Sprachevolution im Labor

    • Offizieller Beitrag

    Der Mensch ist faul - auch wenn er kommuniziert. Im Laufe der "kulturellen Evolution" sollten sich demnach vor allem solche Sprachen entwickeln, die möglichst wenig physischen oder geistigen Aufwand verursachen. Der Wirtschafts-Nobelpreisträger Reinhard Selten von der Universität Bonn hat diese These zusammen mit seinem italienischen Kollegen Massimo Warglien anhand eines Experiments überprüft. Darin sollten die Spieler Bezeichnungen für Figuren erfinden, die sie auf dem Computerschirm vor sich sahen. Ergebnis: Wenn die Teilnehmer ständig neue Dinge bezeichnen mussten, setzten sich nicht etwa möglichst kurze Namen durch. Stattdessen entwickelte sich oft eine vergleichsweise aufwändige Grammatik - eine Art "Bauanleitung", nach der die Spieler die Bezeichnungen zusammensetzten (PNAS; doi: 10.1073/pnas.0702077104).

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