Welche Studiengänge bei welchen Zukunftsaussichten?

  • Hallo Leute!

    Ich werde in zwei Monaten für ein halbes Jahr nach Neuseeland fliegen; ein Auslandsaufenthalb eben. Wenn ich zurückkomme möchte ich auch gleich anfangen zu studieren. D.h. ich will mich jetzt vor Abreise für das SS07 bewerben. Die Frage, die mich dabei interessiert, ist aber:

    Mit welchen Studiengängen habe ich später die besten Aussichten, um 1. einen Job zu bekommen und 2. gut bezahlt zu sein?

    Die Frage nach meinen Vorlieben, welches Studiem am besten zu mir passen würde, möchte ich im Moment noch nicht aufkommen lassen. Mir würde so vieles und verschiedenes gefallen, dass ich meine Entscheidung nur in zweiter Linie davon abhängig machen will. Wichtiger ist für mich die Aussicht auf eine gute Zukunft.

    :)

    Was? du suchst? du willst dich verzehnfachen? verhundertfachen? du suchst Anhänger? - Suche Nullen! (Nietzsche)

  • Hey Gast!
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  • Ich gehe davon aus, dass du alle üblichen Einwände dagegen kennst ("Mach das, was dir Spaß macht, sonst wird das nichts!", "Das kannn in 5 Jahren ganz anders aussehen", "Wer gut ist, bekommt immer nen Job" etc.). Deswegen: werd Wirtschaftsingenieur.

    Kleiner Tipp trotzdem: schenk den üblichen Einwänden Beachtung :D

    Edit: wenn du eine echte Jobgarantie haben willst, ein relativ stressfreies Studium und ein akzeptables Beamtengehalt, studier Verwaltungswesen an ner FH. Wenn dir der moralische Aspekt dabei nicht so wichtig ist, jedenfalls.
    Und noch ein Tipp, wenn du nicht gerade eine starke Abneigung gegen Bier hast: werd Buxe, die Beziehungen und der Spaß sind einfach unbezahlbar.

    Intoleranter sturer egoistischer kapitalistischer marktradikaler rechter Hippie.

  • Zitat

    Original von Arthur
    Deswegen: werd Wirtschaftsingenieur.

    Ingenieur, dem kann ich nur zustimmen, ich wäre zwar eher für Maschinen- und Anlagenbau, aber die Richtung stimmt auf jeden Fall!
    Am besten du belegst nebenher noch ein paar BWL Kurse und schon haben wir einen potentiellen Erfolgsmenschen - zumindest in der heutigen Situation, wie das in 5 Jahren aussieht, weiß der Teufel!

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  • Strolch hat vollkommen recht und das ist der springende Punkt: Wie es in 5 Jahren aussieht kann keiner prognostizieren! Robotik, Automatisierungs- und Systematisierungstechnik, Informationstechnik, Elektrotechnick, spezielle Chemiebereiche, dass sind sicherlich auch Bereiche die sehr gefragt sein werden. Aber nur nach den potentiellen Chancen auswählen? Sicherlich nicht. Damit kannst Du Dir ziemlich schnell selbst ins Bein schiessen. Ich halte es wie Arthur, Du solltest den üblichen Einwänden Beachtung schenken, denn weitreichende Probleme kann man bekanntermaßen nicht einfach nur auf einen Nenner bringen.

    Gruß
    Markus

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  • Mein Cousin ist bei dieser Fragestellung ein wenig mein Vorbild. Nach seinem Abi hat er sich gefragt, in welcher Branche man das meiste Geld verdienen könne. Damals, vor gut 20 Jahren, war die Lage vielleicht noch einfacher und die Antwort klarer: Werde Zahnarzt!
    Er studierte alsbald Zahnmedizin, machte seinen Doktor, eröffnete eine Gemeinschaftspraxis, verdiente Geld, legte dieses an der Börse an, und jetzt, mit etwas über 40 Jahren, ist er Aktienmillionär und geht nur noch zum Spaß, nach Lust und Laune, in seine Praxis zum arbeiten.

    Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass ich einen ähnlichen Weg mit demselben Erfolg einschlagen werde, der erste Schritt, der mit der Frage nach dem größten Erfolg beginnt, soll derselbe sein :)

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  • Es gibt heute nicht mehr den Weg mit dem größten Erfolg.

    Beispiel:

    Werde Unternehmensberater für strategische Fragen. Top-UB, Anfangseinkommen 55.000 aufwärts.

    Nicht-Erfüllung durch: Abi schlechter 2,5, kein Studium an einer privaten oder renomierten Hochschule mit mittelmässigen Abschluss > 2,0 ohne ausreichende Zusatzqualifikation.

    Du siehst: 3-4 Dinge, nur 2 müssten meiner Meinung nach erfüllt sein und dieses Berufsziel ist für dich schon gelaufen.

    Conclusio: Du kannst Dir mit der Studienwahl einiges verbauen, aber und das ist das Wichtigste, alleine die Studienwahl gibt noch nicht einen 55k aufwärts Job! Das ist eine fiktive Traumwelt, mehr nicht. Es geht darum etwas zu leisten, d.h. Praktika, Sprache usw. usf., erfüllst Du dies nicht, wird dich deine Studienwahl auch nicht an ein Salär von 55-up bringen.

