Hi,
So, meine Klausurergebnisse aus dem ersten Semester sind für meine Verhältnisse nicht zufriedenstellend. Das Studium in MS könnt ich zwar schaffen, aber es wär schon ein Full-Time-Job (!), auf einen Schnitt zu kommen, der besser als 3 ist. Daher überleg ich mir, zu wechseln. Die Branche würde mir schon gefallen, ich hatte vorher das grobe Ziel, später bei einer Bank zu arbeiten, was sich eigentlich bestätigt hat. Aber erstens kotzt mich die gesamte Bürokratie hier total an und zweitens krieg ich schon einen leichten Brechreiz, wenn allzuviel hochwissenschaftlich-theoretisch-zusammenhanglos-sinnlose Mathematik gemacht wird oder beispielsweise zu viel (sinnlose) Statistik. Da liegt auch mein Schwachpunkt in den Klausuren, während mir normale Finanzmathe und der Mathe-Anteil bei anderen Sachen fast schon Spaß macht. Da ich später sowieso in der "freien" Wirtschaft arbeiten will und keine akademische Karriere o.ä. anstrebe, würde sich vielleicht ein Wechsel zu BWL an einer FH lohnen? Ich habe die hoffnung, dass dort genau das wegfallen würde, was mich im Moment stört. Wie siehts mit dem NC und den Berufschancen aus? (in älteren Threads hab ich nicht zu allen Fragen eine Antwort gefunden). Vielleicht gibt es hier ja auch jemanden, der von einer Uni auf eine Fh gegangen ist: ist es dort 'leichter'? Kann mir da jemand helfen? Thx!
Edit: Noch was: In VWL soll es ja mehr Mathe-Anteile geben als in BWL. Inwieweit ist es möglich, das Hauptstudium eher sozialwissenschaftlich auszulegen? Bleibt da immer noch ein großer Teil Mathe?
Uni/FH: Unterschiede/Perspektiven
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1. Die sinnlose Mathematik vergeht. Durchbeissen und dann ist es vorbei. Später macht die Mathematik dann sicherlich mehr Sinn. Außerdem sagst du ja selbst, dass du es so schlimm nicht findest. Also nimm's locker und nimmer die 4er in den Klausuren hin, in den anderen Fächern gibts dann leichter bessere Noten.
2. Statistik vergeht auch, und keiner ist bis jetzt daran mit freudigen Erfahrungen am Ende der Vorlesungen und Prüfungen hinausgegangen. Siebfach. Aber überall.
3. Wechsel zu BWL? Schön und gut. Weniger mathematische Modelle. Aber schätzungsweise in Münster die gleichen reinen Mathescheine Auf die FH? MMn solltest du in Mü bleiben, ist doch sicherlich im Großen und Ganzen lohnend dort.
4. Wegfallen? Teilweise ist es sicherlich leichter, keine Frage, es eine einfachere nicht so mathematisch überexakte Mathematik. Man hängt nicht so sehr an beweisen. Aber die anderen Fächer können ebenfalls lernaufwendig sein, gerade die zum Auswendiglernen. Wiederrum kein Grund bloß wg. diesem Fach zu flüchten.
5. Wechsel Uni -> FH: Ja, es ist dort leichter (pauschalisiert gesagt).
6. NC? Eigentlich überall, von 1,5 bis 3,5 ist alles vorhanden. Berufschancen? Sicherlich nicht so schlecht wie es manchmal gemacht wird. Die Uni Münster würde dir schätzungsweise dennoch einen besseren Start verschaffen.
7. Da musste einen VWLer fragen.
So dies einmal die Contra Seite Wechsegedanken nach dem ersten Semester sind sowieso komplett überzogen. Frühestens nach zwei Sem. kann man dies objektiv beurteilen und entscheiden. Im ersten Sem. ergeht es den wenigsten wirklich gut, da heisst es dann doch eher durchkommen.
Also, A**** hoch, an Defiziten arbeiten, Leben und leben lassen, weitermachen.
Wenn dir das Studium natürlich im Großen und Ganzen keinen Spaß macht, dann solltest du dir ernsthaft überlegen ob es das richtige für dich ist, aber dann würde ich auch von BWL abraten.
Hau' rein!
Gruß
Markus, der saure Muntermacher -
Hi! Erstmal ein fettes Dankeschön an dich, du bist immer einer der ersten, die hier helfen und ich weiß deinen Zeitaufwand dafür zu schätzen;-)
Jo, wenn ich wechsel, dann will ich auf jeden Fall in Münster bleiben, geile Stadt^^ Ich wär eigentlich ganz froh, wenn ich mehr auswendig lernen müsste, das kann ich relativ gut und man wüsste, wo man dran ist*g* Ich werd im nächsten Semester auf jeden Fall alles geben (mich aber auch nach Alternativen umschauen) und dann sehen, wie die Ergebnisse sind. Wenn ich hier jetzt mal rumspekuliere: kann sich denn ein Master-Zeugnis aus Münster sehen lassen, auch wenn es einen Schnitt von, sagen wir mal, 3,3 hat? Ich weiß eben nicht, ob man damit noch gefragt wäre. -
Richtige Einstellung. Einfach einmal abwarten und sehen was passiert, und dass die Noten immer auf dem gleichen Level bleiben kann dir keiner sagen, es kann immer nach oben gehen. Wird schon besser werden im nächsten Semester.
Gruß
Markus