Fallstudie Handelsmarketing

  • Hallo,

    ich studiere bei ils Marketing Fachwirt und habe jetzt das Heft Marketing des Handelsbetriebes durchgearbeitet und komme nun an die Hausaufgaben, die ich unten mal komplett poste, damit die Zusammenhänge klar werden.

    Mich würde nur mal eure Meinung interessieren in Bezug auf die Wahl der Betriebsform des Einzelhandels: ich habe mich hier für den Fachhandel entschieden weil ich der Meinung bin, dass so mehr und andere Kunden bedient werden können und das dies auch die enormen Kosten des Grosshandels in Bezug auf Transportkosten auffangen könnte, indem man beispielsweise nur noch mit Frachtkostenzuschlag nach Zoneneinteilung ausliefert.

    Würdet ihr hier generell zustimmen oder eher eine komplett andere Einzelhandelsform vorziehen?
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    Zur Aufgabe:

    Ein Büromöbelgrosshandel aus Ostwestfalen (Minden) verkauft seit 40 Jahren an einen relativ begrenzten Kundenstamm (30 nachgeordnete Händler) ein recht schmales aber tiefes Sortiment (Schreibtische, Aktenschränke, Bürostühle, Kleinteile) und ist nun in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Auslieferungen erfolgen mit eignen LKW´s frei Haus. Die Geschäftsleitung erwägt zur Zeit den Großhandel mit einem Einzelhandel für Büromöbel und Geräte und evtl. verwandten Produkten zu erweitern. Schlagen Sie der Geschäftsleitung in kurzer, übersichtlicher, überzeugender Form zu folgenden Punkten (max. 10 Punkte pro Vorschlag) Ihre Ideen vor:

    1. Strategische Grundsatzentscheidungen:
    - Betriebsform und größe
    - Standortwahl
    - Einrichtungsgestaltung / Firmenprofil
    - Kooperationsmöglichkeiten
    - weitere Ideen zum Marketing - Konzept

    2. Taktische Marketing Entscheidungen:
    - Preispolitik
    - Sortimentspolitik
    - Konditionen und Kundendienstpolitik
    - e-Commerce
    - Werbemaßnahmen
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    So lautet die Aufgabe. Man kann aufgrund einer im Heft dargestellten Umsatztabelle erkennen, dass der durchschn. Jahresumsatz bei ca. 1,7 bis 2 Millionen liegt und das gewisse Produkte innerhalb des Sortiments Poor Dogs und andere Stars sind. Allerdings läßt sich innerhalb der einzelnen Warengruppen kein Gesamttrend erkennen, es gibt in jeder Gruppe Renner und Penner. Allerding lässt man wohl die Vermutung zu dass das Sortiment etwas veraltet ist (Schreibmaschinentische statt PC Tische etc) und dass hier eine Änderung von Vorteil wäre, da Kunden immer mehr dazu tendieren, eine komplette Einrichtung zur Verfügung gestellt zu bekommen (PC/Tisch/Stuhl/Schrank/Gardinen/Telefon etc).

    Dies sind die Zusatzinfos, die dann noch im Heft auftauchen.

    Bin sehr dankbar für eure Meinung, ob ich komplett falsch liege, wenn ich zum Fachhandel tendiere....

    Danke & viele Grüsse,
    Barbara

  • Hey Gast!
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  • Hi Barbara,
    hänge gerade auch über diesem Heft, habe aber irgendwie noch gar keinen Lösungsweg im Kopf.
    Bist Du weitergekommen und kannst mir vielleicht ´nen Tip geben?

    mfg Petra

  • Hallo Petra,

    ich bin auch noch nicht weitergekommen. Leider scheint hier auch niemand eine Meinung im Forum zu haben, ob der Fachhandel die richtige Wahl wäre. Ich habe das Heft jetzt erst mal liegen gelassen und mit die anderen Hefte mit Fallstudien durchgelesen weil ich dachte, dass mir nach den anderen Beispielen vielleicht eine zündende Idee kommt, aber die Studien sind alle so unserschiedlich in ihren Voraussetzungen, dass man überhaupt keine Vergleiche anstellen kann.

    Würdest Du denn zum Fachhandel tendieren oder zu etwas ganz anderem?

    Weiß ja nicht, wie die Beispielbeschreibung im SGD Heft ist aber bei ils ist es so, dass im Heft schon eine Studie mit Fachhandel diskutiert wird und wenn ich mich bei der Hausaufgabe auch für den Fachhandel entscheiden würde, könnte man mit geringfügigen Änderungen die Abhandlung aus dem Heft übernehmen und das erscheint mir zu einfach.

    Was denkst Du?