    Und solange du keine Geisteswissenschaften studierst, kannst Du es in fast jedem Bereich zu etwas bringen, mit dem nötigen Elan und Geduld ist dies möglich, aber geschenkt bekommt man in der heutigen Zeit nichts mehr. Außer deine Eltern finanzieren dir Harvard ;)

    So, 50 € ins Phrasenschwein, aber es sieht nun mal so aus. Erst einmal über Neigungen und Abneigungen im Klaren sein, Fähigkeiten ausmachen und verbessern, alles andere ist Zeitverschwendung. Denn bloß weil Anwälte i.d.R. gut verdienen heisst es noch lange nicht, dass Du in einer Topsozietät landest und nicht nur widerwillen für eine kleine Informatikerklitsche Abmahnungen schreibst. Es kommt nicht auf den Weg an, sondern wie Du ihn bestreitest!

    Gruß
    Markus

    Gruß
    Markus

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  • Wenn ich doch nach meinen Interessen gehe, bekomme ich Psychologie und Biologie als Antwort. Fragt sich nur, wie die Zukunftsaussichten und die spätere Sicherheit bei diesen Studiengängen aussieht.
    Gibt es vielleicht auch einen Studiengang, der beide Fächer weitgehend beinhaltet (es gibt ja schließlich auch andere Kombi-Fächer, wie z.B. Bioinformatik, Lebensmittelchemie, etc.)?

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  • Hallo :)

    Gibt es denn bei Dir keine Uni in der Nähe, bei der es solche Beratungsgespräche gibt? Die können Dir doch ganz viel darüber sagen, welche Studiengänge besonders begehrt waren...also ich meine, dass Unternehmen sich um die Studenten gerissen haben ;)

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir allerdings sagen, dass sich das auch ganz schnell ändern kann...deswegen mach etwas, womit Du 60 Jahre thematisch verbringen kannst...wenns Dir Spaß macht und Du damit auch statistisch gesehen bessere Noten erzielst, kannst Du überall (quer)einsteigen.

    Viel Glück bei der Suche.

    Liebe Grüße,

    Kathrin :rolleyes:

  • Ich denke Psychologie wird sowieso einen gehörigen Anteil Biologie und Chemie beinhalten. Wenn Du Psychologie studierst kannst Du später auch problemlos in die Wirtschaft gehen. Fährst jedenfalls auf zwei Gleisen. Und wie Du erkannt hast, für Biologie gibt es viele Gebiete. Aber die beiden Fächer als Haupt- und Nebenfach zu kombineiren ist vielleicht nicht so sinnig, keine Ahnung inwiefern dies geht und sich lohnt. Außerdem gibt es z.B. im Biologiebereich vll. auch interessantere Studiengänge von der späteren Orientierung, d.h. Biotechnologie, Bio- und Chemitechnik etc. Das Angebot ist groß.

    Gruß
    Markus

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  • Viel Geld verdienen und gute Zukunftsaussichten wer will das nicht?!

    Ich befinde mich gerade in der Klausurphase und habe gestern 6 Stunden, heute 4 Stunden (3 kommen wohl noch dazu), vorgestern 9 Stunden gelernt! Das wird jetzt auch noch ein paar Wochen so weitergehen. Sonst kann ich nach erst 2 Semestern die Koffer packen ;)

    Was ich sagen will:
    Mit Ehrgeiz und Selbstdisziplin und der Hoffnung auf gute Zukunftsaussichten kann man ne Menge erreichen aber wenn dir das Fach welches du Studieren willst keinen Spass macht dann bringen die oben genannten Eigenschaften rein garnichts! Um deine genannten Ziele zu erreichen muss man sehr gut sein und das geht ohne Liebe zum Studienfach nicht!
    Es wird auf Eigenmotivation hinauslaufen und dann wirst du dir früher oder später nurnoch die Frage stellen ob das gewählte Studium wirklich das Richtige war.

    Hmmmmpf, das kommt gerade bisserl krass rüber aber überlege dir sehr, sehr, sehr, sehr gut welches Fach du wählst!

  • Okay, okay :)
    Dann gehe ich doch rein nach Interesse vor:

    Welches Fach sollte ich studieren, um mich auf dem Gebiet der Neurologie spezialisieren zu können?

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  • Hmmmm, NUR nach Interesse ist auf jeden Fall schonmal besser ;) Aber den Zukunftsaussichten etc solltest du dennoch Beachtung schenken. Der beste Weg liegt meistens irgendwo in der Mitte ;)

    Viel Glück ;)

  • Wobei die Zukunftsaussichten in der Neurologie nicht gerade die schlechtesten sein sollten ;)

    Gruß
    Markus

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  • Danke soweit für eure Hilf eund Tipps. Ich habe auch die DGN angeschrieben und bereits eine Antwort bekommen. Die Neurologie ist weitgehend der Medizin vorbehalten und nur marginal über die Psychologie erreichbar.
    Dennoch bleiben meine Interessen bei Psychologie und Biologie.

    Ich werde erstmal für ein halbes Jahr nach Neuseeland fliegen. Wenn ich zurückkomme fange ich mit einem Studium der Psychologie oder der Biologie an, je nachdem wo ich rein komme.

    :)

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