Was denkt ihr über Rot-Gelb-Grüne Regierung unter Kanzler Kurt Beck ?
Rot-Gelb-Grüne Regierung unter Kanzler Kurt Beck
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Wenn du die grünen Schwachmaten weglässt, von mir aus ~ schlimmer kann es doch ohnehin kaum noch werden oder?
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Zitat
Original von Strolch
Wenn du die grünen Schwachmaten weglässt, von mir aus ~ schlimmer kann es doch ohnehin kaum noch werden oder?Ganz so drastisch ist meine Einstellungen gegen die Grünen nicht (obwohl es bald in die Richtung tendiert, wenn man sich so manche von denen anschaut.) Scheitern würde aber allein schon die Bildung einer solchen Koalition, da sich Grüne und FDP quasi zueinander verhalten wie Teufel und Weihwasser. Kurt Beck mag ein guter Landesvater sein, schließlich habe auch ich ihn erst vor kurzen wiedergewählt, aber er ist einer der letzten, die ich mir als SPD Vorsitzender oder gar Kanzlerkandidat wünsche.
Da ist die "Jamaika-Koalition" fast noch wahrschienlicher, obwohl auch heir das FDP-Grünen Problem und schwarz-grün auf Bundesebene mehr Esoterik als Politik darstellt. -
Zitat
Original von kotti
Scheitern würde aber allein schon die Bildung einer solchen Koalition, da sich Grüne und FDP quasi zueinander verhalten wie Teufel und Weihwasser.Ja, die beiden Parteien hacken aufeinander ein wo es nur geht. Der Grund ist wahrscheinlich, dass sie ähnliche Zielgruppen als Wähler haben und sich gegenseitig nichts schenken wollen.
Es gibt vor allem im gesellschafts- und innenpolitischen Bereich sehr viele Gemeinsamkeiten. In der Wirtschaftspolitik haben wir es zwar mit zwei unterschiedlichen Sichtweisen zu tun, die aber auch nicht kompromissunfähig sind. Die Grünen werden ja auch wirtschaftpolitisch zunehmend marktliberal (auch wenn der Weg noch weit ist), und die FDP steht schließlich auch zur "sozialen Marktwirtschaft".
Zur Not könnte man die Differenzen bestimmt überwinden, aber auch nur, wenn es keine andere Möglichkeit gäbe. Das wäre der Fall wenn die große Koalition scheitert und es wieder nicht für ein anderes Zweierbündnis reicht. (Weil die Linken es wieder irgendwie schaffen, mehr als 5 Prozent der Wähler mit ihrem Mist zu beeindrucken)ZitatOriginal von kotti
Kurt Beck mag ein guter Landesvater sein, schließlich habe auch ich ihn erst vor kurzen wiedergewählt, aber er ist einer der letzten, die ich mir als SPD Vorsitzender oder gar Kanzlerkandidat wünsche.Tja, manchmal gehts schneller als man denkt: Nach dem Rückzug Platzeck's ist die Wahl zum Vorsitzenden wohl nur noch Formsache und damit eine Kanzlerkandidatur bei der nächsten Wahl auch nicht ganz so unwahrscheinlich.
Wer wäre dir denn lieber als SPD-Kanzlerkandidat? Spontan fallen mir als realistische Kandidaten nur Münte und Struck ein. Und da ist Kurt Beck meiner Meinung nach auch keine schlechte Wahl gegen. -
Zitat
Original von Johnny
Spontan fallen mir als realistische Kandidaten nur Münte und Struck ein. Und da ist Kurt Beck meiner Meinung nach auch keine schlechte Wahl gegen.Tja, geeignete Kandidaten sind so Mangelware. Über Struck müssen wir nicht diskutieren - hatte mich doch schon gewundert, dass er so komentarlos wieder Fraktionsvorstizender geworden ist. Münte wäre die bessere Wahl gewesen, doch er ist ja nach dieser Andrea Nahles Geschichte leider "verbrannt". Schon allein damit die SPD einen geeigneten Counterpart zur Kanzlerin im Kabinett hat wäre die Personalunion von SPD-Vorstizenden und Vizekanzler wünschenswert.
Waas mir noch mehr Unbehagen bereitet ist die Ankündigung Becks 2009 auf jeden Fall Kanzlerkandidat werden zu wollen. Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die sich frische Kräfte und ein neues Profil wünschen. Wer mir außerordentlich gut gefallen hat bei den Wahlen im März ist Jens Bullerjahn. Bleibt abzuwarten, wie er sich in den folgenden zwei Jahren in der Koalition mit Wolfgang Böhmer macht. Kann er sich als jugendlich-dynamischer Partner zum behäbig wirkenden großväterlichen Böhmer etablieren? Es bleibt spannend.
In diesem Sinne,
Rote Grüße