• Hi,

    als ehemaliger Absolvent der BA (spicht Dipl.-Betriebswirt (BA)) habe ich die 3 Jahre Freud und Leid dort voll mitgemacht.
    BA ist ist in der Tat keine schlechte Sache, vor allem in Bezug auf die gewonnene Praxiserfahrung. Auch der Zeitraum von 3 Jahren ist gut, da man so wirklich die Sache straff durchzieht. Das Niveau der Inhalte bewegt sich zu Großteilen auf FH-NIveau es wird nur die Stundenzahl pro Semester erhöht.
    Nachteil der ganzen Sache ist der Stress, denn von viel freizeit kann man nicht unbedingt reden.

    Was ich dir auf jedenfall raten würde ist das Abi zu machen und dann auf ene BA zu gehen, die einen Diplom-Titel bzw. den Bachelor anbietet. Die von dir angesprochenen BA's die ohne Abi einen Zugang erlauben verleihen nur den Titel Betriebwirt (BA) ohne das Diplom. Damit sind deine Chancen am Markt deutlich schlechter.
    Durch die Angleichung der Titelstruktur wird es bei den BA's mit Abi-Vorraussetzung demnächst fast nur noch den Abschlußgrad Bachelor geben. Auch wenn du also ein Diplom-Studium dort anfängst wirst du in der Regel den Bachelor bekommen bzw. hast ein Wahlrecht zwischen den Titeln.

    Ich hoffe, dass hilft dir erstmal weiter!

    Viele Grüße

    Jens Koopmann
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  • Hi Irea,

    ich mache gerade ein BA-Studium in Ba-Wü (Wirtschaftsinformatik) und kann Dir dazu sagen, dass die Qualität Deines Studiums stark von der Hochschule und deren Dozenten abhängig sein wird. In Anbetracht der recht knapp bemessenen Zeit zwischen den Klausuren bist Du viel stärker auf die Unterichtsmaterialien der Dozenten abhängig - bei einem Semester von 12 Wochen kannst Du nicht noch 8 Bücher lesen. Mit dem Freizeitaspekt kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen: Wenn Du es ernst nimmst bleibt da nicht viel. Auch bemängeln viele Studenten dass die Themengebiete oft nur angerissen werden (das ist aber z.T. auch an der FH so). Ansonsten hat dieses System viele Vorteile: Du bist schneller fertig, hoher Praxisbezug; du hast schon "einen Fuß in der Tür" und die Lernphasen sind durch die Praxisphasen etwas entspannt.

    Zum Studieneinstieg: In BAWü beginnen die Studiengänge im Oktober. Theoretisch ist eine Bewerbungszusage bis Juli/August möglich. Möchtest Du aber in eine große Firma solltest Du Dich jetzt für den Studiengang 2005 bewerben (speziell DC, Siemens;...)

    Abschluss: In BAWü erhältst Du ein Diplom, das theoretisch dem FH-Diplom gleichgestellt ist. Ist es in der Praxis aber nicht, d.h. wenn Du außerhalb BaWü weiterstudieren willst: vergiss es. Es besteht die Möglichkeit gegen Gebühr den bachelor zu erwerben (ja wie auf dem Basar). Kostenpunkt: Knapp 150 Euronen. Eine weitergehende Prüfung ist nicht notwendig. Der ist dann international anerkannt..also eine lohnende Anschaffung :)

    Also ich hab es - bis jetzt -nicht bereuht...na viel Glück bei Deiner Wahl ;)

  • Auf der Suche nach einer Antwort wirst Du von den unterschiedlichsten Leuten immer was anderes hören. (siehe oben)

    Grundsätzlich solltest Du Dir überlegen, was Du willst und wohin Du willst.

    Die verschiedenen Studienarten richten sich mit an Leute mit den unterschiedlichsten Präferenzen.

    Ein BA- Studium ist m.E. nur sinnvoll, wenn Du in einem Ausbildungsbetrieb bist, in dem Du Dich wohl fühlst, Aufstiegschancen siehst und Deine langfristige Zukunft sehen könntest.

