Preisuntergrenze.

  • Hier eine weitere Klausurfrage:

    Die Watch OHG stellt für vorwiegen jüngere Leute Armbandhuren, Sonnenbrille und Telefonne her. Alle Produktionskapazitäten sind ausgelastet. Eine Kaufhauskette fragt an, ob eine Produkion von Kuckusuhren möglich sei. Als Abnahmepreis bietet das Kaufhaus 169 €uro an.
    Die Watch OHG hat wegen dieser Anfrage folgende Daten über das bestehende Produktionsprogramm zusammengestellt:



    Armbanduhren Sonnenbrillen Telefone

    Stückerlös(€) 69,00 47,00 95,00
    var. Stückkost. 33,00 20,00 45,00
    Engpaß in Min/Stck 2,50 2,00 5,00


    Anhand der technischen Zeichnungen sowie der vorliegenden Stücklisten sind ferner variable Stückkosten von 100 € je gefertigter Kuckuuhr ermittelt worden. Das Zusammensetzen je Einzelteile würde dabei den engpassfaktor mit 7,5 Min. je Kuckusuhr in Anspruchnehmen.

    Wie lautet die kurzfristige Preisuntergrenze je Kuckusuhr?
    Da bei der Watch OHG die vorhandenen Kapazitäten beireits ausgeleistet sind, wird die Produktion von Kuckusuhren andere Produkte verdrängen müssen. Gehen Sie davon aus, dass dies ohne weitere negative Konsequenzen für die Watch OHG möglich ist.


    Also, soweit ich weiss, die Preisuntergrenze deckt die var. Kosten, wobei sie von der Division von Variable Kosten durch Absatz(Stück) ermittelt wird. Tatsächlich verstehe ich die Frage nicht ganz. Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

    Karlosik.

    Karlosik

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  • 1. Falsches Forum -> Rechnungswesen ! :wrbo

    2. Die kurzfristige Preisuntergrenze entspricht den variablen Stückkosten, also 100 €!

    3. Ist das die einzige Frage, wohl eher nicht oder? Eine Riesenaufgabe und dann nur so eine kleine Frage, kann ich mir nicht ganz vorstellen :)

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  • Hi Tekk!! Ich bin auch auf das selbe Ergebinis gekommen, ich verstehe nicht warum unser Professor von Controlling solche Frage stellt, mit so viele Daten, die gar nicht damit zu tun haben. Ich denke er versucht uns ducheinander zu bringen damit wir solche Fragen nicht beantworten können.

    Karlosik.

    Karlosik

  • Wobei sich mir die Frage stellt, ob die Opportunitätskosten, die durch den Verzicht auf die Produktion anderer Produkte entstehen, hier nicht mit eingepreist werden müssen/können. Doch leider hab ich in keinem meiner schlauen Bücher etwas dazu gefunden!

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  • Zitat

    Original von Strolch
    Wobei sich mir die Frage stellt, ob die Opportunitätskosten, die durch den Verzicht auf die Produktion anderer Produkte entstehen, hier nicht mit eingepreist werden müssen/können. Doch leider hab ich in keinem meiner schlauen Bücher etwas dazu gefunden!

    Gehen Sie davon aus, dass dies ohne weitere negative Konsequenzen für die Watch OHG möglich ist.

    -> Also wohl nicht.

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  • "ohne weitere negative Konsequenzen", darunter versteh ich dann, dass es keine Mengenverpflichtungen, keine zusätzlichen Umrüstkosten oder Investitionen etc. gibt und das Produktionsprogramm vollständig frei gestalltet werden kann, das hat aber keine Auswirkungen auf den Sachverhalt.

    Wobei ich hier die Opportunitätskosten mal als die Kosten definiere, die entstehen weil ich ein anderes Produkt nicht produziere und demzufolge damit keinen Gewinn (Deckungsbeitrag) realisiere! Wie gesagt zu dem Fall, das ein Produkt das andere aus der Produktion verdrängt gibts in meiner Literatur kein Beispiel, ich weiß also nicht ob ich die Kosten mit reinnehmen kann oder muss!

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  • Der Einwand ist durchaus berechtigt. Man wird die Entscheidung dann ja aufgrund der relativen Deckungsbeiträge treffen. D.h. der rel. db der Kuckuksuhr muss gleich dem geringsten rel. db der anderen Produkte sein. Also berechnet man die rel. db's von A,B,C und kommt zu folgendem Ergebnis:

    A = (69-33) € / 2,5 min = 14,4 € / min
    B = (47-20) € / 2 min = 13,5 € / min
    C = (95-45) € / 5 min = 10 € / min

    Die Telefone (C) haben also den geringsten db und können/sollen/müssen verdrängt werden. Der rel. db der Kuckuksuhr muss also mind. 10 € / min betragen. Daraus folgt:

    D= (PUTK-100) € / 7,5 min = 10 € / min

    => PUTK = 175 €

    Imho hört sich das jetzt eigentlich recht plausibel an :)

    Edit: So tragen die Kuckuksuhren gewinnoptimal bei und es entstehen auch keine Opportunitätskosten, da die Uhren einen relativen Vorteil gegenüber den Telefonen haben!

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