Wiederbelebung der Konjunktur

  • Hi Leuts - folgender Sachverhalt:
    Eine Volkswirtsschaft durchläuft eine Rezession. Zur Wiederbelebung der Konjunktur erhöhen Bund und Länder ihre Staatsausgaben. Zur Finanzierung dieser zusätzlichen Ausgaben sind zusätzliche staatliche Einnahmen erforderlich.
    Nennen und begründen Sie eine Möglichkeit der Aufbringung dieser Mittel, die sich mit dem Ziel der konjunkturellen Belebung vereinbaren lässt.

    Hat jemand einen Lösungsvorschlag für mich?

    Danke!

  • Hey Gast!
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  • Studiere zwar nicht, würde jetzt spontan aber sagen dass der Staat neue Kredite aufnehmen soll. So würde man dann den Keynes vollkommen umsetzen............Steuererhöhungen (z.B. Mehrwertsteuer) hätten ja zum großen Teil den Nachteil, dass der Bürger weniger Geld in der Tasche hätte. Und die Kredite könnte man ja bei einer besseren Konjunktur, bzw. wirtschaftlichen Lage wieder zurückzahlen.

    Der Neoliberale Ansatz nach Freedman wäre, dass der Staat sich noch mehr zurückzieht, die Sozialleistungen runter fährt (bzw. Privatisierung) und Subventionen abbaut. So würde der Staat wieder mehr Geld haben und könnte das dann auch wieder ausgeben. Allerdings ist Freedmanns Konzept nicht so wirklich mit der sozialen Marktwirtschaft vereinbar, weil es in einer freien Marktwirtschaft nicht nur Gewinner gibt, die dann komplett ins Bodenlose abstürzen würden, da der Staat ja keine soziale Sicherung hat. So genug gelabert.......

  • Es gibt neben Keynes (staatliche Ausgaben) noch eine andere Theorie zur Ankurbelung der Konjunktur.

    Anstatt auf der Nachfrageseite zu agieren (Wenn der Staat investiert, erhöht er die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen), stärkt er die Angebotsseite. Zum Beispiel durch kurzfristige Subventionen, Steuervergünstigungen oder Aufhebung von bürokratischen Auflagen.
    So wird den Unternehmen das Leben leichter gemacht, dadurch können sie zu günstigeren Preisen anbieten. Somit wird sich die Nachfrage nach diesen Gütern wieder erhöhen und Entlassungen können vermieden werden. (Ansonsten käme der Teufelskreis: keine Nachfrage, Entlassungen, noch weniger Nachfrage usw.)

    Wenn z.B. in einer Rezession der Staat die Mehrwertsteuer vorübergehend senken würde, könnte das der Wirtschaft aus der Flaute helfen. Das setzt natürlich einen gesunden Staatshaushalt voraus ;)
    Das Keynes'sche Modell aber eigentlich auch, sonst kommt für den Staat der Teufelskreis: Schulden, Zinsen, noch mehr Schulden usw.