    Dieser Studienweg bietet den unschlagbaren Vorteil gegeüber "normalen" Studenten an der Uni oder FH, das Du Dich schon während Deines Studium beruflich entwickeln und auf Dich aufmerksam machen kannst und das Du nach drei Jahren fertig bist.

    Mal ehrlich, was alles lernst Du alles an einer Uni und brauchst es nie wieder, oder Du hast es nicht gelernt und musst Dich hinterher eh weiterrbilden.
    Mit dem BA- Studium hast Du vor den anderen den Fuss in der Tür . Du brauchst sie nur aufzustoßen und loszulegen. Durch den Praxisbezug sammelst Du Erfahrung und Sicherheit im Job.

    Über ein paar Sahcen solltest Du Dir dann aber im klaren sein. Fehlendes Wissen, wie z.B. mathematische Verfahren, tiefgehendes Spezialwissen musst Du Dir selber aneignen und anstatt mit Deinem Freund, wirst Du die ein oder andere Nacht mit deinen Skripten/ Lerngruppe verbringen.

    Aber du hast aber nun schon eine Ausbildung. Daher würde ich Dir das BA- Studium nicht empfehlen. Dann mach lieber ein Fernstudium mit Diplom oder diesem neuen zeugs, na wie war das nochmal, ahja, bachelor.
    Mach doch einen Abschluss über einen privaten Bildungsträger neben Deinem Beruf. So hast Du alle Vorteile unter einem Hut gebracht

    LG @ all
    Wastel

    "Das Alter ist nämlich eine unheilbare Krankheit" Seneca

  • Danke für die Antworten!
    Neben dem Beruf weiterbilden, hab ich mir auch immer so gedacht, aber wegen der Arbeitszeit bekomm ich keine Abschule oder ähnliches hin! Und wenn, dann nur so knapp, dass es sich anschließt!
    Ich will irgendwie die Chance nutzen und mir nochmal neue Wege öffnen!
    Muß jetzt erstmal meinen AG sagen, dass ich nicht mehr will. Das wird erstmal ne Aktion!

    BW ist ja die beste Gegend für BA, aber die nehmen keinen mit Fachabi, mehr werde ich aber nicht kriegen!
    Wie kriegt man raus, was die Hochschulen (BA) für nen Ruf haben?

    Das mit den ggf. Wahlrecht, beruhigt mich erstmal. Kann ja auch nicht sein, dass die dann sagen: Pech gehabt!

    Grüße

  • Betrifft Valon: und sein BA-Mannheim Dilemma

    Meine Freundin hat das BA-Studium bei der Post in Mannheim gemacht. Was du zu den Übernahmechancen geschrieben hast trifft absolut zu. Fast alle in ihrem Jahrgang sind nicht übernommen worden obwohl sie sehr gute Leistungen gebracht haben (auch der Jahrgangsbeste musste gehen). Im Vorfeld wurden die Aufstiegschancen gut dargestellt was aber offensichtlich nicht zutrifft. :exclamation: In dem Vertrag der Post war damals noch eine Bleibeklausel, damals allerdings unnwirksam, dies solltest du vorher mal von einem Arbeitsrechtler prüfen lassen bevor du unterschreibst. (Aber die Klausel greift eh nur wenn sie einen Job anbieten würden) :exclamation:

    Nach dem BA-Studium nochmal zu studieren ist Quatsch dann kannst du auch gleich an die Uni gehen und dir die Zeit sparen. Man lernt schon in etwa dasselbe allerdings an der Uni mit deutlich stärkerem Theorieteil.
    Außerdem ist das Ba-Studium nicht gerade easy-going, d.h. du solltest dich darauf einstellen das du richtig viel zu arbeiten hast. In den Praxisphasen hast du aufwendige Hausarbeiten zu schreiben und in den Vorlesungsphasen ausreichend Stoff zum lernen.

    Allerdings ist das Leben auch nach einem BA-Studium bei der Post nicht vorbei, man kann sich ja auch andere Arbeitgeber als die Post suchen!
    Meine Freundin ist jetzt im Controlling eines bekannten Süßwarenherstellers und mit Job und Bezahlung sehr zufrieden. :D

    Vielleicht helfen diese Anmerkungen zu Post und BA-Mannheim bei der Studienentscheidung.