    Gruss,
    Barbara

  • Hi,
    mir fällt eigentlich nichts besseres ein als das Fachgeschäft.
    Aber ich hab das Heft heute auch in die Ecke geschmissen und die Sonne genossen. Mach mich eben jetzt noch an die Arbeit. Jetzt habe ich nur noch drei Hausaufgaben vor mir und die totale Denkblockade, dabei muss ich jetzt echt fertig werden, also Leute da draussen helft doch bitte Brigitte und mir.
    mfg Petra

  • Hallo Allerseits,

    ich versuche mal Eure Fallstudie zu verstehen (bin allerdings kein Marketing-Experte und kenne auch Eure Hefte nicht):

    Die Unternehmensbeschreibung hört sich für mich nach"das war 40 Jahre so", es läuft nicht mehr so wie es soll, was müssen/sollen wir ändern an:

    Aber da lese ich etwas über ecommerce!! Habt ihr schon mal überlegt, welche Chancen sich über die neuen Medien bieten ?

    Ich sehe das Licht nämlich hier:

    - Preispolitik - Konkurrenz, welche Preise sind am Markt machbar
    - Sortimentspolitik - alles aus einem Shop (Gardine bis Stuhl)
    - Konditionen und Kundendienstpolitik was ist machbar ?
    - e-Commerce - ein riesiges Gebiet mit vielen Möglichkeiten !
    - Werbemaßnahmen - ein grosses Potential!!!

    Wie kann man das Ganze verbessern! Ihr dürft mich gerne kritisieren - wie gesagt, k. a. was in Euren Studienbriefen steht und worauf Ihr hinaussollt - es ist nur eine Idee von mir. Seht zu dieser Fallstudie auch mal in vorangehenden Studienbriefen nach - was habt ihr zu den o.g. Punkten gelernt = INHALT DER FALLSTUDIE!!!!!

    LG Silvia

  • Hallo Petra,

    ich habe auch nur noch 3 Hefte zu machen, bin momentan an MAG27 (Marketing Controlling) dran und rechne mich gerade tot an den Voll und Teilkostenrechnungen zu den Hausaufgaben. Muss auch diese Woche noch mit der Fallstudie anfangen und habe mich entschieden, das ganze tatsächlich auf den Fachhandel rauslaufen zu lassen.

    Vielleicht kommt es auch gar nicht so darauf an, für welche Richtung man sich im Einzelhandel entscheidet sondern eher auf die schlüssige Begründung im Hinblick auf die strategischen und taktischen Entscheidungen.

    Welche Hefte sind denn bei Dir noch offen und wann hast Du Studienende?

    Viele Grüsse,
    Barbara

  • Auf was sollt ihr denn hauptsächliche eure Entscheidung stützen? Theoretisches Grundsatzwissen und individuelle Möglichkeiten für fiktive Annahmen die zur Entscheidung führen? Oder habt ihr hartes Zahlenmaterial an dem ihr euch, orientieren könnt und somit zwangsläufig orientieren müsst? D.h. Branchen- und Marktinformationen, Volumina und Größen etc. Darauf lässt sich eine strategische Entscheidung nämlich fundiert stützen.

    Gruß
    Markus

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


    E-Mail: markus at study-board.com


    Skype und MSN auf Anfrage

  • Hallo Markus,

    es ist tatsächlich so, dass die o.g. Aufgabenstellung sich auf das theoretische Grundwissen bezieht, das in diesem speziellen Heft auch dargelegt wird und man wohl angehalten ist, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden. Zahlenmaterial ist nur insofern gegeben, wie es auch in der Aufgabe oben beschrieben ist. Mehr wird dazu nicht gesagt. Hast Du eine Idee ob die Ausrichtung auf den Fachhandel grundsätzlich sinnig wäre?

    Danke & Gruss,
    Barbara

  • Andersrum gefragt: Welche grundsätzlichen Ausrichtungsmöglichkeiten kennst du bzw. stehen dir zur Verfügung?

    Gruß
    Markus

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  • Hallo Markus,

    grundsätzlich stehen einem doch alle Ausrichtungsmöglichkeiten zur Verfügung, die der Einzelhandel als Formen zu bieten hat. So verstehe ich das zumindest. Also Fachgeschäfte, Filialen, Franchising, Diskonter und was es sonst noch so alles gibt.

    Gruss,
    Barbara

  • Okay, das stimmt. MMn ist es an diesem konkreten Problem hier rel. egal ob du dich für den Fachhandel od. für eigene Filialen entscheidest. Beide Alternativen solltest du verkaufen können, wobei ich auch den Fachhandel präferieren würde, mit den anderen sieht es da eher schwer aus.

    Gruß
    Markus

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  • Hallo Barbara,

    bin auch gerade bei dieser Einsendarbeit und habe irgendwie ein Blackout.

    Welchen Lösungsansatz empfiehlst Du, denke auch es geht in die Richtug Fachgeschäft, hätte aber gern ein paar Ansatzpunkte, falls möglich.

    Lieben Gruß
    Dörte

  • Hallo Dörte,

    ich hatte mich für das Fachgeschäft entschieden und hab meine Arbeit mit einer 1 zurück bekommen. Ich glaube, es kommt nicht so sehr auf die Art der Einzelhandelsform an für die Du Dich entscheidest, als vielmehr auf die Kontinuität und die Begründungen die Du in der Folge für die einzelnen Punkte gibst. Der Fernlehrer hat bei mir unten drunter geschrieben dass auch er keine "allgemeingültige Lösungsvorlage" hätte.

    Also, toi-toi-toi,

    Barbara