Hallo!
Ich habe eine Frage zur Errechnung der Rentabilität. Also, es geht um das negative Ergebnis z.B. Eigenkapitalrentabilität. Dies wird nach folgender Formel errechnet: EKR = Jahresüberschuss (bereinigter) x 100 : EK. Das Problem liegt darin, dass sich für berechnetes Jahr statt Jahresüberschuss einen Jahresfehlbetrag ergibt (Jahresfehlbetrag für Jahr 2000 = (9.013), EK = (7.707)). Somit EKR = - 9.013 x 100 : 7.707 = - 116,9 %. Wie müssen denn die negativen Werte beurteilt werden? Bedeutet dies etwas, dass das EK um 116,9 % unrentabel war, also je EU 100,- EK, EU 116,90 Verlust oder? Vielleicht liegt das Problem bei der Bereinigung des Jahresüberschusses?
Für die Hilfe jeder Art werde ich dankbar!
Kennzahlen der Rentabilität
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sergej -
25. Februar 2006 um 18:35 -
Erledigt
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Warum soll es an der Bereinigung liegen? Ein negativer Jahresüberschuss muss zwangsläufig eine negative Rentabilitätszahl hervorbringen, da ja ein Verlust erwirtschaftet wurde.
Die Interpretationsweise ist genau die selbe, die auch für einen positiven Jahresüberschuss gelten würde, sie sagt aus wieviel bzw. wie hoch sich das Kapital innerhalb eines Jahres verzinst hat.Die Aussage ist also ein negativer Zinssatz von 116,9 %, d.h. jeder EUR Eigenkapital hat einen Verlust von 1,17 (1,169) EUR erwirtschaftet. D.h. deine Interpretation ist schon vollkommen richtig,
da das Unternehmen mehr Verlust ausgewiesen hat als Eigenkapital vorhanden ist, muss die Zahl folglich auch größer als 100% sein. -
Hallo Strolch!
Ich danke dir, für deine Erklärung. Obwohl meine Interpretation, wie du gesagt hast, richtig ist, war ich aber nicht ganz sicher… und eine zusätzliche Meinung bzw. Erklärung leistet grandiose Hilfe.
Ich finde, es ist gut, dass man in eurem Forum immer Hilfe bekommen kann!Also nochmals, DANKE!
Gruß
Sergej