  • Hallo Ihr BA-Ich-bin-mir-nichtsicher-ob-ich-das-machen-soll-Leutz.

    Ich studiere seit fast 2 Jahren an der BA-Glauchau (Sachsen). Mein Kommentar zu der Sache. Es ist eine gute Sache it der BA: weil...

    du hast feste Unterrichtszeiten
    du hast die Chance Geld zubekommen (verpflichtet ist aber keiner)
    du hast in 3 Jahren alles hinter Dir
    du hast eine abgeschlossene Ausbildung-so bist du bestens vorbereitet und kannst dir sogar Prüfungen die du in der Ausbildung hast anrechnen lassen wenn du Glück hast
    du hast Berufserfahrung trotz Studium
    etc. ...

    Es gibt auch beschissene Seiten ist klar, so wie schon angesprochen Freizeit oftmals 0.
    Für die Eignungsprüfung in Sachsne gibt es vorher Kurse für zwei Wochen oder so wo du darauf vorbereitet wirst.
    Ich denke man sollte sich halt wirklich überlegen wenn man schon ne Ausbildung hat, ob man sich drei Jahre büffeln an tun will!

    Also viel Glück euch allen

  • Is doch Dreck....

    Also an alle Leute, die ernsthaft glauben, dass ein BA-Studium auch nur annaehernd einem FH-Abschluss gleichgestellt werden kann sei gesagt das dem nicht so ist. NAtuerlich besteht bei einer Anstellung in einem U die Chance sich vor Ort zu profilieren und so kann bei ausreichendem Engagement eine individuelle Bereitstellung eines hoeheren Postens durchaus die Moeglichkeit sein. Grundlegend ist aber zu sagen, dass (es tut mir leid das zu sagen) ein BA oder aber auch ein Bachelor Studium wirklich mit einem FH oder gar einem Uniabschluss zu vergleichen ist. Wie auch? In keiner der erstgenannten Studiengraduierungen wird man sich mit einer wissenschaftlichen laengeren Arbeit auseinandersetzen. Ich kenne ausreichend Leute die ein BA-Studium absolviert haben und respektiere diese Ausbildung durchaus. Lernen neben dem Arbeiten ist nicht so einfach. Allerdings kann man den Inhalt und die Breite des Stoofes doch eher den Hasen fuettern. Absolut lachhaft es deckt nicht einmal 56% Prozent(ich werde den Link dieser Studie die diese Zahl belegt noch raussuchen) eines FH Abschlusses ab. Die Wirtschaft ist sich dessen auch durchaus bewusst. Bachelor schoen und gut. Wird wohl auf mittelfristige Sicht mit dem FH Diplom gleichgestellt. Man muss eben schauen wo man den Bachelor gemacht hat. Es gibt durchaus interessante Hochschulen fuer den Bachelor. Im allgemeinen ist der Bachelorabschluss zwar kein Schmalspurstudium sondern eher international vergleichbar. Das liegt aber vielmehr daran, dass das Studium im Ausland einfach nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen ist. Ein Studium in England oder Amerika ist doch wirklich Kindergarten. Dies kann ich aus eigener Erfahrung euch vergewissern. Andere Laender sind Berichten nach zu Folge auch nicht auf dem Niveau der deutschen Hochschulen. Also macht den Bachelor und ihr seid international aber bei weitem noch nicht national vergleichbar.
    Und natuerlich ist es nicht Dreck.. aber irgendwie muss der Artikel am Anfang interessant wirken

  • Nunja, auch wenn der Thread eigentlich vor über einem Jahr abgehandelt und nun neu aufgegriffen wurde, möchte ich doch auch mal meinen Senf zu dem Thema abgeben. Ich habe vor einem knappen Monat mein BA-Studium (BWL) abgeschlossen.

    Und eines hat mich während des kompletten Studiums tierisch genervt: immer diese Vergleiche zwischen BA, FH und Uni. Was ist besser, was ist toller, was bringt mehr?

    Natürlich ist es Fakt, dass ein BA-Student niemals stofftechnisch in dieselbe Tiefe wie ein FH-Student geht. Ein BA-Studium ist durchaus mit ein wenig Ehrgeiz und Input locker zu schaffen (sogar ich hab das geschafft *g*)

    Nur die Sache mit dem Markt ist so eine... der Markt weiss auch, dass FH-Absolventen mehr theoretisches Know-How haben und aufgrund ihrer Praktika auch ein wenig praktisches Know-How. Aber der BA-Absolvent hat definitiv den Vorteil, dass ihm die sogenannte höhere "praktische Erfahrung" zugesprochen wird. Und das ist es doch letztendlich, was die Unternehmen mindestens genauso wie der theoretische Background interessiert !!

    Deshalb suchen Unternehmen eine gesunde Mischung aus Absolventen, damit diese sich insgesamt ergänzen und dem Unternehmen zugute Vorteile verschaffen.

    Ein BA-Studium lohnt sich wirklich nur dann wirklich, wenn man ein Typ Mensch ist, der ab und zu "einen Tritt in den Hintern braucht" und wenn man ein Unternehmen hat, in dem man sich eine künftige berufliche mittelfristige Zukunft vorstellen kann.

    Für einen "Fremdeinstieg", also in anderen Unternehmen nach der Ausbildung sind die Karten ein wenig schlechter...

    Es gibt kein Statement a lá Das oder Das Studium ist das Beste. Es kommt auf den Studenten an. Und auf das, was er erreichen will...

    ...i made it !!! :star: ...


    ...wenn du noch niemals deine Meinung geändert hast, fühle mal deinen Puls,
    denn wahrscheinlich bist du schon tot
    ...

  • Also um mich hier auch mal noch einzumischen: Es gibt ja auch den Sozialpädagogischen Zweig an der BA, dr hat mich persönlich interessiert und als ich mich informiert habe, wurde mir überall (an der BA selbst, im Arbeitsamt und auch bei verschiedenen Unternehmen (bei sozpäd sind das dann eher kliniken o.ä.)) gesagt, dass ein BA-Abschluss besser wäre als FH bzw. bevorzugt würde, wegen der Praxiserfahrung.
    Das nur mal so nebenbei, falls es jemanden interessiert. (ich kann natürlich nicht sagen, inwieweit das stimmt, ich kann nur das wiedergeben, was die mir gesagt haben. Und das gilt wohl auch im Wirtschaftsbereich nicht unbedingt, wie ich hier lesen konnte)

    "Gute Gedanken zu haben ist eine Sache, ihnen entsprechend zu handeln eine andere" (Mahatma Gandhi)

  • Ja das gefaellt mir. Stimmt schon, dass die Vergleiche immer wieder Gespraechsstoff herbeifuehren werden. Ein U hat verschiedene Ziele, oder auch mal um es nicht nur von der mikrooekonomisch monetaeren Seite zu sehen, jeder hat verschiedene Ziele. Die entsprechenden Ausbildungen bringen einem zu verschiedenen Endresultaten. Im Berufsleben koennen diese sich auf lange Frist natuerlich angleichen. Mich regt nur verstaendlicherweise dieses Poserverhalten mancher BA-Studierender auf, die denken sie koennen aufgrund ihres Taschengelds im Alter von 19-20 Jahren einen auf dicke Hose machen. Natuerlich sind nicht alle so. Man sieht nur eben verstaerkt an der BA im Vergleich zu anderen Hochschulen diesen Menschenschlag. Ich moechte damit auch keinem auf die Fuesse treten. Seid mal fair und denkt an die Leute, die ihr aus den verschiedenen "Schulen" kennt, ich bin mir sicher, dass der Grossteil der BA'ler mir zustimmt. Und wenn ihr mir nicht zustimmt, dann kann das ja nur einen Grund haben...

  • Ja, das mit dem Sozpaed ist wieder ne andere Welt. Meine sister studierte Sozpaed an der FH und ihre Aussage und die ihrer Komilitonen war, dass ein fokussierteres Studium a la BA in diesem BEreich um einiges zielorientierter waere. Also alter Wein in neuen Schlaeuchen, Studium an verschiedenen Hochschulen ist nicht so schlecht. BWL-BA'ler sind trotzdem bemitleidenswerte Yuppies. Manche.