Hallo,
ich habe gelesen, dass es im Bretton Woods keinen Zahlungsbilanzausgleich wie z.B. im Goldstandard gab. Aber dann hab ich anscheinend etwas falsch verstanden. Sobald ein Leistungsbilanzdefizit auftritt... z.B. wegen höher Inlandsinflation... dann folgt ein LB-Defizit und dann muss die Zbk doch intervenieren (auf Grund des Festkurssystems) und Devisenreserven verkaufen, womit die inländische Geldmenge sinkt und das Preisniveau auch, womit die ZB dann langsam wieder einen Ausgleich findet. Nun weiß ich nicht, was ich dabei falsch verstanden habe. Spielen die Kapitalverkehrskontrollen in dieser Zeit da eine Rolle? Wenn ja, welche? Inwieweit passt dies denn jetzt zu den Aussagen, dass die Länder größere geldpolitische Autonomie hatten und nicht so auf ihre Währungsreserven achten mussten?
Vielen Dank
Daniel