Hallo Leute!
Ich bin 25 und studiere, ohne eine Ausbildung vorher gemacht zu haben im 7. Semester BWL auf Bachelor. Leider bin ich erst Stand 4.Semester (Notenschnitt ca 3,0), werde also mit reichlich Verspätung in den Arbeitsmarkt eintreten (Notenschnitt realistisch bestenfalls ca 2,3).
Das lag zum einen an Faulheit (1./2. Semester), der Notwendigkeit nebenher zu arbeiten (vom 1.Semester bis jetzt) und an meiner Firma, die ich selbstständig 2 Semester lang betrieben habe (dh. nicht nur Gewerbeschein und dann zuhause Internetseiten erstellt o.ä. sondern ne richtige Firma mit Büro, Angestellten, UstVoranmenldung usw.)
Wenn ich mir so die einschlägigen Studi-Zeitschriften an der Uni oder die anderen branchenüblichen Zeitschriften so durchblättere, beschleicht mich so langsam die nackte Angst, ohne einen Windkanal-"Abi->Studiert in Regelstudienzeit->1,3 Schnitt-> Auslandsemester->Auslandspraktikum+3 Fremdsprachen fließend"-Lebenslauf einfach durchs Raster zu fallen und dann so nen Job wie Stromberg zu bekommen..
Es ist klar, daß man ohne auffallend gute Leistungen keinen Job bei McKinsey kriegt.
Aber sind die Noten und die Studiendauer wirklich die ausschlaggebenden Faktoren? Es ist immer viel von außeruniversitärem Engagement die Rede. Zählt das denn gar nichts?
Wer von euch hat vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann eine Einschätzung geben, wie ich mit meinem Lebenslauf karrieretechnisch dastehe?
Kriege hier gerade so langsam die Krise angesichts der Differenz zwischen meinen tatsächlichen und den ausgenscheinlich "geforderten" Leistungen.
Noch kann ich irgendwie Korrekturmaßnahmen einleiten in Hinsicht auf bessere Noten und Auslandspraktikum etc...
Viele Grüße