Prüfungsbedingungen unhaltbar --> Wo Beschweren ?

  • Hi Leute,

    habe vor 3 Stunden eine Semesterprüfung "Festigkeitslehre" geschrieben.
    Die Prüfungsräume, in denen die meisten Prüfungen geschrieben werde, liegen direkt an einer viel befahrenen Hauptstraße.
    Da es in den Räumen natürlich brütend heiß ist, sind die Fenster geöffnet. Dadurch kommt aber noch mehr Lärm rein.
    Hinzu kommt, dass eine Aufgabe (mit vielen Punkten bewertet) alleine von der Vorstellung, also um überhaupt zu wissen was die Zeichnung zu bedeuten hat und wie welche Kräfte angreifen, nahezu allwissende Fähigkeiten vorhanden sein müssen.

    Deshalb 2 Fragen:
    1. Wo bzw. wie kann ich mich über den wirklich extremen Lärmpegel (als der Prof die Prüfungsfragen durchgegangen ist, haben wir ihn kaum verstanden !) während der Prüfung beschweren ?
    2. Was tun, wenn mehr als die Hälfte des Kurses die weniger anschauliche Skizze und Fragenstellung einfach nicht kapiert hatte ? Die ist wirklich einfach total uneindeutig aufgemacht. Was kann man da tun ?

    Ich möchte nicht wegen solch 2 leicht zu behebenden Problemen (einfach anderen Raum wählen, während den Prüfungen sind sowieso keine Vorlesungen und wir schreiben die Prüfungen immernoch im lauten Altbau; verstädnlichere Skizzen bzw. Aufgaben) die Prüfung (ist bereits der 2te Versuch) versauen, obwohl ich mich echt reingehängt habe und alles soweit verstanden hab.

    Danke sowit.
    Bin an der FH Würzburg/Schweinfurt Abteilung Schweinfurt im Studiengang "Maschinenbau" im 3 Fach und 4. Zeitsemester. https://www.study-board.de/www.fh-sw.de

    Greetz
    dOm

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  • Also erst einmal zum Fachlichen:

    Skizze ist Skizze. Darüber darst Du Dich nicht beschweren. Wie oft habe ich schon Angaben nicht verstanden, wie oft wurden Themen von einem Prof. nicht behandelt und vom anderen schon. Damit muss man sich einfach abfinden. Das ist eben der Uni-Alltag. Aber ich denke einmal damit lernt man umzugehen! Der Prof. darf die Aufgaben stellen wie er will. Da hast Du def. keine Basis um Dich zu beschweren, desweiteren solltest Du dich nicht unnötig unbeliebt machen. Nimm es hin, klingt hart, ist aber so. Außerdem weisst Du Deine Note noch nicht, meistens wird doch nach der Prüfung laut geschrien und am Schluss passt dann alles wieder.

    Zum Thema Lärm:

    Da wirst Du mMn auch nichts machen können. Aber ich würde das an die entsprechenden Stellen weiterleiten! Gerade dass so etwas in den nächsten Semestern nicht mehr vorkommt. Unsere letzten Prüfungen waren auch katastrophal organisiert, aber meine Güte es gibt schlimmeres. Haben wir eben 30 Minuten später angefangen ;)

    Ich denke beschweren ist nicht der richtige Weg, v.a. weil es doch so oder so alles Eigenbrölder sind. Evtl. mit einem nicht betroffen Prof. reden, aber def. nicht mit den direkt betroffenen Personen.

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von Markus
    Aber ich würde das an die entsprechenden Stellen weiterleiten!

    Das war ja meine Frage.
    Welche sind das ?
    Das Studenten- und Prüfungsamt ?
    Nen anderen Prof darauf ansprechen bringt nix. Die verweisen einen zu dem, der die Prüfung gehalten hat, weil sie "dazu nichts sagen können".
    Bei uns haben Sie schon einmal die Prüfungsunterlagen geändert, weil sich EINE wegen irgend ner Kleinigkeit von wegen UNfair beschwert hat.
    Seitdem ist es im Fach "technische Thermodynamik" nicht mehr erlaubt irgendwelche Hilfsmittel zu benutzen. Vorher durfte man alles mitnehmen (wie in einigen anderen Fächern auch). Und das ist bei nem Fach mit weit über 500 Seiten Skript je Themengebiet einfach nicht mehr so machbar, besonders wenn man noch 7 andere Prüfungen pro Semester schreiben muss, wie es bei uns üblich ist.

    Greetz
    dOm

  • Ich würde als erster die studentischen Vertreter darauf ansprechen. Fachschaft, Konvent- und Senatsmitglieder etc. Denn direkt eine Beschwerde kann einfach sehr schnell nach hinten losgehen v.a wenn sich der Prof. in seiner Ehre gekränkt fühlt. Am besten die Note abwarten. Vll. wird sie tlw. hochkorrigiert etc. Es ist schwer abzuschätzen. Evtl. auch einmal mit dem Dekan sprechen falls es ein netter ist ;)

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von dOmVeeDub
    Geht halt hauptsächlich um den Lärm.

    Dann frag' doch erst einmal beim Prüfungsamt und deinem zuständigen Prüfungskoordinator am Fachbereich nach. Danach kannst du ja alles weitere ganz gut abschätzen.

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von dOmVeeDub
    Deshalb 2 Fragen:
    1. Wo bzw. wie kann ich mich über den wirklich extremen Lärmpegel (als der Prof die Prüfungsfragen durchgegangen ist, haben wir ihn kaum verstanden !) während der Prüfung beschweren ?

    Am Besten sofort wenn der Lärm auftritt. Wenn der Prof. im Hörsaal war und ihr nichts versteht, könnt ihr das ja sagen. Notfalls nach der Klausur schriftlich eine Beschwerde gegen die Klausurbedingungen zu Protokoll geben bzw. das deutlich auf den Klausurpapieren vermerken (alternativ sofort schriftliche Beschwerde beim Prüfungsamt). Dich erst nach der Rückgabe der Klausur beschweren, ist kaum erfolgversprechend, weil dir dann unterstellt wird oder werden könnte, dass du für dein evtl. schlechtes Ergebnis nur Gründe suchst.

    Ansonsten keine Angst vor dem Prof.: der sollte genauso an regulären Klausurbedingungen interessiert sein. Natürlich ist Höflichkeit und Takt bei solchen Sachen nicht verkehrt.


    Zitat

    2. Was tun, wenn mehr als die Hälfte des Kurses die weniger anschauliche Skizze und Fragenstellung einfach nicht kapiert hatte ? Die ist wirklich einfach total uneindeutig aufgemacht. Was kann man da tun ?

    Nachfragen während der Vorlesung und um eine nachvollziehbare Erklärung bitten. Wenn du dich erst nach der Klausur bemerkbar machst, ist es eindeutig zu spät. D.h. es liegt in deiner Verantwortung, nachzuhaken und dafür zu sorgen, dass du es verstehst. Woher soll der Prof. sonst wissen, dass seine Skizzen - die er vielleicht für einfach hält - bei euch unverständlich sind ?

    Grüße
    Love

  • Exakt. Das Vorgehen muss eigentlich direkt vor oder zu Klausurbeginn gemeldet werden. Wurde uns auch einmal so erklärt, im Nachhinein wird keiner mehr einen Finger krümmen. Lässt du es dagegen zu Beginn ins Protokoll aufnehmen, so hat man noch eine gewisse Chance auf Ausgleich.

    Gruß
    Markus

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