ja (zumindest zum Großteil) in das Eigenkapital fließt, "erholt" sich das Unternehmen, welches (durch die niedrigere Abschreibung) einen größeren JÜ erwirtschaftet schneller von den Investitionen. Daraus folgt, dass das Unternehmen mit den höheren Abschreibungen zum Investitionszeitpunkt eine bessere Eigenkapitaldeckung aufweisen sollte; in diesem Falle also das Busunternehmen.

    MfG
    El SHEF-fe

  • Vielen vielen Dank für die Antwort! :thumbsupsmileyanim:

    Ich habe genau heute mich wieder mit der Aufgabe befasst und keine Lösung gefunden, also kamst Du wie gerufen! :anbet: